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Dieses Thema hat 21 Antworten
und wurde 3.164 mal aufgerufen
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Kathy ( Gast )
Beiträge:

01.02.2005 23:59
#16 RE:Angst beim Reiten Antworten

Hallo,

oh ja, das kenne ich zu genüge... Ich bin früher auf allem geritten, was sich Pferd nannte und es war mir egal, ob es gebuckelt hat oder nicht. Hauptsache ich konnte reiten. 2003habe ich dann mein erstes eigenes Pferd bekommen. Eines Tages wollte ich mit einer Bekannte ausreiten, wir haben unsere Dicken fertig gemacht und sind aufgestiegen. Und als ich oben war, ist die alte Mistsau*sorry* buckelnd mit mir durch die Bäume durch und als sie auf der Wiese war, hat sie erst richtig losgelegt. Als sie mich endlich los war, ist sie zufrieden auf die Weide zurück getrabt und hat gefressen. Und ab da war die Sache für mich mit dem Reiten erstmal gegessen. Klar hab ich gesagt bekommen" Du hättest gleich wieder aufsteigen müssen", aber erstens hat mir alles sauweh getan und zweitens wollte ich nicht nochmal so abgebuckelt werden. Im nachhinein hab ich dann erfahren, das das Pferd das schon öfter gemacht hat bevor ich sie gekauft hab.
Und ich habe heute noch damit zu kämpfen. Meine Dicke ist noch nicht eingeritten und ich möche mich jetzt mit ihr zusammen ausbilden lassen. Auf dem Platz oder der Wiese geht es auch mit der Angst einigermaßen, aber im Gelände war ich seid dem erst zweimal wieder. Und da haben mir die Beine so gezittert, das ich gar nix mehr konnte, klar das dann das Pferd erstmal mit mir ab durch die Mitte ist. Mir sagen auch immer alle, das ich gut Reiten kann aber das hilft einem gar nicht. Die Angst ist trotzdem da, denn das Pferd könnte ja durchgehen oder hinfallen oder oder oder. Man malt sich ja immer die schlimmsten Sachen aus.
Wenn Du magst, kannst Du mir gerne mal mailen, ich würde mich freuen.

kathy_23@web.de

LG Kathy

Michaela ( Gast )
Beiträge:

02.02.2005 12:55
#17 RE:Angst beim Reiten Antworten

jajaja, die Angst beim Reiten.... ich finde es echt toll dass dies auch mal zum Thema gemacht wird und sich nicht jeder immer supercool gibt, wie die meisten Reitersleut. Meine Geschichte mit Pferden und Angst ist ein Hoch und Tief, mal supercool und dick drauf und dann wieder ängstlich wie ne Haselmaus. Ich war scho immer eine eher vorsichtige Reiterin. Mein Pflegepferd ist mir soo ans Herz gewachsen, das ich mich sogar getraut hab mit dem Besitzer und seinem zweiten Pferd um die Wette galoppieren, so richtig im Sattel stehen und am Hals vorbeischauen, suuper, bis uns ein Loch gestoppt und ich mich mit dem Pferd überschlagen hab. Pferdi ist nix passiert und ich hab ausgschaut wie paniert. Macht nix, Woche später wieder rauf. Hab sogar im Gelände springen gelernt, immer Reitbeteiligungen gehabt, alleine ausgeritten und galoppiert. Dann treff ich vor 3 Jahren einen alten Isi der mich dann mal am Platz abgesetzt hat. Aus wars! Ich hatte große Angst vor mir und er vor mir.Ich hatte panische Angst vor ihm und vor Pferden generell, obwohl ich mir nicht weh getan hab. Bin ein Jahr nicht geritten und dann wieder langsam angefangen. Es geht schon wieder, aber die Angst kommt immer hoch, ich bilde mir ein das Pferd scheut jeden Moment und geht durch. Mein Reitlehrer ist super lieb und verständnisvoll und hilft mir total. Außerdem nehme ich Bachblüten, Rescue (Notfalls-Tropfen) ist sehr wirkungsvoll. Gut außerdem knuddelt dieses Schulpferd voll gern, das hilft auch sehr. Ich reite jetzt western, das gibt mir mehr das Gefühl der Sicherheit. Unser Credo im Stall ist auch eine sanfte Reitweise, nix Rodeo oder so. Ich war seit 3 Jahren nicht mehr ausreiten, aber wenn ich im März nach Spanien fliege werde ich das sicher tun!. Mit ist schon klar dass dieses Problem im Reitstall leichter zu bewältigen ist als alleine zu Hause. Ich finde diese Idee mit dem Fahrad echt toll, ich glaube das gibt dir mehr Sicherheit mit der Zeit. Beherzige auch die Ratschläge mit den Bachblüten, das hilft wirklich. Ich habe damals mit dem Isi echt überlegt aufzuhören, aber mir geht es ohne Pferde schlechter als mit. Ich kann nicht ohne Pferde, es ist numal eines der schönsten Hobbies die es gibt. Versuch es weiter, Schritt für Schritt, ich denke aufzuhören wird du wirklich bereuen. Pferdeliebe ist ein virus, einmal befallen, geht er nie mehr weg

