Hallöchen!
Hab mal wieder n Problem und brauch dringend Rat,denn so geht es nicht weiter!!!
Also ich habe zur Zeit null Selbstbewußtsein beim Reiten im Gelände!Mein Norwegermix ist ja eigentlich recht cool,aber nu hat er Frühlingsgefühle und flippt mir im Gelände.Er scheut,buckelt im Trab (galoppieren meid ich gerade)und macht allgemein Mätzchen.Dadurch werde ich ängstlich und verspann mich total.
JA ich weiß,normalerweiße sollte ich da garnicht weiter reiten,denn es überträgt sich aufs Pferd!
Im Teeni Alter hatte ich 2 schwere Reitunfälle.Nach den Unfällen hatte ich noch keine Angst.Ich mußte das Reiten 14 Jahre unterbrechen und fing vor 8 Jahre wieder an.Tja und nu diese Angst.Ich habe einfach ANgst vorm Runterfallen,da ich durch nen Sturz schon starke Schmerzen in der Hüfte habe.Und nu möchte ich niiieee runter fallen.
Also in der Halle habe ich keine Probleme und da trau ich mich auch durch zu sezten.Aber im Gelände bin ich n Schisser.Wenn ich aber Gelände meide,wird es auch nicht besser.Hab jetzt sogar n Wanderritt abgesagt,auf den ich mich sooo gefreut hatte.
Meine Einstellerin sagte,ich müßte dringend an mir arbeiten,denn sie ist schon genervt von mir.Hab mein Selbstbewußtsein total verloren!
Kennt Ihr das Problem?Kann mir jemand Tips geben? Gibt es híer auf der schwäbischen ALb Kurse für ängstliche Reiter?Oder Kurse,wo ich besser mit meinem Pferd zusammen finde?Ich reite für mein Leben gern,aber so wie es gerade ist,sollte ich es wohl besser bleiben lassen,oder?
Danke Euch schonmal im Voraus,Eure ängstliche Manu-grins
Tja, wer kennt das nicht. Besonders in fortgeschrittenerem Alter wie in meinem Fall ist das Reiten lange nicht mehr so unbeschwert und sorglos, wie im Teenie-Alter. Hatte auch schon einige Stürze und wurde z.B. mal mitsamt Pferd von einem Hund gejagt - ebenfalls ein traumatisches Erlebnis, über das ich auch noch nicht so ganz hinweg bin. Immer, wenn ein Hund auf uns zu läuft, verfalle ich ebenfalls in eine Angststarre, während mein Dicker das alles schon längst vergessen hat. Aber mir war schon immer sehr bewußt, das ein Verkiechen in der Halle oder auf dem Reitplatz überhaupt nichts bringt. Ich reite jetzt einfach drauf los und versuche nicht ständig daran zu denken, dass hinter jedem Busch eine gefährliche Situation lauert. Allerdings versuche ich auch , vorausschauend zu reiten. Z.B. ist es immer wieder riskant, an einer Wiese mit tobenden Pferden oder Kühen vorbeizureiten. Wenn ich die Stelle kenne, dann beschäftige ich mein Pferd vorher schon intensiv mit Rückwärtsrichten, Seitengängen und dergleichen. So sorge ich dafür, dass seine Aufmerksamkeit bei mir ist. Glücklicherweise gehört er nicht zu den extremen Bucklern, aber besonders jetzt macht er auch gerne mal einen Hupf in die Luft. Dann rufe ich immer ganz laut und empört "Ey", dann ist er erstmal so verdattert, dass er aufhört und sich umschaut. Nebeneffekt: Durch den Ausruf atme ich stark aus und entspanne dadurch. Den gleichen Effekt hat übrigens Lachen (obwohl einem dann vielleicht