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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 2.249 mal aufgerufen
 Zuchtverbände und CO
Wim Heijkoop ( Gast )
Beiträge:

18.08.2006 21:42
DPZV/ECHA/ICS Antworten

Bester Thomas,
Komplimenten für die Heutige Mooshof Web Site, Klasse!

Ich habe in deine Newsletter das Artikel über DPZV usw. gelesen, und habe den Eindruck dass die Information über das Irish Cob Geschehen doch ein Bisschen inkomplett ist.

Irish Cob ist definiiert als eine Rasse, und eine Rasse braucht nach dem Europäischen Gesetze ein Mutterstammbuch.
Auf einer Sammlung aller Europäischen Beteiligten (auch Frau Flynn war dabei) am 4ten September 2006 in Roskilde würde beschlossen dass, im Falle die Anerkennung von Frau Flynn's Stammbuch nicht wiederherrgestellt werden sollte, ECHA dass Mutterstammbuch weiterführen darf. So ist gemacht. Wenn nachher ein Stammbuch für den Irish Cob in Irland begutachtet werd geht das Mutterstammbuch zurück. genau so wie von allen am 4ten September vereinbart.
Mittlerweile hat ICS-Irland ein Antrag für Anerkennung eingesandet.
Die auch von Ihnen unterzeichende "Maria Wahlberg Petition" am Irischen Minister hat jedenfalls jede noch anwesende Lust zum Eile bei den Mitarbeiter des Ministeriums weggenommen, hat mir eine Quelle im Ministerum versichert.

Also ICS-Irland ist vorlaufig ausrangiert.
Von ICS Schweden, immer schon klein, ist dank innere Streiterei wenig übrig. Bleiben uns zwei anerkannte ICS Stammbücher: ECHA, unter der Leitung von Leute die zeigen dass sie den DPZV hatten retten können wenn die Chance gegeben war, und ICS Niederlande mit jetzt 650 Mitlgieder in 7 Länder und beinahe 4.000 registrierte Irish Cobs.

Chaos in die Tinkerwelt? OK. Ich kenne jetzt 10 Stammbücher in Europa vor Tinker mit 7 verschiedene Rassebeschreibungen und ein Holländische Mutterstammbuch wo keiner nach hört.

Chaos beim Irish Cob? Sicherlich nicht. Bis Oktober gibt es jeder Woche eine Schau oder Körung in Holland, Belgien, Deutchland, Finland usw.

Mittlerweile werden aus Holland auch Equidenpassen ausgestellt für Irische Irish Cobs mit bekannte Eltern, damit die Zuchtlinien der seriöse Zuchter nicht unterbrochen werden. Über Eine erste "dutch" Körung werd geredet, ist schon beim irischen Ministerium angemaldet.
Wenn Frau Flynn doch wieder anerkennung bekommt? Dan kan sie darauf weiterbauen.

Herzliche Grùsse,

Wim und Marijke.








Wim Heijkoop ( Gast )
Beiträge:

18.08.2006 21:45
#2 RE: DPZV/ECHA/ICS / kleine Fehler Antworten

Die Sammung war am 4ten September 2995, nicht 2006

Mooshof Offline

Administrator


Beiträge: 789

19.08.2006 11:24
#3 RE: DPZV/ECHA/ICS Antworten
Lieber Wim

Es geht mir nicht darum alle Einzelheiten hier öffentlich breitzukauen und die mir vorliegenden Schreiben von allen Seiten in diesem Forum breitzutreten. Ich glaube noch immer an den Selbstheilungsprozeß und dieser ist ja bereits im vollen Gange.

Daß ECHA nunmehr vorläufig das Mutterstutbuch zuerkannt wurde ist ja von mir so beschrieben worden. Die Auslöser dafür und die nachträglichen Statement der Nordischen Irish Cob Allianz (hier werden die Deutsche Vorgehensweise mit der Machtübernahme der Nazis im dritten Reich verglichen) zeigt, dass hier sicher das nötige Fingerspritzengefühl fehlte. Die Reaktion des Ministerium zeigt nur deutlich wie groß die internationalen Wiederstände sind und das Ministerium mittlerweile mit Petitionen bombadiert wird, um diese "Schildbürgerstreich" der Echa und der Niederländer wieder rückgängig zu machen.

Nun kommt hinzu, dass sich einzelne Personen um die Namensrechte bemühen und selbst das aus Irland stammende Irish Cob Logo gar nicht bei den Iren liegt. Ich glaube das der grundlegende Zuchtstandard des Irish Cob bei niemanden in Frage gestellt wird, sondern umstritten sind die Verbände, deren Organisationsstrukturen, der Umgang mit den Geldern, die vermutete Bereicherung einzelner Vorstände usw.

