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  • MatschwetterDatum07.01.2007 15:13
    Foren-Beitrag von Rebekka im Thema Matschwetter

    Hallo,

    unsere Wiesen sind natürlich auch geschlossen. Wir handhaben das bei unserer Rasselbande so: Nachts im Stall und tagsüber raus. Wobei unsere drei Tinker meist auf dem Reitplatz stehen um keine dreckigen Behänge zu bekommen, oder vielmehr um uns die Arbeit zu ersparen sie Abends immer ab zu spritzen (die Behänge). Die anderen drei Shetty, Isi und Hannoveraner gehen in den (leider) Matsch. Aber sie toben und wälzen sich dort und freuen sich ihres Lebens, also wird es nicht so dramatisch für sie sein. Matsch lässt sich leider nicht vermeiden und alle Wiesen können wir auch nicht opfern, abgesehen davon würden die früher oder später ja auch so aussehen.
    Ab und zu gehen unsere Tinker auch mal mit in den Matsch um so richtig mit den anderen die Sau raus zu lassen. Die können da nämlich so richtig lange und volle Power durchgallopieren, da er so groß ist. Und glaube mir, das machen die. Und gewälzt wird sich auch noch! Aber danach ist immer abspritzen der Beine angesagt! Letztes Jahr hatten wir noch keinen reitplatz und da waren sie täglich im Matsch. Wir haben sie immer abgespritzt und es hatte nie irgendwelche Probleme ergeben.

    In dem Sinne, matschige Grüße,

    Rebekka

  • Gewerbe?Datum17.11.2006 10:56
    Foren-Beitrag von Rebekka im Thema Gewerbe?

    Hi,

    danke für die Antworten! Ich werde mich mal noch ein bißchen umhören. Es gibt ja hier einige die das nebenher machen. (Ehemalige Landwirte die soweit alles aufgegeben haben).

    @ Renate: ja, ich kann mir die Antwort schon denken. Es ist echt schade wie Deutschland sich selbst ins AUS kickt.

    LG Rebekka

  • Gewerbe?Datum15.11.2006 20:19
    Foren-Beitrag von Rebekka im Thema Gewerbe?

    Hallo nochmal,

    irgendwas hat hier geklemmt, es ging aufeinmal nix mehr. Der Satz sollte weitergehen mit...

    ...der Ortsvorsteher und der Bürgermeister. Denn natürlich war nach dem Kauf nichts mehr wie vorher. Achje, wir hatten Schwierigkeiten wo es nur ging und was es nur gab. Aber nun ist alles in trockenen Tüchern und wir wohnen nun seit zwei Jahren in unserem Haus. Und der Stall steht seit letztem Winter. Zugute kam uns auch noch, daß wir außerhalb der Ortschaft liegen und hier mal Landwirtschaft war, sonst hätten wir alles vergessen können.
    Na, mal sehen was wir machen, aber ich gewinne den Eindruck wir lassen wie es ist, denn alles andere gibt nur noch mehr Kontrolle, Buchführung und Geld das man abdrücken darf. Und schließlich soll unser Hobby auch Hobby bleiben und noch Spaß machen.(Oder muß man sich die Hobbys nun auch genehmigen lassen und das Geld nach Spaß-Faktor bezahlen?)

    LG Rebekka

  • Gewerbe?Datum14.11.2006 11:56
    Foren-Beitrag von Rebekka im Thema Gewerbe?

    Hi Renate,

    ja, daß Deutschland so ein richtig schönes Land ist wissen wir zu Genüge. Was meinst Du was wir schon hier durch haben wg. der Bauerei. Ämter, da wußte man gar nicht daß es so was gibt! Pläne in 10 - facher Ausführung für jeden Stein der hier seine Lage geändert hat, Berechnungen und Formeln für alles uns jeden, die passen in keinen Ordner mehr. Der Stall wurde von sämtlichen Ämtern und Behörden durch die Mangel gedreht, wir hatten Auflagen und Bedingungen zu erfüllen ohne Ende. Genauso Mistplatz, Heu-und Strohschuppen, Reitplatz, sogar einen Bepflanzungsplan vom Landschaftsgärtner haben wir vorlegen müssen (Architekt hat da nicht mehr gerreicht!) Zwischenzeitlich war ogar mal die Kripo da, weil uns irgend ein Heini wg. "unerlaubt geführter Mülldeponie" angezeigt hatte! (das war, als wir den Grund unseres Reitplatzes mind. 80cm hoch mit Steinen und Schotter als Drainage aufgefüllt hatten).
    Naja, wir haben eine Menge Nerven, Zeit, Rennerei und Geld in alles gesteckt. Es ist auch alles Versichert, Haft- sowie Betriebshaftpflicht haben wir auch und bei der Tierseuchenkasse sind wir auch gemeldet.
    Da wir also wissen wie alles gehen kann, frage ich ja nach. Ich weiß, daß man in Deutschland keinen Furz ohne Genehmigung lassen kann, und wenn man dann noch für etwas Geld kassiert,(ohne das der Staat das weiß!) ob das nun nur Kosten deckt, oder man sogar noch was dran verdient ist das Staatsverbrechen Nr.1!!!

