Hallo Zusammen, Meine Tinkerstute kommt im April für 4 Wochen zum einfahren. Ich möchte diese Zeit nutzen und den Sandpaddock wieder auf Vordermann bringen. In dem Reitstall wo ich bin ist der Paddock nur mit Sand aufgefüllt. Da Luna Tag und Nacht Zugang zu dem Paddock hat äpfelt sei sehr viel in den Sand. Die Box wird nur zum Pinkeln benutzt. Obwohl ich den Sand immer wieder beim Misten durchsiebe geht doch einiges an dem Sand verloren und landet auf dem Mist. Bei mir noch am wenigsten, meine Stallkollegen holen einmal pro Jahr neuen Sand. Jetzt hatte ich mir überlegt vielleicht Paddockplatten zu verwenden. Ich habe nur schon Prospekte gesehen. Jetzt wollte ich wissen ob und was für Erfahrungen ihr mit Paddockplatten gemacht habt. Bitt auch sagen was für eine Firma und wie teuer es war. Muss man beim verlegen etwas Besonderes beachten? Haben die Pferde vielleicht auch nachteile, weil der Boden härter wird als bei Sand. Für Erfahrungsberichte wäre ich euch dankbar.
Ich kann Dir nur wärmstens dazu raten! Wir haben hier vor 2 Jahren mit der Pferdehaltung angefangen. Auf tadellosem Rasen wurde der 250 qm Paddock errichtet. Nach dem ersten Winter war bereits vorne alles matschig. Meine beiden leben sehr robust, also nur eine eingestreute Hütte. Habe Millionen Dinge probiert. Dann endlich die Platten. Auf den ersten Blick viel Geld, aber wenig, wenn ich überlege, dass ich viele nutzlose Experimente hätte sparen können. Habe jetzt nur die vorderen 50 qm mit zwei Sorten Platten ausgelegt. Hat sich durch eine Schwelle so ergeben. Vor und neuerdings auch im Unterstand habe ich so ganz dicke zum ineinanderschieben für ca. 14,95 pro qm (aus einem Geschäft in der Nähe, also ohne Versand). Sehr stabil an dieser oft belasteten Stelle, aber es gibt Kanten und Rinnen, weil darunter der Boden bei dem Getrampel und Regen arbeitet. Auf der größeren Fläche habe ich von einem Versand über eine Sammelbestellung runtergehandelte Plattenschicht für knapp 12 Euro pro qm. Wir haben zu viert bestellt, da konnte man schon gut handeln. Hat zwar lange gedauert, aber der Versand ist echt happig, weil das richtig angeliefert wird. Diese Fläche habe ich versehentlich falsch herum verlegt. Macht gar nichts.
Weil ich von diversen Fehlaktionen massenhaft Sand hier habe, habe ich auf den gerade geharkten Boden Sand gestreut und auf die Platten später aufgeschüttet. Angeblich geht´s auch ohne. Das Sand schleppen war heavy, das Plattenverlegen ging ratzfatz.
Fazit: das hat der Pferdegott erfunden! Im Winter standen meine Pferde (inzwischen drei) ganz viel darauf, haben sogar gelegen, weil oben schon eine dicke Sandschicht ist. Mit einer Billig-Plastik-Harke fege ich täglich alles zusammen. Ist besser als im Matsch nasse, schwere Haufen zu fischen. Nur bei Katastrophen-Wetter habe ich auch auf den Platten Pfützen. Aber dann nutze ich schon längst meine Boxen. Und im Sommer, wenn es staubt, laufe ich eine Runde mit der Gießkanne drüber - trinkt nicht so viel wie der Sandpaddock.
Kenne niemanden, der das bereut, und immer mehr, die darauf sparen. Nein, ich bekomme keine Provisionen. Sogar mein Tierarzt war heute ganz angetan.
Nun, im alten Stall, wo Finlay stand, hatte er in seinem Paddock auch Paddockmatten....die waren mit Kiesgemisch übergestreut und darüber dann war dick Sand. Ich kann die Matten echt nur empfehlen, sie sind top! Es haben sich nie Pfützen gebildet und er stand so gut, wie immer, total trocken. Wenn es natürlich tagelang ununterbrochen geregnet hat, dann war hier und da auch mal eine kleine Pfütze, aber es blieb echt im Rahmen!
Leider waren diese Paddockplatten der einzigste "Luxus", den der Stall zu bieten hatte...jetzt sind wir seit einem Jahr nicht mehr in dem Stall und wir trauern keine Sekunde !
Ich habe meinen Roundpen mit Schwabengitter so heißen die Platten verlegt. Darauf kam dann Sand. Wo vorher Matsch war ist jetzt alles super trocken. Echt eine tolle Sache die leider nicht ganz billig ist. Würde jedem nur dazu raten. Sobald es geht ist auch mein Paddock mit diesen Platten dran. Liebe Grüße Claudia
Hallo, erstmal danke für die Antworten. Könt ihr mir auch noch sagen wie die Platten hießen und wo ihr sie gekauft habt. Danke
@Sandra
Hallo, nein doch kein Umzug. Manchmal gibt es noch wunder auf dieser Welt.
Vor 2 Wochen wurden 2 Boxen bei uns Frei und nach einer Woche ist eine Frau mit einem 3 Jährigen Wallach bei uns eingezogen. Ihre größte Sorge ist, dass er alleine stehen müsste. Habe mit ihr jetzt alles abgeklärt und wir sind voll auf einer Wellenlänge, was die Pferdehaltung angeht. in 4 Wochen kommen sie zusammen ( müssen warten bis 3 Monate nach der Kastration rum sind, sonst gibts vielleicht nochmal nachwuchs) Ich hoffe das klappt, aber so ein gutes Gefühl hatte ich noch nie.
Hallo Rebecca!! Schau doch mal auf der Internetseite http://www.schwabengitter.de nach. Das sind die Platten die ich verlegt habe. Vielleicht hilft dir das ein bischen. Lg Claudia
Bei Paddockplatten sollte man auf jeden Fall auf die Stabilität der Materialien achten. Sonst besteht die Gefahr, dass einzelne Kanten abbrechen und man nicht lange Freude daran hat.
hole das Thema mal eben hoch. Ich habe mit Schrecken festgestellt, dass ich meine WKH-Paddockplatten kürzlich mühsamst (von Hand, da keine ZUfahrt für Bagger etc möglich) VERKEHRT HERUM verlegt habe!!
Die Platten liegen auf Vlies der auf Naturboden liegt, zuvor habe ich 5 cm ausgehoben. Dann Naturbode eingefegt (und wunderte mich noch was da für eine sch* Arbeit ist bis der Dreck mal unter den Platten war) und zuletzt 5 cm Sandschicht oben drauf.
Kann mir jemand sagen ob jetzt alles für die Katz war und ich das nochmal rückgäng machen muss zum Platten udrehen, ....oder gehts so auch? Hatte die Platten von privat erworben und mir Quatsch erzählen lassen wie rum die nun rein sollen....
Ich wunderte mich noch dass die Platten ohne Belag so saurutschig waren (haben bei Regen verlegt) und kann jetzt aber mit dem Belag nichts Rutschiges mehr festetellen,.... Zumal ich "richtig rum" Bedneken hatte dass mir der Minishetty mal "hängen bleibt" in so einem "fach" ?