Ich will nun nicht aus irgendwelchen Internas plaudern - das müssen die Mitglieder selber erkennen. Wer schlau ist, sieht sich die Jahresabschlussberichte (Kassenberichte) an und vergleicht diese mit den Stutbucheintragungen und den Gebühren, die von den Mitgliedern genommen wurde. Wer verdient was in den Verbänden und warum. Ehrenamt oder Abzocke?

All diese immer wiede ungeklärten Fragen macht deutlich, daß die Niederlande, Irland und Deutschland offensichtlich die Frage nicht beantworten wollen und daher die internationalen Verbände nach mehr Transparenz und "nonprofit" Organisationen schreien und eine Zusammenarbeit mit anderen Organisationen ablehnen.

Ich denke die Mitglieder selbst müssen die Entscheidung treffen und aktiv an diesem Veränderungsprozeß teilnehmen. In letzter Instanz entscheiden diese über die Zunkunft der Zucht. Auch ich muß erkennen, daß ich viel zu lange blind einem Verband vertraut habe und viele Leute angegriffen habe, dafür daß sie diesem Verband den Rücken kehrten. Aber ein zweites Mal sollte sich dieser Prozeß nicht wiederholen. Meine Unterstüztung bekommt in Zukunft der Verband, der eine Transprenz gewährleistet und für die Sache arbeitet und nicht einigen wenigen ein schönes gut bezahltes Leben finanziert.

Viele Grüße
Thomas
Mooshof


Wer glaubt gut zu sein - hört auf besser zu werden

Wim Heijkoop ( Gast )
Beiträge:

19.08.2006 15:43
#4 RE: DPZV/ECHA/ICS Antworten

Lieber Thomas,

Das Logo habe ich selber sichergestellt in 2004, wenn ein zweiter Gruppe (ICBS) in Irland versuchte das Irish Cob Stammbuch im Griff zu kriegen. Evelyn Flynn wollte dafür keine Kosten machen weil sie dachte es sei nicht wichtig, ich hatte eine andere Meinung.
Damals war ich noch stark bei ICS-Irland beteiligt. Zur zelber Zeit und aus dem selben Grund hat Dr. Henkel den Namen Irish Cob gesichert, und verbunden mit dem Rassestandard.
Es ist nicht mehr als logisch das Verbände die den Namen gebrauchen dafür bezahlen, der Beitrag ist von einer Grösseordnung das Henkel seine Kosten in den ersten 30 Jahre nicht zurückverdient.

Der Nordic Allianz besteht nur auf Papier und ist nicht vom Liebe zur Rasse sondern vom Geld getrieben. Erst haben die versucht alles über Maria Wahlbergs (Pferdehändler!) dahinsichenden Schwedischen ICS laufenzulassen, die dürfen aber keine Equidenpassen ausstellen ausserhalb Schweden. Danach haben sie versucht sich beim Dänischen Tinkerstammbuch anzuschliessen, ist misslungen. Dan haben sie versucht über Holland ein eigenes Verband aufzurichten, ist gescheitert. Jetzt versuchen sie ein Gypsy Cob Stammbuch aus der USA nach Europa zu holen. Kein richtiges Verband sondern ein Privatunternehmen eines Händlers. Als Lockerchen halten sie die Züchter vor dass sie, wenn sie mitmachen, ihre Fohlen teuer nach der USA verkaufen können.
ICS-NL und ECHA schauen amusiert zu.
Inzwischen melden sich immer mehr Dänische und Finnische Züchter als Mitglied an bei ICS-NL und ECHA.

Über Transparantz hast Du recht, darum ist im unserem Verband alles offen.
Mitglieder können übers Internet den Verbandsdatabase mit Pferde und Mitglieder einsehen, und auf den Jahreshauptsammlung liegen alle Zahlen im Bezug zu Eintragungen von Pferden, ausgestellte Equidenpassen usw. und ein Report der gewählte Kassenkommision über die Kassenberichte zur Begutachtung auf dem Tisch.
Daneben sind auf alle Schaus und Körungen Vorstandsmitglieder anwesend und oft bis eine Stunde nach dem Körung ansprechbar.
Das, aber noch mehr die Ruhe in der Zelt und die Lieferung van Equidenpassen innerhalb von 2 Wochen nach dem Eintrag des Pferdes, macht ein Verband zu Erfolg.
Das ein Zuchtwart die im Sommer 60 bis 90 Stunden pro Woche für das Verband tätig ist dafür auch bezahlt werd ist im Unserem verband völlig akzeptiert, Vorstandsmitglieder aber arbeiten ehrenamtlich.

