hallo ich heiße Anni, ich hab große angst mit meinem pferd auszureiten,da ich vor ca.2-3jahren mit meinem damaligen pferd einen unfall im gelände hatte.er und ich kamen schwerverletzt auf den hof zurück. Ich habe zwar keine angst vorm reiten bekommen aba ich kriege Panik wenn ich ins gelände soll.Ich würde zwar schon gerne wieder ins gelände eon teil in mir sagt auch:Los setzt dich auf dein pferd und überwinde dich. Doch ein anderer teil(der größer ist) sagt:ne lass es nachher passiert das gleiche wie vor 2-3 jahren und das will ich natürlich nicht.Habt ihr vllt ideen wie ich diese angst bekämpfen kann?? danke schon mal im voraus für eure hoffentlich erfolgreiches antworten LG anni
also ich kann dich verstehen, aber versuch deine ängste zu überwinden! es lohnt sich!
mein vorschlag: ein absolut scheufreies pferd, eine wirklich vertrauneswürdige person und guter boden! dann setz dich aufs pferd, reite erst ein paar runden aufm platz um dich zu gewöhnen! dann soll deine bezugsperson dich vom reitplatz auf den hof führen! wenn das ok is, einfach mal raus ausm hof! wenn auch das ok is, ne kleine runde durchs dorf oder um den stall oder wie halt die wege bei euch sind! bei der ganzen aktion is wichtig, dass die person immer führt, also das pferd auch nicht losläßt! das gibt sicherheit! atme dabei tief und frei! macht immerwieder kurze stehpausen zum durchatmen!
wenn das alles gut klappt, einfach mal ne größere runde führen lassen!
das ganze dann steigern, mit vielleicht nem kleinen trab an der hand (also geführt)! dann, später, auch mal mit der person mit zwei pferden raus und dein pferd als handpferd! dann später frei mitreiten!
usw!
es dauert lange, aber ich bin mir sicher du bekommst dein vertrauen wieder zurück!
Hallo Anni, ich kann Dich sehr gut verstehen - ich hab seit einem schweren Unfall vor drei Jahren (Proberitt im Gelände) generell Angst vorm Reiten. Nichts desto Trotz hab ich ein Pferd und ich stehe eigentlich öfter neben dem Pferd, als dass ich drauf sitze!
Das mit dem Führen ist aber ein prima Tipp, so mache ich es auch. Ich longiere meinen - sehr lauffreudigen - Hafi vorher, damit er nicht mehr gar so drängelig ist und wenn ich rausgeh, lass ich mich führen. Inzwischen bin ich so weit, dass ich wieder selbst reite, aber ich hab immer jemanden bei mir, der neben dem Kopf des Pferdes geht und helfen kann, wenn der Dicke unruhig wird und ich unsicher. Wenn die Person dann wieder führt, hab ich keine Angst, die Kontrolle zu verlieren. Weiter als im Schritt bin ich bisher aber noch nicht gekommen...
Wünsche Dir viel Erfolg bei der Angstbekämpfung!!!
