Hallo Sandra, ich wollte mal hören, wie es Dir und vor allem auch Nino inzwischen geht?
Ist er inzwischen schmerzfrei? Was ist bei der Blutuntersuchung rausgekommen? Wurde Deine stille Hoffnung, es möge "nur" eine normale Futterrehe sein, erfüllt?
Wie geht es inzwischen bei Euch weiter? Was fütterst Du aktuell, darfst Du ihn wieder arbeiten? Ist bei Nino ein Rehebeschlag nötig?
anfang der Woche habe ich eine SMS von meinem Tierarzt bekommen. Es ist weder Cushing noch metabolisches Syndrom, also bleibt eigentlich fast nur eine Futterrehe übrig. Überlastungsrehe kann es nicht sein, da er durch mein Abendstudium wenig bis gar nicht gearbeitet wurde.
Wir sind beschwerdefrei und dürfen bei trockenem Wetter aufs Paddock. Seine Hufe sind seit letzter Woche Do gegipst - leider schaut bei dem linken Gips schon wieder die Hufspitze unten raus. Zum Beschlagen ist es noch ein wenig zu früh.
Bin momentan am Überlegen was wir da tun können - mir fällt da eigentlich nur Kleben ein - mein Tierarzt meint Hufschuhe. Man wird sehen, was wir letztlich machen. Sympathisch sind mir beide Varianten nicht, aber jede Woche gipsen ist auch blöd.
Inzwischen liegt die Rehe gut 1 Monat zurück und es steht schon ein gutes Stück weniger Pferd vor mir. Er hat gut abgenommen u. dürfte bald normalgewichtig sein.
Aktuell bekommt er 3mal tgl. Heu (die größte Menge abends) - 1kg Möhren - eine handvoll Agrobs light Heucobs mit Wasser aufgeweicht um 50g Mineralfutter Equipower Mineral (ohne Melasse, ohne Zucker u. ohne Getreidebestandteile) darin verstecken zu können. Ist pulverisiert und daher verschwindet es fast vollständig darin u. er frißt es so gut. Lexa Rehe-Vital war nicht hineinzubekommen nicht mit Heucobs u. pur schon gar nicht. War leider nichts zu machen! Riecht auch recht intensiv. Schade eigentlich... weils ja ein Mineralfutter ist, das speziell für diese "Problemgruppe" konzipiert worden ist.
Vom Arbeiten sind wir noch meilenweit entfernt würde ich sagen.
Nach dem mir gestern aber erzählt wurde, dass er seinen Wassereimer auf dem Paddock entleert hat u. diesen rumträgt u. wieder abstellt u. wieder rumträgt... habe ich überlegt, ob man da nicht etwas draus machen könnte. Vielleicht könnte man ihm beibringen, dass er seinen Eimer herbringt... ne Freundin meinte, dass das mit nem Clicker ganz gut hinhauen könnte. Nach dem ihm so stink langweilig ist u. er ziemlich mobil ist, werde ich das mal ausprobieren...
na das klingt doch alles schon etwas positiver als noch bei Deinem letzten Eintrag - freu mich für Euch!!!
Wegen der Hufe - das Pony unserer vermieter hatte vor einigen Jahren auch Rehe, wohl auch ziemlich schlimm. Es hat die erste Zeit Hufschuhe getragen, dann einen Rehebeschlag und inzwischen ist er wieder normal beschlagen. Mir wäre die beiden Varianten auch nicht sehr angenehm, also weder Hufschuhe noch Kleben, aber ist doch besser als Gips, oder?
Bei uns sieht es inzwischen auch wieder recht gut aus. Haikon hat superschön abgenommen, mein TA meinte vor zwei Wochen, er würde jetzt richtig sportlich aussehen*lach* Er meinte dann aber auch, sooo wahnsinnig fett sei er ja auch gar nicht gewesen, er hatte schon erwartet, dass er relativ schnell wieder gut aussehen würde.
