Such Dir einen anderen Reitlehrer! Einen, der Verständnis für Deine Angst aufbringt und mit Dir gemeinsam gezielt daran arbeitet und nicht nur dumme Sprüche macht, dass Du Dich mehr anstrengen sollst! Noch niemand konnte Angst mit mehr Anstrengung beseitigen, da muss man einfach ganz anders ansetzen!
Das EMS-Pony sollte auf keinen Fall mehr auf die Weide und da ist einfach eine spezielle Fütterung ganz wichtig - nur noch das nötigste! Das ist auf jeden Fall schon mal eine starke Risikominderung eines Rehe-Rückfalls!
Mein Haflinger ist 2 Jahre alt, lebt im Offenstall und wird ca. alle 2 Tage 15-20 Minuten am Boden "gearbeitet". Er bekommt lediglich Stroh, Heu und entsprechend der Jahreszeit halt Gras. Außerdem ein gutes Mineralfutter. Laut aktuellem Bluttest hat er damit alles, was er braucht!
Hat Dein Pferd in letzter Zeit Medikamente bekommen, war es irgendwie krank oder so? Ich frage, weil ich dieses Phänomen von meinem verstorbenen Haflinger kenne, er hatte es nach der Hufrehe, da war es einfach eine Reaktion auf die angegriffene Leber und die Medikamente. Es verschwand sozusagen von selbst wieder...
Ausbinder sollten nicht das erste Mittel der Wahl sein, um ein Pferd an den Zügel zu bekommen! Mag sein, dass sie bei manchen Pferden UNTERSTÜTZEND eine Weile hilfreich sind, aber man sollte Pferde nie dazu zwingen, eine gesunde Haltung einzunehmen, sondern ihnen sorgfältig beibringen, sich selbst zu tragen!
Ja, die Behandlung von einem Chiropraktiker sieht nicht so eindrucksvoll aus wie die von Tamme Hanken;-))) Hast Du denn eine Veränderung/Verbesserung bei Deinem Pferd feststellen können? Bei meinem Pony war's direkt nach der Behandlung schon deutlich besser. Auch wir haben - sogar mehrere - Übungen bekommen, die wir, obwohl die Behandlung schon fast ein Dreivierteljahr zurück liegt - weiterhin machen, allerdings in Absprache mit der Chiro nicht mehr täglich, sondern 1x die Woche. Normal machen die nach ca. 6 Wochen auch noch mal ne Nachkontrolle. Na ja, und mit dem Erklären hab ich festgestellt, es gibt Tierärzte, Chiropraktiker, Hufschmiede etc. die erklären von sich aus, andere reden nicht gern und viel, denen muss man dann alles aus der Nase ziehen...
Was Du vom Hufegeben beschreibst, kenne ich übrigens von meinem Pony - da waren's Blockaden im Rücken. Inzwischen ist alles wieder prima!
Ob Du nun zu Tamme gehen sollst oder nicht, kannst Du letztlich nur allein entscheiden - aber wenn Du magst, berichte doch mal von Deiner Entscheidung und auch von Tamme, falls Du zu ihm gehst!
Hallo, also dass ein Tinker sensibler ist als ein Haflinger würde ich mal so pauschal nicht sagen - hättest mal meinen Hafi erleben soll, das war ein totales Sensibelchen und dadurch nicht immer einfach im Umgang.
Aber zu Deinem Problem. Zu dem Alleinsein würde ich einfach sagen üben, üben, üben. Mein Haflinger hat auch immer einen tierischen Aufstand verursacht, wenn die Lütte nur mal unten auf den Hof ging. Mit Übung wurde es besser, aber er war nie der Typ, der entspannt gewartet hat, bis sie zurückkam, er war immer in Bewegung und hat anfangs auch viel gerufen. Aber mit viel Übung musste ich zumindest irgendwann keine Angst mehr haben, dass er über Zäune geht...
Wegen des Überholens beim Führen würde ich sie eher halten und rückwärts treten lassen als umzudrehen und natürlich loben, wenn sie es richtig macht. Mag sein, dass sie einfach noch nicht verstanden hat, was Du von ihr erwartest und womöglich einfach aus Unsicherheit steigt.
Wenn sie so sensibel ist, würde ich definitiv in kleinen Schritten arbeiten und vor allem Ablenkung in Forum von Hunden und Kindern erst mal ausschließen.
