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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 2.136 mal aufgerufen
 Lahmheiten, Hufprobleme, Muskel und Sehnen
Baileys Offline

Mooshoffan

Beiträge: 81

15.09.2009 21:19
Arthrose + Hufknorpelverknöcherung - was nun!? Antworten

Hallo zusammen!
Hab heute "unseren" Befund bekommen...."weit fortgeschrittene Arthrose (Schale, Vorderbeine) sowie Hufknorpelverknöcherung"....hab die Röntgenbilder heute Abend meinem Schmied gezeigt, der meinte: "Hm...sieht gar nicht gut aus!".....und was jetzt....was macht ihr mit euren Pferden, die solche Diagnosen haben? Longiert ihr, geht ihr "Gassi"????
Mein Pferdl ist grad mal knapp 7,5 Jahre.
Danke euch für jeden Ratschlag!
LG

Gizmo Offline

Mooshofgrufti


Beiträge: 340

16.09.2009 05:11
#2 RE: Arthrose + Hufknorpelverknöcherung - was nun!? Antworten

Guten Morgen,
oh man, das tut mir aber echt leid!

Hm, also ich hab nicht wirklich eine Ahnung, inwieweit dieser Befund das "aus" für die Arbeit bedeutet, aber ich deute Deine Frage jetzt mal so, dass Dein Hotti damit unreitbar ist?

Also falls es nun um die Frage geht, was es denn alles "anderes" zu machen gibt außer reiten, dann fällt mir natürlich spazieren gehen, longieren, freies Arbeiten, zirzensische Lektion ein... Ich bringe meinem Shetty grad das Apportieren bei, auch ganz spaßig.

Falls Deine Frage aber mehr darauf abzielte, was überhaupt noch möglich ist - entschuldige meinen unqualifizierten Beitrag*schiefgrins*, da gebe ich das Ruder dann lieber an Menschen weiter, die mehr Ahnung haben als ich;-)))

Wünsche Euch trotz des Befunds alles erdenklich Gute!!!
Viele liebe Grüße
Gizmo

Mooshof Offline

Administrator


Beiträge: 789

16.09.2009 14:58
#3 RE: Arthrose + Hufknorpelverknöcherung - was nun!? Antworten

Nun - es ist nicht möglich aus der Ferne eine Diagnose abzugeben. In Abhängigkeit der sichtbaren Veränderung auf dem R-bild wird es ja auch ganz extrem darauf ankommen, wie und ob sich die Arthrose fortsetzt. Veränderungen auf dem R-bild bedeuten zwar in der akuten, entzündlichen Phase eine Beeinträchtigung könne aber danach überhaupt keine Problem mehr spielen. Viele Pferde sind deshalb trotzdem noch als Freizeitpferde gut einseztbar. Man sollte wissen, dass es ja gerade auch die Bewegung ist, die Arthrosepferden hilft.

Therapiemöglichkeiten gibt es viele und da denke ich wirst Du für dich ganz persönlich einen Weg finden müssen. Neben einem orhtopadischen Hufbeschlag oder Hufkorrektur ist es ganz wichtig, dass Du auch den Ernährungsplan des Pferdes überdenkst. Oft entsteht ja Arthrose erst, durch über Jahre hinweg falsche Fütterung. Somit kann hier schon mal viel richtig oder falsch gemacht werden. Empfehlen kann ich Dir das flüssige ArthriAid von NutriScience zur Zufütterung. In den meisten Fällen führt dies zu einer sehr schnellen Verbesserung der Bewegungsbeeinträchtigung und bremst den weiteren Verfall.

Viele Grüße
Thomas

Ernährungsberatung für Pferde
http://www.natural-horse-care.com
"Zu wissen was man füttert, hat sich bewährt."

Petra-Flake Offline

Mooshoffan

Beiträge: 31

21.09.2009 22:16
#4 RE: Arthrose + Hufknorpelverknöcherung - was nun!? Antworten

Hallo ihr Beiden, habe gerade deinen Bericht gelesen, tut mir echt leid. Kann dir auch nicht wirklich einen Rat geben, da ich mich da nicht wirklich auskenne. Gut ist auf alle Fälle Bewegung, also Haltung im Offenstall. Auch das mit dem zufüttern würde ich mal ausprobieren. Denke, dass du schon reiten kannst, zumindest Schritt ins Gelände, wenn er nicht lahmt auch Trab. Du kennst ihn ja am Besten, würde so viel machen, wie er zeigt, dass es ihm guttut.

Denke du must einfach mal abwarten und sehen was die Zukunft bringt. LG.

Baileys Offline

Mooshoffan

Beiträge: 81

12.11.2009 10:10
#5 RE: Arthrose + Hufknorpelverknöcherung - was nun!? Antworten

Oje Petra,...dann kann ich kaum etwas machen. Er geht wie auf rohen Eiern (das war im Aug. noch nicht so - da war auch die Beugeprobe komplett unauffällig)...er steht seit Samstag in einem neuen Offenstall und kann sich dort frei (aber nicht schmerzfrei) bewegen - momentan ist auch noch die Wiese auf...aber ich kann max. mit ihm spazieren gehen - und das nicht weit...beim Umzug in den neuen Stall (zu Fuß) hatte ich im letzten Drittel (insg. ca. 5km) das Gefühl, dass er gar nicht mehr weiß, auf welchem Bein er noch stehen soll...*schlimm*...war vor 3 Wochen noch bei meinem Haustierarzt (die Bilder hat ja die Klinik ausgewertet) und der meinte, wenn ich jetzt ALLES MENSCHENMÖGLICHE probieren würde, Spezialbeschlag (Rundeisen), Spritzen, Zufüttern etc. dann wäre bei dem Grad die Wahrscheinlichkeit 50:50, dass es was bringt (sprich: das Fortschreiten bremst - von Heilung ist nicht mehr zu sprechen)! Tja, also lasse ich meinen großen, jungen "Hund" auf der Wiese stehen, komm jeden 2. Tag zum Knuddeln und Spielen und versuche, der Zukunft gelassen entgegenzusehen. :-/