gerade nicht danach zumute ist). Aber manchmal verhält er sich so einfach so albern und bürstet sich auf, dass ich wirklich lachen muß und dadurch entspannt man auch. Wenn von hinten ein Trecker oder Laster angedonnert kommt, halte ich an und gebe ein Leckerchen, wenn das Gefährt vorbei ist. So wartet er immer gespannt aufs Leckerchen und wenn er ans Fressen denkt, ist alles andere ausgeblendet ;-) Ok, klappt vielleicht nicht bei jedem Pferd. Man muß einfach ausprobieren. Gute Möglichkeiten, um das Verhältnis zum Pferd zu verbessern, sprich die Rangordnung zu klären sind natürlich die gute alte Bodenarbeit, Begleithundetraining(wäre in meinem Fall gut),Anti-Schreck-Training und körpersprachliches Arbeiten im Round Pen. Besonders mit Letzterem habe ich gute Erfahrung gemacht. Aber dafür würde ich Dir raten, einen erfahrenen Trainer hinzuzuziehen, der Dich anleitet. Oder ist nicht der H.J. Neuhäuser bei Euch in der Ecke (meine damit Süddeutschland, nix für Ungut ;-)
Sicher bekommst Du hier noch viele gute Tipps. Ich habe hier im Forum bei der Hundegeschichte damals viel positiven Zuspruch bekommen. Das hat mir sehr geholfen, danke nochmal an alle!!! Schmeiß die Flinte jedenfalls bloß nicht ins Korn, Reiten wird Dir sonst immer fehlen! Wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg.
Hi!
Tja,was Bodenarbeit betrifft,da gibt es (leider)überhaupt keine Probleme.Er ist da wirklich wie ein Hund.Ich bleib ohne Komando stehen und mein Dicker sofort auch.Würde er am Boden Probleme machen,dann könnt ich ihm zeigen,das ich der Boss bin,aber wie gesagt,es gibt nie ein Grund.
er war ja eigentlich zu 90%brav nd ich weiß,das es jetzt bei fast allen Pferden in der Luft liegt.aber es ist halt einfach die Angst da,ich könnte fallen.
Ja,ich reit auch vorausschauend,aber auf negative Weiße.Also das heißt,wenn er eh schon soinnig ist,dann denke ich,oh je,da vorn könnte n Fuchs aus m Gebüsch springen,dann geht er bestimmt ab.Jaaa,es ist ein riesen Fehler von mir!Bin aber auch von jemand sehr verunsichert wurden,nur weil es am Samstag seit langen mal wieder ein Chaos Ritt war.Und ich habe halt leider nur diese Eine person zum Ausreiten.
Übrigens,am 23.4 mache ich die Gelassenheitsprüfung.Aber da seh ich keine Probleme mit Pferdchen.es ist wirklich rein nur wenn ich auf ihm sitze.
Trotzdem,bitte weiter Tips oder Erfahrungen schreiben.Es tut mir sogar irgendwie gut,wenn man erfährt,das es auch andere Leute gibt,die manchmal Angst haben.
Ein Westerntrainer sagte mal,wenn man Angst hat,solle man das Reiten bleiben lassen,denn so gefährdet man sich,das PFerd und Andere.Naja,n bißchen Wahrheit ist da schon dran.
Bis bald wieder,Manu
Hmmm...also, als ich eben den Beitrag gelesen habe, musste ich etwas schmunzeln...den könnte echt ich geschrieben haben..noch vor ein paar Monaten! Auch ich gehöre seit Mai 2004 zu den extremen Angstreitern im Gelände! Hatte damals einen sehr bösen Sturz mit Rettungswagen, Krankenhaus und blablabla! Habe noch immer mit den Folgeschäden zu kämpfen (Hüftverschiebung!)