Ein Luxusleben? Unsere Mitglieder bezahlen 27.50 Euro pro Jahr und bekommen jede 2 Monaten ein Verbandsheft (36 – 44 Seiten A4). Rasseaufnahme eines Pferdes beim Züchter kostet 70 Euro (inklusive Microchip und komplette Equidenpass) und pro Jahr wird bei uns nicht bezahlt für „aktive Pferde“. Bedeckunsbeitrag ist 10 Euro.
Die Holländische Kasse ist seit 1-1-2006 mit etwa 10.000 zugenommen, viel kan also von bezahlte Kräfte nicht verdient sein.
Letzter Monat würde unser VW bei rückkehr von eine Aufnahme schrotreiff gefahren.
Kosten: nicht fürs Verband.
Diese Arbeit gegen diese Vergütung ist nur möglich weil ein Bank wo ich täglich arbeite als persönliche Hauptsponsor auftretet.
Möglich ist das auch eine Swachstelle in der Organization: wer will dieser Job?

Übrigens hat ECHA beim Antreten als Mutterstammbuch für den Irish Cob auch alle möglich interessierten Deutschen Verbände zur Besprechung eingeladen am 25/6.
Warum wart euch nicht da?

Liebe Grüsse,
Wim und Marijke

Mooshof Offline

Administrator


Beiträge: 789

19.08.2006 22:56
#5 RE: DPZV/ECHA/ICS Antworten
Hallo Wim

Erlaube mir, daß ich nicht viel dazu sage, da ich es leid bin Anwaltsgebühren zu bezahlen..
In Antwort auf:
Das Logo habe ich selber sichergestellt in 2004, wenn ein zweiter Gruppe (ICBS) in Irland versuchte das Irish Cob Stammbuch im Griff zu kriegen. Evelyn Flynn wollte dafür keine Kosten machen weil sie dachte es sei nicht wichtig, ich hatte eine andere Meinung.


Das Statement aus Irland von Evelyn Flynn dazu ist ein Anderes - und die müsste es ja wissen. Warum gibt man es Ihr nicht einfach zurück.

In Antwort auf:
Zur zelber Zeit und aus dem selben Grund hat Dr. Henkel den Namen Irish Cob gesichert, und verbunden mit dem Rassestandard.
Es ist nicht mehr als logisch das Verbände die den Namen gebrauchen dafür bezahlen, der Beitrag ist von einer Grösseordnung das Henkel seine Kosten in den ersten 30 Jahre nicht zurückverdient.


Nunja genau was ich gesagt habe. Er verkauft nun die Namensrechte an die meistbietenden und bestimmt wer damit arbeiten darf oder nicht. Abgesehen davon, dass ein Rassename nicht schützbar ist. Sonst hätten sich andere den Namen Friesen oder Deutsches Warmblut schon längst sichern lassen. Aber da werden sich in Zunkunft die Anwälte drum kümmern müssen. Schade! Das war Schildbürgerstreich 2.

In Antwort auf:
Der Nordic Allianz besteht nur auf Papier und ist nicht vom Liebe zur Rasse sondern vom Geld getrieben. Erst haben die versucht alles über Maria Wahlbergs (Pferdehändler!) dahinsichenden Schwedischen ICS laufenzulassen, die dürfen aber keine Equidenpassen ausstellen ausserhalb Schweden. Danach haben sie versucht sich beim Dänischen Tinkerstammbuch anzuschliessen, ist misslungen. Dan haben sie versucht über Holland ein eigenes Verband aufzurichten, ist gescheitert. Jetzt versuchen sie ein Gypsy Cob Stammbuch aus der USA nach Europa zu holen. Kein richtiges Verband sondern ein Privatunternehmen eines Händlers. Als Lockerchen halten sie die Züchter vor dass sie, wenn sie mitmachen, ihre Fohlen teuer nach der USA verkaufen können.
ICS-NL und ECHA schauen amusiert zu.


Komisch die ICS NL und Echa schauen zu, wie sich allmählich der Rest der Welt einschließlich Irland von Euch entfernt. Halte diese Situation für höchst bedenklich. Übirgens handelt Ihr und Dr. Schulte auch mit Pferden. Den anderen Verbänden, die das von Echa und Euch formulierte Diktat nicht akzeptieren haben ja keine andere Möglichkeit als sich International zu vereinen.

