#1Wie hoch ist die Belastung von Pilzsporen bei Futtermitteln?
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In Antwort auf:Wie hoch ist die Belastung von Pilzsporen bei Futtermitteln?
Inwieweit die angebotenen Mischfutter wirklich auch für den Darm und der Leber gut sind, ist schwer zu berurteilen. Leider werden die Mischfutter mit Zusatzstoffen wie sog. Fungiziden (BHT) versetzt um die Schimmelbildung zu verhindern. Da Mischfutter ja auch oft mit Ölen und Melasse versetzt sind, ist dies notwendig um eine massive Schimmelpilzbildung zu vermeiden. In der Regel sind bis zu 5 % erlaubt und werden leider trotz der Vorschrift diese anzugeben nicht überall gemacht. 5 % heißt, daß bei 100 Gramm Futter 5 Gramm giftiges Fungizid vorhanden ist. Reine Getreide aus den Mühlen sind dort oftmals besser. (Diese werden aber auch meist bereits vor der Ernte bespritzt)
Eine Untersuchtung aus dem Jahre 2002 zeigt, daß aber trotzdem die Futtermischungen sehr stark mit Pilzsporen und schädlichen Hefepilzen kontaminiert sind.
Daher ist weniger oft mehr. Zur ständigen Aufrechterhaltung einer intakten Darmflora und einer damit verbundenen Optimierung der Futtervverwertung würde ich probiotisches Mineralfutter (nicht genmanipuliert, weitestgeh. organ) und Öl zufüttern. Darüber hinaus bieten Mischfutterhersteller Futtermischungen für Rehepferde oder Pferde mit PSSM (Kohlenhydratunverträglichkeit) an. Das schließt aber nicht aus, daß hier auch Fungizide drin sind.
Wer bereits gutes Mineralfutter hat kann sog. YeaSacc Bakterien zufüttern oder Ema´s (auch wenn ich damit keine guten Erfahrungen gemacht habe). Fermentgetreide, Kanne Brottrunk das sind alles Dinge, die sicherlich Einfluß auf die Darmflora nehmen. Achten sollte man darauf achten, daß die Stoffe nicht aus Abfällen der Lebensmittelindustrie gewonnen werden.