Ich hab mal ´ne Frage. Moyra, Tinkerstute, seit Mai 4 und seit Dez. 2011 bei mir, reagiert auf viele Dinge, die für sie neu sind, erstmal mit "Hilfe, will mich fressen! Will weg!" Am Anfang stieg sie wegen jeder Kleinigkeit, jetzt sind wir soweit, dass sie "nur" schnell von der Situation weg möchte. Hauptsächlich durch rückwärtsziehen oder seitwärtsgehen. Wenn sie eine Situation gemeistert hat, reagiert sie kaum noch oder garnicht mehr auf diese oder ähnliche Situationen. Jetzt ist es so, dass wir sie gerne einfahren möchten. Sie lässt sich gut vom Boden aus fahren, reagiert kaum auf den Klappersack und läuft als Handpferd super mit, orientiert sich oftmals am Reitpferd, mit dem sie später auch gefahren wird. Meine Sorge ist jetzt die Kutsche. Gesehen und abgeschnuppert hat sie die Kutsche schon, auch einige Geräusche schon gehört, die sie macht. Allerdings nie von hinten, sondern sie konnte sie immer sehen. Wir haben keinen geschlossenen Platz zur Verfügung. Sind Tinker generell so oder hab ich ein kleines Schisshasenexemplar zu Hause?
Nun Tinker sind ja eher Pferde, die so schnell nichts aus der Ruhe bringen kann. Dennoch gibt es wie überall eben auch Ausnahmen. Mit der Ausbildung vor der Kutsche würde ich aber erst beginnen, wenn die Problem alle beseitigt sind. Empfehlen kann ich Dir die Arbeit mit der Doppellonge oder auch die Dual-Aktivierung von Michael Geitner. Damit habe ich in der Pferdeausbildung immer gut Erfahrungen gemacht. Wenn Pferde sehr nervös reagieren, kann man auch mit Zusätzen/Ergänzungsfuttermitteln oftmals die Situation etwas entschärfen, da ein Mangel an Magnesium oder die Produktion des Hormons Serotonin dafür verantwortlich sein können.