Jedenfalls fing ich damals an, das Gelände möglichst zu meiden, Reitplatz ist doch okay, dachte ich! Ständig fragte mich jeder "na, gehst du mit ins Gelände"! Ständig diese "Notlügen", nur, damit ich nicht mit raus musste! Geholfen haben mir genau zwei Dinge: Geiter Kurs und Westernreitstunden! Im Juni 2005 habe ich einen Michael Geitner Kurs (Dualaktivierung) mitgemacht! Saaaagenhaft! Ich habe mich viel mit Herrn Geitner unterhalten (hatten das gleiche Hotel...) und habe ihn von meiner Angst erzählt! Er gab mir immer beiläufig Tips und siehe da, ich halte mich noch heute gut daran und es klappt! Dann habe ich im gleichen Sommer mit Westernreitstunden bei einer TOP Trainerin begonnen. Das richtige Verhalten, auch in Problemsituationen, hat sie mit mir geübt, auf dem Platz...ich kann dies gut im Alltag im Gelände umsetzen...und es funktioniert! Ich denke, du solltest schauen, dass du irgendwie Reitstunden (sei es englisch oder western...) nimmst und mit der Trainerin an deiner Angst arbeitest. Wenn es ein guter Trainer ist, versteht er dich und hilft dir..so wie bei mir! Sei noch erwähnt, dass Finlay vom Boden echt eine Lebensversicherung ist...er geht mit mir durchs Feuer....nur wenn ich Angsthasepfeffernase oben drauf die Panik bekomme, weil er ja erschrecken könnte, dann spinnt er total rum! Klar, denn ich, als Herdenchefin, gebe ihm die Unsicherheit! Ich empfehle dir Geiterns Buch: BE STRICT- vom Sattel aus Darin findest du gute Tips und es ist auch gut für Angsthasenreiter geschrieben! Mögen viele Geitner nicht mögen oder sonst etwas, mir hat das Buch und dann auch er persönlich, sehr geholfen....!
Also, pack deinen Mut zusammen....das wird schon wieder! Ich habe mir damals überlegt, wenn ich nicht mehr aufsteige und nicht mehr ins Gelände gehe, kann ich Finlay auch verkaufen....aber ich liebe dieses Pferd so verdammt doll, dass ich das niemals könnte! Wir haben uns zusammengerauf...das schafft ihr auch, ganz sicher! Alles Liebe, NADINE und FINLAY
Hallo!
Ja Nadine,das Buch habe ich auch von Mike.Wollte mal auf n Kurs,aber dann kam leider bei mir was dazwischen.Jedenfalls bin ich auch n Fan von ihm.Ich sollte das Buch vielleicht nochmal und nochmal lesen.Damals hatte ich den Tinker meiner Freundin an einer Schafherde vorbei reiten müssen.Ich erinnerte mich an Geitner und ritt ihn konsequent gerade aus,ohne das ICH zu den Schafen schaute.Es klappte supi!
Ja,ich liebe mein PFerd auch über alles und habe ihn ja auch schon 5 Jahre.Ich habe den Fehler gemacht und ihn selbst eingeritten.Jetzt ist er ca.7-8 Jahre alt.Also wie gesagt,zum Großteil ist er ja brav,aber wenn mal ne Situation kommt,dann verkrampf ich mich und das überträgt sich auf ihn.
Also ich habe mir jetzt gaaanz fest vorgenommen,das ich absteige und ihn führe,wenn ich unsicher bin.So habe ich es beim Einreiten auch gemacht und bin damit gut gefahren.
Also es liegt wirklich nur rein an mir!!!Und für mich ist es unbegreiflich,warum das jetzt einfach so (schon wieder) kommt.Aber ich schaue wirklich nach jemand,der mir hilft.
Aber ich glaube es ist besser,wenn das andere die mich kennen,garnicht so mitbekommen,denn sonst bin und bleib ich glaub immer für die der Angsthase.
Habe ja den Fehler gemacht,am Stammtisch darüber zu reden.Mein Gott hab ich Kriterien bekommen.Ich wäre am liebsten heulend raus gerannt.Null Verständnis.
Und wie gesagt das Komentar:"Solche Leute sollten sich nicht aufs Pferd setzen".Aber das das Angstgefühl nicht immer ist,das wollt dann keiner hören.
Nadine,wie ist das mit Deiner Hüftverschiebung?Ich habe seit 20 Jahre diese Schmerzen von dem Sturz.Damalas war ich 15 Jahre jung und dumm und bin nie zum Arzt.Wenn ich viel bückende Arbeiten mache (Bollen auflesen ect.)komm ich abend s daher wie ne 80 jährige Oma,hihi.