Hallo Anni, Ich kann Dich super gut verstehen,auch ich hatte vor drei Jahren mit meinem Django einen Unfall, er ist gestiegen und wir haben uns nach hinten überschlagen,leider kam ich nicht schnell genug vom Pferd weg so das er auf mir draufgelegen hat,aber Gott sei dank außer einer Prellung der Lenden nichts passiert. Naja bis auf die Angst die seit drei Jahren anhält,erst hab ich gedacht,er hat sich erschrocken aber wir wissen jetzt das er sich das zum Hobby gemacht hat, vom Boden aus mache ich alles mit ihm, aber wenn es ums Reiten geht macht meine Freundin ( Profireiterin und Reitlehrerin) das,und er zieht immer die gleiche Nummer ab. Solange Du nichts von ihm willst und nur im Schritt so Deine Bahnen ziehst ist alles io,aber wehe Du willst mehr, dann dauert das nicht lange und er steht wieder auf den Hinterbeinen. Ich hab es ein-zweimal wieder versucht mich raufzusetzten,aber er merkt es sofort ob ich draufsitze oder meine Freundin,oftmals habe ich mit dem Gedanken gespielt ihn zu verkaufen,denn ich will ja Reiten.Leider weiß ich nicht ob er in der Vergangenheit schlecht behandelt wurde,wovon ich aber stark von ausgehe,denn geht man in 10 Metern entfernung mit einer Gerte an ihm vorbei fängt er an zu spinnen. er ist auch sehr Kopfscheu. Momentan reite ich immer den einen Haflinger von meiner Freundin, ein super tolles Verlasspferd. Aber das ist ja nicht dasselbe,denn jedes mal denke ich Du bist doch total bescheuert,Dein Pferd steht da und freut sich das Du kommst kuschelst auch mit ihm aber dann wenn Du reiten willst nimmst Du einen anderen. Ich versuche das jetzt mit einer Bachblütenmischung, die ich dreimal am Tag einnehme,ist gegen Angst. Kann man auch dem Pferd geben wenn es etwas nervös und ängstlich sein sollte,denn auch die Pferde kriegen bei solchen Unfällen einen weg.
Ich bin auch ganz ehrlich nach dem Unfall hab ich mir jedesmal vor dem Reiten einen kleinen Schnaps gegönnt,egal auf was für einem Pferd ich geritten bin. Aber die Idee von busserl liz finde ich toll,denn ihr müßt beide wieder Vertrauen zueinander bekommen,und zusammen eure Angst überwinden. Werde ich auch mal ausprobieren,denn ich will meinen dieses Jahr auch endlich mal wieder Reiten.
Habt Ihr vielleicht noch ne Idee wie man ihm das Steigen abgewöhnen kann ?
danke für eure antworten werde ich freitag gleich ausprobieren. und hab noch eine frage an euch mein pferd ist absolut schreckhaft und dadurch das er sehr groß is hab ich einfach angst das ich nicht gegenan komme wenn er durchgeht.habt ihr vllt noch ideen wie ich ihm das schreckhafte abgewöhnen kann? danke nochmal für die antworten. LG anni
also antischeutraining gehört in jeden stall! bodenarbeit jeglicher art sowieso! also ich zähl etz nur ein paar möglichkeiten auf: regenschirm auf/zu, großer gymball, kinderwagen, luftballons, plane, rappelsack, tröte, radio, spielende kinder, kreischende kinder, jemand der plötzlich um die ecke springt, wuselnde hunde, kinderball rollen, .... im prinzip sind deiner phantasie keine grenzen gestzt! wichtig: er muss dir vertrauen, sonst wird es ein sehr langer, harter weg! für euch beide!!! er sollte gut erzogen sein, also wenn du steh sagst, soll er auch stehen und nicht am strick hinund herhampeln!
ganz ehrlich?! wenn er sehr groß und schreckhaft is und du auch ein wenig respekt for ihm hast, sobald er sich mal erschrickt, dann würd ich ganz ehrlich sagen: verkauf ihn! so schwer es klingt! entweder ihr zwei schafft es, aber erst in vieeeelen jahren, oder es wird noch schlimmer und du traust dich garnimmer rauf oder mit ihm was zu machen! is echt nicht böse gemeint, aber vielleicht kommt dein pferd mit einem starken, großen menschen besser zurecht und wird wieder schreckfest! und du bräuchtest ein pferd, das nicht allzu groß is, vom tempo und temprament eher so richtung schlaftablette!
echt nicht böse gemeint, aber manchmal muss man einfach kopf über herz denken!
Na - dann hätte ich Nino damals ja auch verkaufen müssen, denn er war früher ein notorischer Durchgänger im Gelände...
Es gibt mehrere Möglichkeiten denke ich. Angefangen von professioneller Hilfe über einen Reitlehrer oder halt einfach klein anfangen. Also - erst einmal um die Koppel reiten (stall ist dann noch in Sichtweite) u. das Gebiet langsam erweitern.