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg

Lg aus Salzburg

Michaela

Kathy ( Gast )
Beiträge:

02.02.2005 15:26
#18 RE:Angst beim Reiten Antworten

Hallo,

das schlimmste finde ich, sind immer die Kommentare von anderen, die ja angeblich so supercool sind. "ach, stell dich doch nicht so an, wird schon schief gehen" oder "mach dir doch nicht so einen kopf, ob du nun vom pferd fällst oder wirst morgen vielleicht vom bus überfahren".... Kein Kommentar mehr. Oder wenn sich dann an der Arbeit, wo viele andere auch Pferde haben, die Leute über einen lustig machen, weil man auch noch zugibt, das man Angst hat.

Ich hab mir mittlerweile echt angewöhnt, sowas einfach zu überhören. Am Anfang war das echt hart und hat auch weh getan aber ich steh jetzt einfach dazu und es gibt ja Gott sei Dank auch Leute die einen verstehen.

Mir geht es so wie Michaela, ich wollte das Reiten auch ganz lassen, aber ich liebe unsere Dicken und will sie nicht missen. Und wenn ich nur noch mit ihr spazieren gehen würde und Bodenarbeit machen würde oder mir gar eine RB suchen aber hergeben tu ich sie niemals.
Ich denke mal, seine Ängste zuzugeben ist keine Schande, im Gegenteil es zeigt sogar Stärke. Wir schaffen das schon.

LG Kathy

Karin ( Gast )
Beiträge:

03.02.2005 07:26
#19 RE:Angst beim Reiten Antworten

Hey ich finde es echt super, dass es doch mehrere kleine "Angsthasen" gibt...
Ich habe ja im Umgang mit Pferden gar keine Angst, ich geh zu jedem in die Box und lass mich vor nichts abschrecken, bloß das blöde Reiten halt...
Aber ich selber lass es eh ruhig angehen und mit der Zeit wird es schon wieder irgendwie werden, aber die anderen Leute setzen einen manchmal unter Druck. Aber das darf einen eigentlich gar nicht interessieren.
Ich bin halt immer die, "die ihr Pferd nur zum verhätscheln hat". Na und, dann bin ichs halt, ist doch mir wurscht!
Warum müssen sich andere Leute immer einmischen? Wirklich effektiv helfen können sie einem ja auch nicht, nur dumm daherreden!
Gruß,
Karin

Anna&Sam ( Gast )
Beiträge:

08.02.2005 00:09
#20 RE:Angst beim Reiten Antworten

Hi Leute!
Hab da mal ne Frage zu diesen Bachblüten, bzw. Rescuetropfen!