Da kann ich mich Nicole nur anschließen - was erwartest Du nach so kurzer Zeit? Ich hab mein neues Pferd seit November und der nimmt mich auch noch nicht so wirklich wahr, aber das ist doch logisch, die Beziehung zwischen Mensch und Pferd muss wachsen! Beschäftige Dich einfach viel mit Deinem Pferd - nicht nur reiten, sondern Bodenarbeit, spazierengehen, einfach mal nur betuddeln, vielleicht spielen - und Du wirst sehen, Eure Beziehung wird sich wesentlich verbessern!
Vielleicht hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben? Wenn sie so galoppiert, aber auf dem kleinen Sandplatz nicht, könnte es einfach sein, dass sie noch nicht ausbalanciert genug ist, um auf einem kleinen Radius zu galoppieren. Wie alt ist Dein Pferd?
ich hatte letztes Jahr eine Chiropraktikerin an meinem Pony und hatte ähnliche Vorgehensweise wie bei Tamme Hanken erwartet. Also ich sag mal, die Handgriffe waren zum Teil schon ähnlich - aber sehr viel sanfter und soviel Rumgehampel, wie man es bei Tamme sieht, gab es nicht, mein Pony hat nach nur fünf Minuten den Kopf hängen lassen und entspannt gedöst. Die Behandlung dauerte eine Stunde und - was ich einen echten Vorteil finde - nach vier Wochen wurde nachkontrolliert. Alles prima. Sie hat mir eine Geschichte erzählt, dass sie ein Pferd in Behandlung hatte, das vorher bei Tamme Hanken war und hinterher nicht mal mehr vernünftig im Schritt geradeaus laufen konnte... Ich lass das jetzt mal ohne Bewertung so stehen, denn ich weiß auch von vielen Pferden, denen Tamme wirklich geholfen hat.
Ich denke, das ist ganz ähnlich wie bei uns Menschen. Wenn ich eingerenkt werden muss, gehe ich zum Sportarzt, der das mit viel Knacken wieder in Ordnung bringt - eine befreundete Chiropraktikerin kriegt zuviel wenn sie das hört, weil sie meint, wenn der nur einen falschen Handgriff macht, lande ich im Rollstuhl... In diesem Fall ist es eine Frage des Geldes - das einrenken beim Sportarzt zahlt die KK, den Chiro nicht und da wurde mir gesagt, bei einem so schweren Fall wie mir, bräuchte es 8 Behandlungen, die jeweils 100€ kosten. Ich denke, beide Wege führen zum Ziel und ähnlich würde ich es jetzt auch mal mit Tamme Hanken sehen... Als er noch Menschen behandelt hat, war übrigens mal eine Großtante von mir bei ihm, die war vorher schon bei zig Ärzten, keiner konnte ihr helfen - nachdem sie bei Tamme war, war alles wieder okay...
Letztlich ist Tamme einfach ein Thema, das die Nation spaltet und wie jeder Mensch hat er sicher auch seine Fehler. Entscheiden, ob man ihm vertraut und ihn "gut findet" kann nur jeder selbst! Ich persönlich bleibe bei meiner Chiropraktikerin fürs Pferd, die hab ich in der Nähe, muss nicht ewig auf einen Termin warten, brauche keine zig anderen Pferde für einen Termin (die kommt nämlich auch nur für ein Pony) und sie ist immer pünktlich, außerdem hab ich die Nachkontrolle, was ich für mich einfach auch sehr gut finde.
Ich denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Ein leichter, aber schlechter Reiter kann einem Pferd meiner Ansicht nach genauso oder sogar mehr schaden, als ein etwas schwergewichtigerer aber guter Reiter. Und natürlich kann kein Pferd Gewicht tragen (egal wieviel) ohne Schaden zu nehmen, wenn es nicht vernünftig bemuskelt ist...
Bei Thomas kriegst Du ein gutes Hustenpulver (Breath Powder), aber wenn Dein Pferd ohnehin leicht dämpfig ist, würde ich nicht lange selbst probieren, sondern erst mal den TA kommen lassen!
Thema von Gizmo im Forum Fütterung bei Hufrehe,...
Hallo Thomas, mein Haflinger hat seit einiger Zeit mit Husten zu kämpfen (Auslöser laut Endoskopie gereizter Kehlkopfbereich), hat bisher Cirotex bekommen, damit kriegen wir es aber scheinbar nicht ganz weg. Nun dachte ich, vielleicht hilft ihm ja eins der NHC-Produkte? Aber nun weiß ich natürlich zwei Dinge nicht - wenn ja, welches könnte ihm helfen UND ist das für Rehepferde geeignet?
Freu mich auf Deine Antwort und danke Dir schon mal im voraus, dass Du Dir Zeit dafür nimmst!