Haikon bekommt auch 3x tgl. Heu (inzwischen eine Rippe mehr, weil er anfing, alles was Holz war, anzunagen und mit der einen Rippe mehr hat das inzwischen fast vollständig nachgelassen), auch abends die größte Menge und außerdem ein kleines bisschen Mash fürs Mineralfutter (oh, jetzt hatte ich heute extra noch mal geguckt, wie es heißt und dann doch wieder vergessen. irgendwas mit Equi b... - riecht nach Pulverzucker und Haikon liebt das Zeug total - ist aber pur immer doof, Pulver zu geben, Haikon prustet dann einmal rein und die Hälfte ist davon geflogen*lach*
Arbeiten dürfen wir auch noch nicht, spazieren gehen aber schon*freu* Mein TA meinte, im Schritt dürfte ich mich im Gelände auf weichem Boden auch schon mal wieder raufsetzen, aber da ich ihn am Strick teilweise schon kaum bändigen kann mit seinem Übermut und Bewegungsdrang, lasse ich das lieber, denn ich fürchte, unterm sattel ballert er mir dann von dannen*lach* Ich hab auch nicht vor, irgendwas zu überstürzen, lieber lasse ich uns mehr Zeit.
Mein TA meinte auf Nachfrage, so in zwei, drei Monaten dürfte ich dann langsam mal wieder anfangen, zu longieren und zu arbeiten. Ich hoffe, bis dahin darf er dann vielleicht auch mal wieder ne Nase Gras, denn ich hab keinen Reitplatz und nur auf Wiese die Möglichkeit zum longieren. Aber da bin ich vorsichtig, lieber verzichte ich noch zwei weitere Monate, als dass er zu früh wieder Gras frisst!
Die Idee, aus dem Eimer was zu machen, ist doch klasse! Mein Shetty apportiert Plastikplanen (und weil sie ja ein Shetty ist, tut sie das nur, wenn sie Lust dazu hat*lach*), da kann man sich echt ganz gut mit amüsieren und die Hottis sind mal ein bisschen beschäftigt!
Berichte doch weiter, wie es Euch geht, ja?
Viele liebe Grüße und weiterhin gute Besserung Gizmo
Haikon geht's soweit ganz gut, aber mir fällt seit einigen Tagen auf, dass seine Hufsohle ziemlich weich geworden ist*sorgenmach* - ist das bei Nino auch so?
Hab jetzt ne Seite gefunden mit speziellen Ölen, die den Huf stärken sollen und da gibt es wohl auch eins, das bei Fühligkeit gut helfen soll. Hab da jetzt mal ne Mail hingeschrieben, mal sehen, was sie antworten. Ist ganz schön teuer das Zeug, aber wenn's hilft...
Wir sind/waren ja seit gut 2 Wochen gegipst. Nach der ersten Woche hat sich der Gips an der Hufspitze durchgelaufen, nach der 2. Woche (letzten Sonntag) hat er den ersten Gips komplett verloren. Das Hufhorn ist durchs gipsen noch bröseliger geworden, da Gips die Hufe zusätzlich austrocknet.
Meine Interpretation (ACTH-Wert am oberen Normalwert), dass dann ja auch nichts fehlt, war falsch. Ein ACTH-Wert am oberen Normalwert läßt auf beginnendes Cushing schließen. Der ACTH-Wert muß von nun an in halbjährlichen Abständen kontrolliert werden.
Ab Mittwoch letzter Woche läuft/lief Nino dann mit Hufschuhen, die er sich wohl auf dem Paddock auch mal selbst ausgezogen hatte.
Seit gestern in der früh vorne rechts leicht lahm - vorne links jedoch nicht! Also Procedere wieder von vorne... Hufverbände - Angießen - Schmerzmittel (Equipalazone). Kommenden Mittwoch dann wieder gipsen bzw. kein normaler Gips, sondern da soll dann ein "Cast" oder so ähnlich drauf kommen, der gg. dem normalen Gips wasserunlöslich u. abriebfester sein soll. Der soll dann lt. TA wirklich 6 - 8 Wochen draufbleiben können bis er dann wirklich beschlagen werden kann.