Also Leute,bitte nochmal wéiter schreiben.Es tut sooo gut!!!Ich fühl mich schon viel besser und bekomm so langsam mein Selbstbewußtsein wieder.
Liebs Grüßle,Manu
Ich bin damals beim Sturz auf die Seite gefallen...dabei hat sich wohl irgendwie die Hüfte verschoben, durch den Aufprall! Hatte schlimme Schmerzen auch im Oberschenkel und Leistengegend! Durch die schiefe Hüfte hatte ich jetzt letzten Herbst auch einen Bandscheibenvorfall der LWS....ich stehe und laufe praktisch schief...sehen tut man das nicht...habe ausgleichende Schuhe bekommen, bzw. wurde an ein Schuh ein Ausgleich geklebt, was man allerdings nicht sieht, so viel ist das ja auch nicht! Bemerkt hat es ein Arzt, bei dem ich zur Nachuntersuchung war...klagte noch immer über Schmerzen und er röngte mich erneut (wurde zuvor direkt nach dem Unfall im Krankenhaus gemacht, nix festgestellt !) und sah dann ganz eindeutig die Verschiebung! Ich habe fast täglich arge Probleme damit, sitz dann immer wie eine Oma mit Wärmeflasche auf der Couch und wärme mir meine Rückengegend! Schlimm ist es bei nasskaltem Wetter...bei Wärme ist es besser...! Bekam auch schon Krankengymnastik...alles Käse und nix half!
Habe einen sehr bequemen Westernsattel, der alles ein wenig eindämmt und somit kann ich auch länger reiten!
Hallo, ich finde es total mutig von Dir über Deine Ängste zu schreiben, besonders nach der Stammtischreaktion. Du solltest Dir jemand zum ausreiten als Begleiter suchen der Dir Sicherheit vermittelt und Dich in kritischen Situationen evtl. als Handpferd nimmt. Den Rat mit dem Trainer finde ich auch toll. Es gibt ja auch spezielle Geländetrainer. Gib nicht auf, denn Du wirst es bestimmt schaffen. Wie weit bist Du von München entfernt? LG
Sei getröstet, du bist nicht alleine mit deinem Problem. Ich kann dir dazu drei gute Ratschläge geben. Den einen hast du dir schon selbst gegeben: Geh doch erstmal zu Fuß. Und wenn du die nächsten Wochen einfach nur spazierengehst, bis du dir wieder sicher bist, dass du reiten willst. Wenn du dann unsicher wirst, sofort runter. Als ich mein erstes Pferd eingeritten habe und leider alleine reiten musste habe ich manchmal mehr geführt als geritten, aber immerhin bleibt meine Dicke heute an jedem Baumstumpf zum Aufsteigen stehen :)
Wenn du jemanden hast, lass dich im Gelände führen. Wir bieten das unseren Reitschülern an und viele nehmen das gerne an, besonders die kleinen und die ängstlichen. Nach ein paar mal spazierengehen verlieren sie langsam die Angst und dann kann man gezielt an der Selbstsicherheit arbeiten. Klar, für mich bedeutet das immer lange Spaziergänge, aber wenigstens werde ich nicht fett. Nach dem Spazierengehen kommen sie dann als Handpferd mit, und ganz schnell klappt es dann wieder.
Drittens: Hast du schon mal dran gedacht, einen Psychologen aufzusuchen? Ist ja leider in Deutschland immer noch sehr verpönt. Aber sie können einem ganz schön weiterhelfen, weil sie aus Verhalten und Körpersprache sehr viel rauslesen können, was man selbst gar nicht bemerkt. Vielleicht wäre auch ein Versuch mit Hypnose in deinem Fall möglich. Ich finde, man sollte sich nicht schämen. Wer seine Angst eingesteht, hat ja schon den ersten Schritt getan, warum sollte man dann nicht professionelle Hilfe suchen? Wenn ich mich verletzte, gehe ich ja auch zum Arzt.