In Antwort auf:
Über Transparantz hast Du recht, darum ist im unserem Verband alles offen.
Mitglieder können übers Internet den Verbandsdatabase mit Pferde und Mitglieder einsehen, und auf den Jahreshauptsammlung liegen alle Zahlen im Bezug zu Eintragungen von Pferden, ausgestellte Equidenpassen usw. und ein Report der gewählte Kassenkommision über die Kassenberichte zur Begutachtung auf dem Tisch.
Daneben sind auf alle Schaus und Körungen Vorstandsmitglieder anwesend und oft bis eine Stunde nach dem Körung ansprechbar.
Das, aber noch mehr die Ruhe in der Zelt und die Lieferung van Equidenpassen innerhalb von 2 Wochen nach dem Eintrag des Pferdes, macht ein Verband zu Erfolg.
Das ein Zuchtwart die im Sommer 60 bis 90 Stunden pro Woche für das Verband tätig ist dafür auch bezahlt werd ist im Unserem verband völlig akzeptiert, Vorstandsmitglieder aber arbeiten ehrenamtlich.


Ich habe keinen Einblick in Eure internen Finanzen - ich kenne nur die Beitrage der Mitglieder aus Euren Verbänden und die Beschwerden aus Irland. Es geht doch nicht um die Mitgliedsbeiträge allein. Wer im Jahr fast 1000 Stuten registriert muss neben den Mitgliedsbeiträgen auch die Gebühren für Schauen, Inspektionen, Papiere usw. ausweisen. Ordentliche Reisekostenabrechnungen usw. naja - das ist Aufgabe der verbandseigenen Revision und der Steuerbehörden. Hier fehlt die Transparenz. Und diese fehlende Transparenz wirft ein schlechtes Licht auf die betroffenen Verbände. Ganz ehrlich ich habe lange überlegt hier in Deutschland diese Fragen und Informationen gegen den Verband anzuwenden, die mir ein ehem. Vorstandsmitglied zur Vefügung stellte. Aber ich habe kein Interesse mehr an derartigen Auseinandersetzungen. Man muß es selber einfach besser machen und alles Andere wird sich zeigen.


In Antwort auf:
Ein Luxusleben? ...wer will dieser Job?


Hier in Deutschland leben zwei ganz gut davon. Mehr will ich dazu gar nicht sagen.

In Antwort auf:
Übrigens hat ECHA beim Antreten als Mutterstammbuch für den Irish Cob auch alle möglich interessierten Deutschen Verbände zur Besprechung eingeladen am 25/6.
Warum wart euch nicht da?



Weil Alle unter diesen Bedingungen eine Zusammenarbeit mit Echa und ICS - NL ablehnen.

Aber ich denke Du konntest ein gutes Statement für Euch abgeben - und dabei sollten wir es belassen. Die Züchter sollten in der Zukunft den Weg gehen, den sie für richtig halten. Ich will hier keinen Kleinkrieg anzetteln und den Streit nicht fortführen, der in jedem Land schon geführt wurde. Ich gönne Euch und der ECHA den Erfolg - halte es aber rein persönlich für den falschen Weg.

Fakt ist, daß es weder der ICS Irland noch der ECHA noch Euch gelungen ist die Interessen der Irish Cob Zucht zu vereinen. Ebenso ist es dem DPZV nicht gelungen. Nun kocht jeder sein eigenes Süppchen und alle sind international zerstritten. Die Verantwortlichen - und da zähle ich Euch auch dazu, hatten nicht das notwendige Fingerspitzengefühl und den Weitblick. Die letzten Jahre waren daher nicht sehr erfolgreich - mal sehen was die Zunkunft bringt.

Liebe Grüße
Thomas






Wer glaubt gut zu sein - hört auf besser zu werden

Wim Heijkoop ( Gast )
Beiträge:

24.08.2006 19:30
#6 RE: DPZV/ECHA/ICS Antworten

Hallo Thomas,

wie es auch sei, unsere Suppe wird von ein grosser und schnell wachsender Zahl von Irish Cob Besitzer freudig gegessen.

Was die im Scandinavier treiben müssen sie selber wissen, wir sind dafür nicht verantwortlich. Sie können zur Familie zutreten oder nicht. Die bedingungen sind für diese Leute kaum anders als sie waren.
Wie ich schon schrieb sind die Dänen und Finnen vom eigener Vorstand beschwindelt, und merken das erst jetzt. Das hat nichts mit ECHA Bedingungen zu tun.
Die Vorstände in Irland, Denmark und Finland haben noch nicht die Mühe genommen sich für die Sammlung abzumelden, haben also kein Recht mehr zu sprechen.

Evelyn's Lesung über das Logo kenne ich nicht, sie hat nie die Mühe genommen mich darauf anzusprechen.

Ich bin übrigens sehr neugierig nach die Bedingungen die es für andere Verbände unmöglich gemacht haben zu den Sammlung bei ECHA am 25/6 zu gehen.
Wir haben vor- und während der Sammlung nichts entdeckt dass streitig war mit die EU Reglen oder das uns oder anderen das Funktionieren als Stammbuch erschwert.

Herzliche Grüsse,

Wim

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