Für die schlechten Hufe wurde mir das Zusatzfutter Shoglu empfohlen. Am Mittwoch bekomme eine Dose mitgebracht. Mal sehen. Mußte gestern einen andere TA beauftragen, da meine normale TÄin nicht da ist.
Überlege momentan ob man Nino nicht vielleicht doch mal vorrübergehend Pergolid gibt, werde dies beim nächsten Besuch ansprechen... Harald Schott, der Michigan State Universität hat dies ja bei leichten Cushing-Fällen in den Raum gestellt...
Gegen die weiche Hufsohle würde ich wohl eher nicht ölen, weil dadurch die Sohle weicher wird. Evtl. würde ichs mit einem Hufhärter wie Keralit (gibt ja mehrere) versuchen. Oder mal einen Schmied fragen, wenn der da ist...
Ach Mensch, das ist ja echt Mist! Ich drücke Euch ganz feste die Daumen, dass es bald bergauf geht!!! Erzähl mal, wie es weiter geht, auch wegen Pergolid und Shoglu, ob Du ersteres gibst und wie letzteres anschlägt!
Das Öl, das ich in Erwägung ziehe, ist extra für Rehepferde hergestellt und soll den Huf nicht aufweichen sondern aushärten und vor allem auch gegen die Fühligkeit helfen, die Erfahrungsberichte sind recht beeindruckend. Na ja, mal abwarten, habe morgen ein Telefon-Date mit den Verantwortlichen, mal sehen, was sie mir erzählen und ob sie mich überzeugen können... Werde mir auf jeden Fall sämtliche Daten geben lassen (also Inhaltsstoffe etc) und das mit meinem Schmied und Tierarzt besprechen...
Ich hab jetzt mal mit der Dame telefoniert, ziemlich lange. Hatte ihr vorher Fotos vom Huf geschickt und sie ist überzeugt, dass Haikon keine Hufrehe hat, sondern Eiter im Huf, ich soll jetzt Wickel machen, ihn wieder auf die Weide stellen und eine winzige Menge von Futter für Hochleistungspferde mit bisschen Traubenzucker füttern, außerdem schickt sie mir eins der Öle zu...
Bin recht skeptisch, denn erstens glaube ich nicht, dass mein Tierarzt so blöd ist, wie sie meint (sie sagte, bei 100 angeblichen Rehepferden wären es in Wahrheit nur 10), zweitens finde ich nix, worauf sie ihre These stützen könnte, dass es KEINE Rehe ist und ich gehe mit 100%iger Sicherheit nicht das Risiko ein, ihn jetzt auf die Weide zu stellen! Ich bin bestimmt ein aufgeschlossener Mensch und es ist auch nicht so, dass ich nicht an alternative Heilmethoden glauben würde, aber so völlig gegen die Diagnose des Tierarztes... Nee, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
Die Wickel kosten nix und schaden nicht und wenn da wirklich Eiter im Huf ist, müsste er damit zum Vorschein kommen. Sollte dem so sein, bin ich vielleicht eher geneigt, der guten Frau zu glauben, ich weiß nicht... Natürlich möchte ich nur zu gern glauben, dass mein Pferd keine Rehe hat und ich den Eiter mit Wickeln und dem Öl aus dem Huf bekomme und er dann wieder auf der Weide leben darf im Sommer - aber noch bin ich zu skeptisch, um mir das vorstellen zu können und genauso skeptisch bin ich, was das Futter anbelangt, das ich ihm geben soll...
Ach so, sie begründet das mit dem Eiter im Huf anhand einer Stelle auf dem Foto, an der sie meint, Flüssigkeit austreten zu sehen... Ich hab mir den Huf nach dem Gespräch noch mal gründlich angeschaut und bei allem gucken keine Flüssigkeit entdecken können...