Ich bin halt dann eine zeitlang nur noch in Gesellschaft ausgeritten, aber halt mit zuverlässiger Gesellschaft. Leider gibts ja auch Chaoten im Gelände... Das scheuen dürfte da dann auch weniger werden, da andere Pferde Deinem Pferd Sicherheit geben.
In bekanntem Gelände reite ich inzwischen auch alleine aus - in fremdem Gelände nach wie vor nicht.
ich glaube ich versuche es erstmal mit dem ,,Antispacktraining" aba ansonsten wenn es wirklich gar nicht mehr geht dann muss es wohl so sein das ich ihn verkaufen muss.würde zwar schwer werden aba reiten soll ja auch noch spaß machen und kein gequäle beiderseiten sein hab ich recht???:))aba ich versuch es so gut wie es geht damit dies nie eintritt. drück euch beide Lg anni
ich drück euch ganz doll alle hufe und daumen die zu verfügung stehen!
und wenns nicht klappt, dann findest du bestimmt das ideale pferd für dich! entweder du hast ihn schon, und er versteckt sich noch, oder es wartet irgenwo noch auf dich!
@Kiki-Lotta: Ich hab mal gelesen, wenn man einem Pferd das Steigen abgewöhnen will, soll man ihm beibringen, auf Kommando zu steigen, weil man ihm dann auch ein Kommando beibringt, es ihm wieder abzugewöhnen oder so ähnlich. War allerdings auch schon in dem Artikel erwähnt, dass dieser Tipp mit Vorsicht zu genießen ist und ob es bei Deinem funktionieren könnte, lässt sich natürlich nicht wirklich sagen...
Was das Antischeutraining angeht, möchte ich mal was erzählen. Mein Hafi war, als ich ihn kaufte, ein gut unterm Sattel und schlecht an der Hand ausgebildetes Pferdchen mit Null Vertrauen und megaängstlich und schreckhaft. Ich hatte, wie gesagt, auch einen Unfall und bin seither sehr ängstlich. Dass Haikon so schreckhaft ist, hat sich erst gezeigt, als er zu mir kam, denn natürlich zeigte er sich in bekannter Umgebung sehr viel entspannter. Na ja, seine extreme Lauffreudigkeit kam dazu und so hab ich ihn im letzten Jahr nur sehr selten geritten, aber viel Bodenarbeit, Spaziergänge und Scheutraining (bzw. Antischeutraining) mit ihm gemacht. Ehrlich gesagt hatte ich aber eigentlich die ganze Zeit nicht wirklich das Gefühl, wahnsinnig viel mit ihm erreicht zu haben, hatte einfach das Gefühl, ich hätte nicht wirklich viel mit ihm gemacht...
Dann kam Silvester. Im Vorjahr ist mein Kleiner während des Feuerwerks wie ein Verrückter durchs Paddock gerast, fast schon panisch und absolut nicht zu beruhigen, so dass ich bei diesem Silvester schon im Vorfeld Muffe vorm Feuerwerk hatte. Als ich zum Stall kam (da war grad die erste Rakete losgegangen), standen beide in der hintersten Ecke des Paddocks, die Anspannung war fast zu spüren... Ich rief ihn und er kam angelaufen wie immer und blieb dann die ganze Zeit bei mir stehen, wenn er zu sehr Angst bekam, kam die Nase an meine Hand zur Absicherung, dass ich da bin und in diesen Momenten hab ich sein Vertrauen in mich noch zusätzlich mit einem Leckerli belohnt. Wo ich hinwollte - ich war total überwältigt, WIEVIEL wir letztlich doch geschafft haben mit "ein bisschen Bodenarbeit", wie groß sein Vertrauen zu mir geworden ist. Das hätte ich zu Anfang unserer gemeinsamen Zeit niemals erwartet!!! Nun können wir mein Angstproblem angreifen, denn die Tatsache, dass er mir so sehr vertraut, bringt einfach mit sich, dass ich zumindest keine Angst mehr vor plötzlichen Sprüngen haben muss!
