Frage: Da meine Joleen einen sehr empfindlichen Rücken hat, wollte ich mir mal so `n Pad oder eine Schabracke besorgen. Nicht als Sattel-Korrektur, sondern rein zur Schonung des Rückens - hab mich ein bisschen schlau gemacht und Internet-gestöbert, aber viele verschiedene Meinungen dazu gefunden. Wollte fragen, ob von Euch wer Erfahrungen mit Equitex (Bultex-Kern) oder Gelpads hat. LG Christine
hallo, inwiefern hat deine stute denn einen empfindlichen rücken? bzw worauf reagiert sie empfindlich? ich bin eine zeitlang mit gelpad geritten, hatte es mir zum glück nur von einer bekannten geliehen, denn bei uns hat es gar nichts gebracht, es war genauso wie vorher. das gel soll ja im grunde den druck gleichmäßig verteilen. ich finde dabei den großen nachteil dass man wirklich super schnell eine falte im pad hat. diese sieht man nicht unbedingt sofort aber sie produzieren genau die wirkung die man nicht möchte. mein großer hat auch immer probleme mit seinem rücken (zug, druck, blockierungen etc).reiterlich half mir da nur meinen geliebten sattel abzugeben der im grunde auf das pferd passte und einen sattel mit breiteren wirbelkanal zu kaufen,dann eine dicke schabracke drunter und fertig. rücken immer schön warm halten, dafür sorgen dass die schabracke immer blütenrein und trocken ist und es klappt wieder (zwar kommt alle 8-10 wochen der sattler zum nachbessern weil er super empfindlich reagiert wenn sich was verändert und man nimmt ja schnell mal 500g ab oder zu aber wir haben keine probleme mehr zumindest reittechnisch). lg nadine
Jolly wurde vor 1 1/2 Jahren eingeritten,das erste Jahr gabs keine Probleme, der Sattel (damals ein Fryso) passte scheinbar sehr gut, wurde dann aber nach Aufbau der Muskeln vorne zu eng - Joleen begann, nach dem Aufsitzen Wegzurennen, manchmal sogar zu steigen. Joleen war zwar immer schon ein "Sensibelchen", spürt jede Berührung, ist sehr fein im Maul, reagiert auf feinste Hilfen, ich vermutete eine Rückenverletzung und ließ die Ostheopatin nachschauen, die stellte Verspannungen fest und hat sie behandelt (Strom), hab dann intensiv Sattelsuche betrieben, immer mit kompetenter Hilfe, mit einem geliehenen älteren Kieffer-Aachen fühlt sie sich jetzt am wohlsten, bei stärkerem Einsitzen hinten, wenn der Druck auf den Lendenbereich kommt, rennt sie nach vorn weg, als hätte sie Schmerzen. Vielleicht ist die Muskulatur noch zu wenig ausgebildet, viell. hatte sie mal eine Verletzung, viell. ist`s ganz einfach ne Kopfsache, ich tüftel rum und möcht die beste Möglichkeit für uns beide finden, ich bin auch kein "Leichtgewicht" und nicht unbedingt ne reiterische Koryphäe. Hoffe, dass ich mit so einem Equitex-Ding ein bisschen "Puffer" schaffen kann. LG Christine
hallo, wenn sie die probleme im lws bereich hat und extrem bei starkem einsitzen dann mag der sattel vielleicht doch nicht so optimal sitzen,würde ich überprüfen lassen. wenn du glaubst dass es an dir liegt setze doch einfach einen leichteren guten reiter drauf und wenn deine stute es dann auch macht liegt es definitiv nicht an dir. wenn sie probleme im lws bereich hat kann es auch an verspannungen liegen oder eine blockierung im isg oder der wirbel. ich würde da zuerst noch einmal einen osteopathen drauf schauen lassen und dann weiter sehen denn solche blockierungen tun weh (im gegansatz zu nicht vorhandenen muskeln,das tut nicht weh). lg nadine