Andererseits gab mir die Dame auch einige recht kompetente Antworten (hab ich nachrecherchiert), von daher weiß ich jetzt momentan so gar nicht... Interessant war das Gespräch allemal (und sicherlich recht teuer, die Dame wohnt in Österreich - hoffentlich halten die Billigvorwahlen, was sie versprechen...) und sollte es mit Wickel und Öl besser werden, war es das ja dann auch wert. Ob es so sein wird, bleibt abzuwarten, werde aber auf jeden Fall weiter berichten.
@Thomas: Ich hoffe, es ist okay, dass ich die Internetadresse hier reingestellt hab, wenn nicht, dann tut es mir sehr leid und ich bitte Dich, sie wieder zu löschen. Danke!
hab jetzt mal eine Futterberatung machen lassen für Nino u. die war recht Interessant.
Wie es scheint haben Tierärzte i. S. Fütterung nicht viel Ahnung. Habe ich mir gestern gedacht, da meine Tierärztin in meiner Abwesenheit untertags das Sho-Glo vorbeigebracht hat u. ich gestern Abend fast aus den Socken gekippt bin, weil da ja doch Melasse u. Getreidebestandteile enthalten sind. Werde es ihr wohl morgen wieder mitgeben.
Karotten hielt sie für komplett ungeeignet auch in kleiner Stückzahl, da diese viel Futter enthalten.
Sie empfahl mir das Futter in tgl. 200g Kwikbeet (entzuckerte Rübenschnitzel von Dodson & Horrel oder bestes-futter.de), 100g Heucobs und 40 - 50 g geschrotetem Leinsamen zu verstecken.
Als Mineralfutter meinte sie wäre das Rehe-Vital von der Fa. atcom derzeit das Beste, das derzeit auf dem Markt ist.
Des Weiteren bietet sie auch spezielle auf das einzelne Pferd extra zugeschnittene Mineralfutter- mischungen an, die sie individuell für das jeweilige Pferd anfertigt. Kostenpunkt allerdings 120 - 130 Euro für 10 kg. Hält für 100 Tage meinte sie. Muß mal schauen, ob ich das machen lasse...
Heu soll der 1,5 % seines Körpergewichts bekommen, also nachdem Nino so etwa 540kg wiegt, etwas mehr als 8 kg.
Auf Stroh stehen geht, sofern sich keine Körner mehr in Ähren befinden u. nicht so viel davon gefressen wird.
Wenn Du möchtest, kann ich Dir das per Mail schicken - veröffentlichen möchte ich es hier nicht, da die Beratung Geld kostet u. ich nicht weiß in wie fern ich das dann darf.
Fa ECUS? Das sind glaube ich die Härpfer-Öle - Kann das sein? Die sollen sehr gut sein, aber bestialisch stinken.
Ich habe mir die Seite von "ECUS" mal angesehen. Ich distanziere mich komplett von diesen Theorien. Dies Behauptungen der Dame zum Thema Rehe, Mauke, Strahlfäule und Cushing sind in fast allen Fällen absolut an den Haaren herbeigezogene Theorien, die nicht nur völlig unsinnig sind, sondern auch gefährlich für das Pferd werden können.
Tut mir leid - soviel Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Zweifelsohne ist die Behandlung mit speziellen Ölen gerade bei Strahlfäule, Huf/Strahlkrebs usw. im Zuge einer regelmäßigen Betreuung durch den TA, Hufschmied und oder Heilpraktiker angeraten. Dennoch ist diese Webseite und die Art und Weise, wie unterschiedliche Zusammenhänge erläutert bzw. behauptet werden völlig an den Haaren herbeigezogen. (Echt ich könnte kotzen - sowas gehört aus dem Netz genommen)
@Thomas: Hab vielen lieben Dank für Deine Meinung zu "ECUS"! Ich hatte bereits während des Gesprächs große Zweifel an der Glaubwürdigkeit, vor allem aber an der Fachkundigkeit dieser Dame - und nun, wo Du mein Gefühl bestätigst, bin ich noch sicherer, dass ich da mit meinem Gefühl (ich bin ja leider Laie, obwohl ich mir große Mühe gebe, mich fortzubilden) richtig lag. Ich habe das Öl schon zurückgehen lassen - immerhin sollte es ja auch eins extra für Eiterherde im Huf zusammengemischtes sein und was soll ich damit, denn ich glaube meinem TA und meinem Schmied zu 100%, wenn sie sagen, Haikon hat Hufrehe...