Hallo Alle miteinander!
Ich find es absolut mega Klasse,das sich doch nochmal welche gemeldet haben!
Also am letzten Stammtisch war dieser Trainer nicht dabei.Eine Neue war da und wir kamen auf das Gespräch Angst.So und ihr werdet es nicht glauben,plötzlich gestand jeder,vor was er schonmal beim Reiten ANgst hatte!Man fühlt sich plötzlich nicht mehr so allein!!!
Nadine,ich war damals 15 Jahre jung,als mein Unfall war.Vor 2 Jahren hatte ich ein paar Tage wie eingeschlafene Arme mit Schmerzen.Ich kam 8 Tage ins Krankenhaus.Mir wurde Nervenwasser gezogen und sie fanden nichts.Auch das Röntgenbild ergab nichts.Ich sollte in die Röhre,aber der Arzt einer anderen Station weigerte sich diese herzugeben,aus politischen Gründen.Super gell?
Nun riet mir die liebe Julia,die ich hier durch das Forum kennen lernte,das ich mal zu ner OStheopatin gehen soll.Und diesen Ratschlag werde ich dankend annehmen!
Also was führen auf dem Pferd betrifft: Die Angst ist nicht immer! Wenn Mein Schirano brav ist,galoppiere ich ja auch.Und wenn er da dann mal bockt-schwup,ist die Angst da.Oder wenn er dauernd Sätze reißt.Ist er aber brav,komm ich als ausgeglichener Mensch zurück und habe supi Laune!Ich liebe einfach das Reiten durch die Natur.Man fühlt sich so frei von Sorgen und Stress!Aber das kennt ihr ja.
Tja,allein geh ich niiieeee ausreiten!Auch mit 15 Jahre hatte ich n Geländeunfall,wo ich das Gedächtnis verlor.Deshalb nie,nie wieder.Und wenn das Pferd noch so brav wäre!Ausserdem habe ch ja da noch meine Hubschrauber-Phobie.Ja,lacht nur,ich versteh es auch nicht!Aber ich zittere am ganzen Körper und muß mich verstecken,wenn ein Hubschrauber niedrig über mein Stall fliegt.Ich hatte mal n unangehnemes Erlebnis mit einem.Also wenns Euch interessiert,hier die Storie dazu:
Ich war hinter einem Waldstück ganz allein auf ner riesen,großen Koppel.Die PFerde hatten wir schon umgeweidet.Ich hatte den Dienst,die komplete Koppel abzulesen.
Plötzlich kam ein polizeihubschrauber gaaanz niedrig mit Suchscheinwerfer(am helligem tag) und landete schräg gegenüber hinter den Tannen.Ich bekam tierisch panik,denn damals suchten sie den Schwerverbrecher "Van...",weiß nicht mehr wie er hieß.es ging das Gerücht rum,das er auf der Alb gesehen wurde.
Ich schrie histerisch meinem Hund und rannte mit der Schubkarre über die Wiese an mein Auto.Dann fuhr ich wie ne Verückte in die Ortschaft zu ner Bekannten.Ich zitterte am ganzen Körper.Was die da wollten,weiß ich nicht.Jedenfalls denke ich,das das der Auslöser für die Phobie ist.
Früher habe ich immer Menschen ausgelacht,wenn sie Panik vor Spinnen oder Fahrstühle hatten.Heute lach ich nicht mehr,sondern kann voll mitfühlen!
Und was den Psychater angeht:hihi,ich glaub da sollte ich echt mal hin!Zumal ich echt viel Frauen kenne,die da hin gehen.Sie reden nur nicht öfentlich darüber!