nappo Offline

Neu in diesem Forum

Beiträge: 2

03.01.2010 12:01
#6 RE: Arthrose + Hufknorpelverknöcherung - was nun!? Antworten

Hallo,
bei meinem Tinker wurde vor ca 3 Jahren auch Arthrose und Spat festgestellt. Auf die Frage wies weiter geht, kam vom Tierarzt nur, dass kann man nie genau sagen, man muß sehen ob die Behandlugn anschlägt..aber ich soll mir keine großen Hoffnungen machen..Ihm wurde dann etwas in die Gelenke gespritzt (kann echt nicht mehr sagen was das war) und ich habe alle mögliche Zusatzfutter gekauft. Unter anderem auch Ingwer. Er bekam Eiereisen. Aber leider keine Besserung. Damal stand er auch noch in einem Stall mit Maschauslauf. Bewegt habe ich ihn fast gar nicht, da er immer lahmte. Aufgrund Differenzem mit Stallnachbarn bin ich umgezogen in anderen Stall. Dort steht er jetzt im Stall mit befestigtem Auslauf. Und ich habe angefangen in regelmäßig zu bewegen. Von da an wurde alles besser. Inzwischen geht er Lahmfrei und hat nur noch Probleme bei sehr engen Wendungen. Zusatzfutter bekommt er gar keins mehr. Nur nomales Kraftfutter.
Was du auf jedenfall auch beobachten solltes, wie er sich mit anderen Pferden im Auslauf verhält. Ab und zu kann es bei meinem vor, daß ich alleien ausreiten wollte und mein Dicker plötzlich lahmt. Dreh dann natürlich um und Urplötzlich im Auslauf mit andren Pferden kann man dann wieder springen wie ein junges Rehlein.
Lg
Meli

Baileys Offline

Mooshoffan

Beiträge: 81

06.01.2010 11:04
#7 RE: Arthrose + Hufknorpelverknöcherung - was nun!? Antworten

Hallo Meli,
vielen Dank für deine Geschichte!
Baileys' Zustand hat sich im letzten Jahr drastisch verschlechtert - man konnte echt zuschauen. Sein Problem ist vorwiegend der harte Boden. Auf der Wiese tut er sich leichter, wobei er dort immer stolpert...aber das Gehen tut nicht so weh. Auf hartem Boden (grad jetzt, wo alles gefroren ist), geht er nicht gerne und das ist auch im Auslauf mit den andren Pferden so. Wenn er mit ihnen auf der Koppel steht (freier Zugang), dann spielt er auch schon mal oder galoppiert ein paar Sprünge, aber im Auslauf (Sand, Steine) versucht er, den Konfrontationen aus dem Weg zu humpeln.
Ich geh mit ihm SPazieren, was mich häufig viel Überwindung kostet...weil er sich an manchen Tagen einfach nicht bewegen mag und ich dann (manchmal) trotzdem drauf bestehe. Vor einer Woche war er richtig flott und wollte gehen - ich versuch mich also auch ein bisschen auf ihn zu verlassen...gut, wenn er mich mal austricksen will (das Gefühl hatte ich in den letzten Monaten nicht), dann soll ers halt. Wenn ers schafft! :-))
Ich danke dir trotzdem herzlich für deine Worte - die durchaus auch aufbauend sind. Ich versuch einfach weder auf die Deprie- noch auf die Manie-Seite zu verfallen. :-/
Liebe Grüße

Kiki-Lotta Offline

Mooshoffan

Beiträge: 74

12.01.2010 14:56
#8 RE: Arthrose + Hufknorpelverknöcherung - was nun!? Antworten

Hallo Baileys,
lese hier schon die ganze Zeit still mit,kann Dir leider auch keinen Rat geben,drücke Euch aber alle Daumen das alles wieder gut wird. Irgendwo ist Licht am anderen Ende des Tunnels.

LG Kiki-lotta

arizona Offline



Beiträge: 1

04.02.2010 19:12
#9 RE: Arthrose + Hufknorpelverknöcherung - was nun!? Antworten

Meine Stute (20) hat auch Arthrose v.r. und Spat. Die Schmerzen zeigt sie oft durch seitl. Abstellen des Beines. Beim Belasten (z.B. Hufe auskratzen) sucht sie lange nach einer schmerzfreien Stellung. Ich lasse sie dann probieren wie sie am besten steht. Dauert halt oft ein bisschen. Sehr gute Ergebniss habe ich mit dem homöop. Mittel ZEEL ad us. vet. Tabl. erzielt. Ich gebe 3 Tabl. tägl., schon seit ca. 1 Jahr. Bestimmt muss sie die Tabl. auch noch eine Weile nehmen. Das ist mir jedoch wert! Ich kaufe die Tabl. bei einer niederl. Internetapotheke. Dort sind sie wesentlich günstiger als beim Tierarzt.

VG
ARIZONA

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