Aber eins würde mich - von Deiner fachkundigen Seite aus - noch interessieren: Hast Du vielleicht einen Tipp, was man gegen die Fühligkeit tun kann? Haikon läuft inzwischen ja so weit wieder richtig klasse, als sei nie was gewesen, nur wenn er mal einen größeren Stein erwischt, tut es ihm noch weh. Er war vorher noch nie fühlig und mein Schmied vermutet, dass sich das auch wieder legen wird, aber ich würde gern etwas tun, um meinem Pferd zu helfen und diesen Prozess zu beschleunigen - oder muss ich mich einfach gedulden, bis es "rausgewachsen" ist? Geht die Fühligkeit damit dann auch wieder weg?
@Sandra: Oh ja, das würde mich mal sehr interessieren, wäre lieb, wenn Du mir das mal per Mail schicken würdest!
Von Karotten hat mein TA mir auch abgeraten, danach hatte ich ihn gleich gefragt, aber er meinte, nee, das soll ich mal lieber lassen. Die Kwikbeets oder Speedybeets hat er mir auch empfohlen, hab sie aber bisher noch nicht probiert.
Ja, ECUS sind die Härpfer-Öle... Ich kann mir schon vorstellen, dass die für gewisse Bereiche vermutlich ganz prima sind, aber wie ich oben schon geschrieben hab, hielt ich die "Beratung" der Dame für mehr als zweifelhaft. Im ersten Moment war ich ja versucht, es auszuprobieren, aber die Zweifel wurden immer größer und so hab ich das Öl dann zurückgehen lassen... Wenn sie mir nun am Telefon gesagt hätte "Oh Hufrehe, da versuchen sie mal dieses Öl" okay, aber sie hat - anhand eines Fotos!!! - felsenfest an ihrer Überzeugung festgehalten, Haikon hätte nie Rehe gehabt... Da fragt man sich doch - wenn man nach einer Stunde des vollgequatscht-werdens wieder zu sich kommt - ob die Tierärzte wirklich alle so doof sind, wie sie behauptet. Ich kann es mir jedenfalls nicht wirklich vorstellen...
Euch weiterhin alles Gute und ich bin gespannt auf die Futterberatung für Nino!
Hallo Gizmo, ich mich auch mal ein wenig ein. Mein Dicker läuft auch fühlig, und zwar mal mehr und mal weniger. Mein Hufschmied hat mir das mal so erklärt: Steht er ständig weich (Wiese, Paddock, Stall) und wenig hart, stellt sich die Fühligkeit schnell ein da Strahl und Huf ja weich werden. Wenn er regelmäßig auf Asphalt geht oder im Paddock Platten oder sowas liegen,ist es mit der Fühligkeit nicht so schlimm. Wäre wie bei uns Menschen und der Gewohnheit barfuss zu laufen. Laufe ich viel Barfuss kann ich auch leichter unangenehme Wege gehen. Inwieweit diese Theorie stimmt???? Weiß nicht klang für mich aber logisch. Von dieser Tante mit den Ölen würde ich auch die Finger weg lassen, hätte sie mit ihren Theorien recht wg. Mauke etc. Wäre es wohl die Revulution und die Frau sehr berühmt. Als wir den Dicken nach dem Rehebeschlag wieder auf barhuf umgestellt haben, habe ich ihn regelmäßig mit Duro Gel die Hufen von unten eingeschmiert und das hat auch geholfen. Härtet den Huf und den Strahl und ist gegen Strahlfäule. Lieben Gruß Amadeus
Heute war nochmal Tierarzt da - bei uns schauts gut aus. Wie es aussieht hatte er keinen weiteren Reheschub. Die Rotation ist nicht weitergegangen, sondern so geblieben wie auf dem 1. Röntgenbild.