Ich bin halt ein (manchmal zu) offener Mensch.Hat Vor-und Nachteile!
ja, diese Angst ist was verdammt dämliches. Seitdem ich unser Kind habe bin ich sowas von ängstlich geworden... und als mich meine damalige Stute dann noch mehrmals runtergebuckelt hat (ich kann nur sagen: gut dass ich meine Kappe auf hatte)war es ganz vorbei. Jetzt habe ich ein anderes Pferd (hatte auch noch andere Gründe als das Buckeln!!!) und da war auch erstmal diese verdammte Angst da. Nur leider hilft bei meinen Stallkollegen keine Ausrede. Da steht mein Pferd schon mal fertig gesattelt und da kann man nichts mehr sagen. Ich habe gemerkt, je öfter ich reite desto geringer wird die Angst. Die neue Stute hat jetzt neulich auch mal leicht gebuckelt, ganz so als ob sie mir zeigen wollte, dass es ja gar nicht so schlimm ist. Dann habe ich einen super Westerntrainer (macht viel nach Leslie Desmond, Aquilar etc.), der super verständnisvoll ist und momentan merke ich, wie die Angst immer weniger wird, und das ist erstmal ein tolles Gefühl! Ich habe auch das Gefühl, das richtige Pferd zu haben. Wir haben einen tollen Draht zueinander und ich kann ihr mittlerweile vertrauen. Eigentlich schon interessant, da hat man manchmal richtige fast todesangst, aber die Liebe zum Pferd lässt uns immer weiter machen...
Gruß Yvonne Andere fliegen für teuer Geld in den Urlaub - unser Urlaub steht im Stall!
Da hast recht, das ist echt interessant, es gibt,finde ich, nicht viele Beispiele im Leben die ähnlich sind,oder?? Normal ist es doch so, wenn man vor etwas Angst hat od. sich unwohl fühlt, dann lässt man es einfach bleiben! Aber nicht so beim reiten! Wenn ich mich da an meinen Reitunterricht früher erinnere.....mein Gott....ich war damals um die 12 und jedesmal am Tag der Reitstunde war mir kotzübel und ich hatte furchtbar Schiss, wenn meine Mutter dann gemeint hat "Ja, dann lass es halt, du musst doch nicht reiten?!" hab ich nur "Doooooooch,ich will aber!!!" geschrien! Ich bin auch heute noch ein eher ängstlicher Reiter, aber ich kann nur empfehlen: Bodenarbeit! Nicht nur das Pferd bekommt dadurch mehr Vertrauen sondern auch wir!! Erst wenn man sich gegenseitig einschätzen kann und kennengelernt hat ist, finde ich, entspanntes reiten möglich.
Hi Ihr Lieben! So,mir ist nun was sau blödes passiert! Den ganzen Sommer hatte ich keine Angst!Habe ne tolle Freundin zum Ausreiten gefunden.Wir hatten sooo viel Spaß und besonderst viel LAchanfälle auf dem Pferd.Da war das Thema Angst gaaanz weit weg!Nun ist ihr PFerd leider momentan im Beritt für die Feinarbeiten und ich zuckel so in der Halle rum. und nun zu allem Übel sind alle Pferde plötzlich losgestürmt.Beim 2.Mal ist meiner mit durch.Tja und rennen allein reichte ja nicht.Nein,man hat auch kräftig bocken müssen!Ich konnte mich ne Weile oben halten,aber nachdem er rund wie n Ball war (der Kopf steckte zwischen den Beinen),flog ich im hohen Bogen und knallte auf meine rechte Seite. Ausser ne Beckenprellung,Rippenprellung und riesen Blutergüsse habe ich zum Glück nichts! Aber da ist sie nun wieder DIE ANGST!!! Ich könnt heulen...und es war doch soo schön im Sommer!Ich war so sicher und selbstbewußt geworden.Gab meiner Freundin mit meinem coolen Pferd Sicherheit.Und nu aus der Traum.Wieder von vorne Anfangen. Leider darf ich vom Arzt aus noch nicht reiten (geht au noch nicht).Und um so länger die Zeit vergeht,um so mehr macht man sich schon wieder Gedanken. Immer das Selbe!Aber ich geb nicht auf!Ich war sooo weit und bis dahin werde ich es auch noch einmal schaffen!!!!!!!!!!!!! Liebs Grüßle,Manu
Vielleicht ist ja gerade das der Fehler. Wenn du dein Pferd reitest/trainierst, trainierst du automatisch deinen Sitz/Gleichgewicht mit. Und gerade das sollte sicher sein, wenn du weiter im Sattel sitzen willst.