Ich wünsch Dir ganz viel Erfolg beim Antischeutraining, erzähl mal, wie es so klappt!!!
Hallo Gismo, danke für den Tipp, aber ich denke das lass ich lieber,bei meinem Glück steigt er dann erst recht weil er dann Spaß dran gefunden hat,ne ne . Ich hab ja so schon das Gefühl er hat Spaß dran,denn wenn man versucht da gegen zu steuern also in quasi versucht wieder runterzubekommen,dest grader stellt der scheißer sich auf die Hinterbeine bis er wirklich fast kerzengerade steht,und so bleibt er dann auch stehen minutenlang,sowas hab ich echt noch nicht gesehen was der für eine Kraft in seinen Beinen hat. Als meine Freundin das letzte mal ihn geritten hat, stand erso gerade das sie nichts mehr machen konnte,und sie ist rückwärts abgestiegen,mir blieb fast das Herz stehen. Er sah danach auch leicht iritiert aus ,weil sie gleich wieder rauf ist und ihn dann erstmal gezeigt hat das sie das völlig kalt läßt was er da für ne Nummer abzieht. Aber ansonsten ist mein Dicker echt lammfromm,auch ein bischen ängstlich und schreckhaft manchmal,aber nur wenn er alleine ist. Aber das mit dem Steigen macht er auch wenn seine Busenfreunde dabei sind.
ja klar meld ich mich!!!:)) hihi hier bin ich. ich war gestern bei Rasmus und hab mit ihm versucht antierschrecktraining zu machen doch es ging ein bisschen nach hinten los denn ich hatte ihn mit dem pferd meiner freundin in die halle geschmissen damit ich ausmisten konnte. und als die beiden in der halle waren haben sie alles was sie fanden auseinander genommen z.B das polster von unseren stühlen in der halle lag zerfetzt auf dem boden usw.naja meine freundin kam auch bald und dann wollten wir erst etwas reiten doch das ging nicht weil weil ich meine schabracke usw vergessen hatte also hab ich ihn etwas longiert was eigentlich auch ganz gut klappte(er ist ein voltigierpferd gewesen)bis auf ein paar diskusionen und da das pferd meiner freundin völlig aufgedreht war auch ein paar durchgänge naja und dann wollte ich mit ihm abschrecken üben doch das ließ er gar nicht erst zu weil er lieber spielen wollte und dauernd stieg.naja ich muss dann montag bisschen weiter machen bzw völlig neu anfangen. was tut man nicht alles für sein pferd:)) LG Anni
Hallo ne der Steigt wohl nicht aus Angst,ich denke eher der Steigt aus Bock oder weil er keinen Bock hat. Denn er macht das ja nur wenn man etwas von Ihm will in der Halle bzw. Bahn, sowie er Arbeiten soll macht er das. Reitest Du ihn nur son bischen im Schritt durch die Gegend macht er das nicht,außer vielleicht mal das er dann gegen die Bande läuft. Meine Freundin ist Profi,deswegen reitet sie ihn ja,sie arbeitet mit ihm nach Pat Parelli. Und wenn sie ihn reitet und er steigt und merkt dann das er sie nicht runterbekommen hat läßt er es dann auch sein,aber dann am nächsten Tag versucht er es dann nochmal wieder. Es ist unheimlich nervig,und anstrengend weil du denkst denn ja jetzt hat er es kapiert und alles wird gut und dann beim nächsten mal macht er es wieder. Mein Mann hat schon ein paarmal gesagt, wenn man ihn nicht bald reiten kann kommt er weg. Aber meine Freundin und ich haben beschlossen nicht aufzugeben, das wir das dieses Jahr hinkriegen ist unser Vorsatz für dieses Jahr. Pah ich mein Pferd weggeben,wo ich doch fast 20 Jahre darauf warten mußte endlich wieder ein Pferd zu haben,kommt gar nicht frage!!!
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