Die durch den Schmied erfolge Korrektur war gut. Hornwand und Hufbein sind wieder parallel.
Heute wurde noch die Spitze gekürzt und beide Hufe wieder eingegipst. Hoffentlich halten die dieses mal besser, aber dem neuen Gips soll Wasser nichts ausmachen - wir dürfen nun also auch bei Regen aufs Paddock. Haben auch extra ne Sohle fürs Trampeltier unten ran gemacht ;-).
Wegen der Härpfer-Öle: gegen Strahlfäule helfen die wohl ganz gut (wie viele andere Mittel, gibt ja auch mehr als genug davon, auch) für andere Dinge, Hufkrebs, Hufrehe etc. würde ich dann doch eher nen Tierarzt holen, als mich da auf einen Versuch einzulassen.
Mail muß ich morgen schicken, da ichs in der Arbeit in meinem E-Mail Briefkasten habe.
inzwischen hab ich auch eine Reaktion von meinem Schmied auf das "Beratungsgespräch" wegen der Härpfer-Öle. Er hat mich daran erinnert, dass auch er mir bei seinem ersten Besuch nach dem Schub gesagt hatte, dass er am Huf keine Rehe erkennen könnte und dass er mir, auf meine Frage, was das bedeuten würde, gesagt habe, dass wir Glück hatten, es nur ein leichter Schub war und wir es so schnell erkannt und behandelt haben, dass man daher am Huf noch nichts erkennen könnte.
Er hält eine Beratung vom Foto auch für absolut unseriös und hat mir glaubhaft versichert, dass er bei seinem letzten Besuch weder eine Hufbeinabsenkung noch einen Eiterherd erkennen konnte - dass er das aber hätte erkennen müssen, wenn es denn so massiv wäre, dass man es selbst am Foto angeblich sehen soll.
Für die weichen Hufe hat er mir Keralit empfohlen, besorgt er mir und bringt es zum nächsten Termin mit.
Über Hufschuhe oder zeitweisen Beschlag hatten wir bei seinem ersten Besuch nach dem Schub auch gesprochen, aber da hat er mir abgeraten, er meint, wir sollten erst mal abwarten, ob das von allein verschwindet (und laut seiner Erfahrung müsste das so sein) und da das auch die Meinung meines Tierarztes war, hab ich mich dann auch damit einverstanden erklärt. Beide sagten mir, dass es unterschiedlich lange dauern würde, je nach Pferd, wann die Fühligkeit nachlässt, aber beide gehen auch davon aus - da Haikon vorher nie fühlig war - dass sich das dann auch weitgehend wieder legen dürfte. Ich hatte nur gehofft, dass es etwas gibt, um diesen Prozess zu beschleunigen und es Haikon so etwas leichter zu machen.
@Amadeus: Finde, die Theorie klingt irgendwie logisch - andererseits gehen wir nun seit einiger Zeit (ca. drei Wochen) regelmäßig auf wechselndem Untergrund spazieren, also Gras und Asphalt...
Na ja, ich denke, wir hoffen nun einfach, dass die Fühligkeit vorbei geht und meiden bis dahin allzu steinige Wege. Zum Glück gibt es ja auch Wege, die wir gehen können ohne auf Steine zu treffen.
@Sandra: Freu mich zu hören, dass es bei Euch nun auch bergauf geht! Habt Ihr einen ungefähren Zeitrahmen, wann der Gips dann runter kann und Ihr wieder anfangen könnt, was zu tun? Ist Nino auch so ungenießbar?
Haikon ist momentan nur noch übellaunig - kein Gras, zu wenig Bewegungsmöglichkeiten und spazierengehen findet er inzwischen mehr als doof:-(((