Ein Pferd das vor überschüssiger Energie mal einen Freudenhüpfer macht, will dir nichts böses und wird sofort wieder kontrollieren lassen wenn es richtig ausgebildet ist.
Wenn die Rangordnung stimmt wird dein Pferd auch im Gelände auf die achten.
Wenn du dich verspannst, weil du denkst hinter dem Busch steht eine Bank vor der es erschrecken könnte erzähl ihm doch einfach mal von dem [gruenkleinen grünen Männchen mit den gelben Zähnen, dass sich immer am Hinter kratzt]. <-- das entspannt, weil man selber schmunzeln muß :))
Oder kau Kaugummi.
Wenn ich ein junges Pferd habe, dass die "Aufregung" im Gelände ablegen soll nehm ich meinen Hund mit (diesen kennt es schon von der Ausbildung auf dem Reitplatz). Funny (Hund) läuft ohne das Pferd, die Plane, die Pfütze, die Bank, den Mähdrescher zu beachten einfach dorthin wo sie möchte. Das junge Pferd ist verwirrt, eigentlich fände es die Dinge ja gefährlich, aber weder ich noch der Hund bestätigen dies. <-- im besten Fall bleibt es ruhig und lernt für´s Leben. Im schlechtesten hüpft es doch (dann vertraut es mir noch nicht richtig, das heißt in der Grundausbildung hab ich was entscheidendes übersehen und fange nochmal von vorne an).
Hi Denise! Das mit dem Hund geht nicht,da hier sooo viele Leute mit Hund rum laufen.und da gehorchen auch nicht immer alle. nee,ich hab das nur so geschrieben,weil mir Gelände lieber ist wie Halle.Ich arbeite da schon richtig mit Pferd!geh ja auch in den Unterricht!Im Gelände ist er n richtiger Schatz geworden.Und das neulich verübel ich ihm nicht,da alle Pferde (6 STück)los sind.Bloß das Bocken hät er bleiben lassen können.Meine reitleherin meinte ja,ich hätte mich lang oben gehalten,aber nachdem er den Kopf zwischen den Beinen hatte und rund wie n Ball war,hatte ich keine Chance mehr.Ich glaube,wenn sowas je nochmal vorkommt,halt ich mich am Horn meines Sattels fest,statt versuchen sein Kopf hoch zu bekommen,denn das macht ihn sauer. Aber das war ne Ausnahmesituation!Und ich meinte hier die Angst vorm Runterfallen,da es meist mit Schmerzen verbunden ist.Und wer hat schon gern ein"Aua"? Immerhin bin ich 6 jahre nicht mehr vom Pferd gefallen.(Muß mich doch doch auch mal loben-grins). Klar werd ich erst mal wieder unsicher sein,wenn ich wieder reiten darf,aber ich denke auch,das legt sich wieder schnell.Und verkrampfen darf ich mich nicht,sonst geht der Schuß nach hinten los.Ich setz mich auch nie auf mein FPerd,wenn ich mich an dem Tag nicht wohl fühl(sei durch Stress,Zeitdruck,ect.)Dann wird halt mal Bodenarbeit gemacht oder n Schmusestündchen(das kann meiner sooo gut). LG,MAnu
ich kann dir empfehlen, einen Fallkurs zu machen. Klingt vielleicht verrückt, aber dadurch, dass du lernst wie man "richtig" vom Pferd fällt, ohne sich weh zu tun, wird man um einiges sicherer und traut sich wieder mehr zu. Ich habe damals einen Kurs in der Eulenmühle (http://www.eulenmuehle.de/kurse.htm) gemacht. Die Ängste waren nicht sofort weg, aber ich konnte viel besser damit umgehen.