Kann man die auch dem Pferd geben? Mein kleiner ist beim Ausreiten immer total angespannt und gestresst. Egal ob allein oder in der Gruppe, Ausreiten ist bei ihm Stress, er schaut nach jedem Spaziergänger etc. auch wenn er noch Kilometer entfernt ist. Vertrauenstraining, Bodenarbeit, Trailparcours, Reiten auf dem Platz ist kein Problem!...
Er scheint also irgenwie Angst vorm Ausreiten zu haben, geht auch meist nicht gern vom Hof weg.
Deshalb wollte ich euch fragen, ob die Bachblüten auch was fürs Pferd sind!?
Wenn ja, welche? Ein guter Buchtip vielleicht?
Und wo bekommt man die denn überhaupt her?

Hoffe auf Antworten, danke im Voraus
Anna& Sam

Alex und Blue Offline

Mooshoffan

Beiträge: 39

08.02.2005 09:21
#21 RE:Angst beim Reiten Antworten

Hallo Anna&Sam!

Es gibt ein ganz interessantes Buch über Bach-Blütentherapie (= der Titel) von Isabella von Künsberg erschienen im Müller Rüschlikon Verlag. Harmonie und Wohlbefinden für die Einheit von Pferd und Mensch ist der Untertitel. Ist in jedem Fall ganz interessant zu lesen und es sind auch Vorschläge für Zusammenstellungen der jeweiligen Blüten zu den jeweiligen Problemen und Beschreibungen der Pflanzen drin. Vor allem wird dem Besitzer bzw. Reiter auch gleich eine Mischung zusammengestellt - es gehören immer zwei dazu wie man so schön sagt. Sind zwar auch teils merkwürdige Dinge drin, aber wer nicht an Wiedergeburt und solche Dinge glaubt, kann dies getrost weg lassen denke ich und hat trotzdem einen guten Einblick in die Bach-Blütentherapie.

Grüßle
Alex und Blue

Nadine und Finlay Offline

Mooshofgrufti

Beiträge: 166

08.02.2005 15:53
#22 RE:Angst beim Reiten Antworten

Hallo Anna!

Die Rescuetropfen, sowie auch alle anderen Bachblütenmischungen bekommst du in einer Stockbottle in jeder Apotheke. Du kannst wahlweise mit oder ohne Alkohol nehmen, der Alkohl ist nur drin, weil das das Ganze dann konserviert und haltbarer macht. Achtung, bei Katzen niemals mit Alkohol nehmen!!!
Beim Pferd oder Hund etc. ist das egal, ob mit oder ohne.

Es gibt diverse Bücher zu dem Thema, einfach mal BACHBLÜTEN FÜR PFERDE oder so in der Suchmaschine eingeben, bzw. auf amazon.de oder so einer Bücherhomepage.

Bachblüten sind kleine Helfer für psychische Probleme der Tiere..sie wirken auf das Empfinden eines Tieres und können sehr hilfreich sein. Meist gibt man eine Blütenmischung für 4 Wochen, erst dann kann eine richtige Wirkung sichtbar sein.

Die Menge der Tropfen hängt meist vom Tier ab...bei einem Pferd sagt man, dass man 3x täglich 10 Tropfen geben soll. Die kannst du direkt ins Maul geben.

Alle Bachblüten sind für Menschen UND Tiere...die Rescue Tropfen haben ein weites Hilfsspektrum, man kann sie auch bei Prüfungsangst nehmen, nach einem Unfall, bei Tieren nach einer Beisserei, bei Verladeproblemen und und und! Sie machen allgemein ruhiger und helfen, die Situation gut zu meistern.

Ich habe viel in meinem Studim zur Tiertherapeutin über Bachblüten gelernt, daher weiss ich ein wenig darüber bescheid :)

Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du gerne mal auf meine HP gehen:
http://www.tiertherapie.de.vu
Dort steht auch meine Email Adresse oder auch meine Telefonnummer, kannst mich bei Fragen gerne anschreiben oder anrufen!

Liebe Grüße
NADINE und FINLAY

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