    Übrigens: der Grund auf dem das Gebäude steht ist uns. Wir haben einiges eigenes Land und einiges gepachtet. Das Elternhaus meines Mannes ist Landwirtschaft, die sein Bruder weiterführt. Sie wohnen im gleichen Ort. Wir sind allerdings nicht als Landwirtschaft o.Ä. gemeldet. Das wir die ganzen Genehmigungen bekommen hatten, war viel Glück. Z.B. war das hier mal ehemals Landwirtschalt als wir es gekauft hatten. Mussten aber alles abreißen, hatten uns aber vorher zusichern lassen, daß wir nochmal einen Stall errichten dürfen. (War unsere Kaufbedingung. Da alles dem Kreis gehörte, bzw. der Kreis das Geld vom Verkauf bekam, stimmten sie zu; sie wollten ja schließlich Geld!) Bei den Bauschwierigkeiten halfen uns außerdem

  • Gewerbe?Datum13.11.2006 15:08
    Thema von Rebekka im Forum Fragen, Anregungen, Mi...

    Hallo,

    wir hatten immer von einer eigenen kleinen Tinkerzucht geträumt, und haben desshalb auch einen kleinen Stall, der 10 Pferdeboxen mit Außenpaddocks umfaßt, gebaut. Natürlich auch alles weitere was man zur Pferdehaltung braucht, sogar einen beleuchteten Reitplatz. Momentan haben wir vier eigene Pferde und zwei meiner Freundin im Stall stehen. Zur "Zucht" fehlt uns momentan die Zeit und nach den Bauaktionen auch erst mal das Kleingeld. Nun kam uns die Idee, den Platz erst mal nicht ungenutzt zu lassen und ev. ein paar Pferde auf Pension zu nehmen. Der Vorteil ist, es käme ja auch etwas Geld rein. Nur wollen wir nichts machen wodurch man Ärger bekommt oder wo unter dem Strich ,außer Arbeit, nichts rum kommt.
    Nun die Frage: Müssen wir ein Gewerbe anmelden? Oder ein Nebengewerbe? Oder lohnt der Aufwand für ein paar Pferde nicht? Muß man dazu auch als Landwirt oder zumindest als nebenerwerblicher Landwirt gemeldet sein? Und wo erkundigt man sich am besten? Finanzamt? Landwirtschaftkammer?
    Falls das alles zu aufwendig sein sollte, lassen wir es wie es ist, der Platz ist ja nicht verloren. Oder darf man drei - vier Pferde geg. Entgeld versorgen ohne "Anmeldung"? Ich kenn jemanden, der macht das alles unter dem Namen einer Haltergemeinschaft. Was ist das genau?
    Sind welche unter Euch die auch andere Pferde mitversorgen?

    Wie Ihr seht, habe ich ein paar viele Fragen. Ich hoffe ich bekomme einige aufschlußreiche Antworten. Danke schon mal im vorraus.

    LG Rebekka

  • BehangDatum07.11.2006 13:32
    Foren-Beitrag von Rebekka im Thema Behang

    Hallo,

    also habe letztens noch in der Cavallo oder Pferdebörse gelesen daß das mit der Lasurschicht auf dem Huf nichts weiter ist. jedenfalls ist es nichts was zerstört werden kann oder worauf man irgendwie besonders achten müsste.
    Ich habe das aber nicht mehr richtig im Kopf und will jetztauch nicht weiter spekulieren da ich darüber nichts weis.
    Ich weis nur daß meine Tinkerin noch nie Probleme mit ihren Hufen hatte. Sie hat einen Mega-Behang und man sieht nichts darunter (die hat keine Hufen) und sie steht auch im Winter tagsüber auf ner Winterkoppel die matschig wird. Ich habe nie was gemacht, außer den Behang abends bevor sie rein kam, abgespritzt. Selbst als ich noch keine Mgl. hatte sie abzuspritzen, war nie was.

    LG Rebekka

  • komplett scheren oder ralley-schnitt ?Datum31.10.2006 13:19

    Hallo nochmal,

    zum Thema "Robustpferde" habe ich auch noch ein paar ganz krude Stories:

    Unsere Nachbarin hat zwei Isländer. Und das sind Robustpferde. Und so sollen sie auch gehalten werden.
    Bei ihr heißt das aber so: Ganzjährig draußen, auch im Winter. Im Winter KANN man einen Unterstand zur verfügung stellen , muß man aber nicht, da Robustpferden ein kleiner Wald oder eine Baumgruppe völlig ausreicht. Mineralfutter muß nicht sein, denn Robustpferde brauchen nix. Heu oder Silo werden einfach in den Matsch geschmissen, denn es sind ja Robustpferde. Alle drei Wochen reiten reicht, dann aber ganzes Programm, und nass geschwitzt werden sie einfach wieder in die "Wiese" entlassen. Denn Robustpferden macht das überhaupt gar nichts, im Gegenteil es ist ganz natürlich und der Züchter wo sie ihre Pferde her hat macht das ja auch so! Aber zweimal im Jahr wird ein Woche lang ein Lehrgang gemacht, auf Isländerhöfen die auf Turniere ausgelegt sind, um richtig tölten zu lernen. Da schmeißt man die Pferde völlig unvorbereitet rein, denn geritten werdern die Pferde -siehe oben.
    Platzarbeit brauchen die sowieso nicht, denn der Platz ist nur was für dämliche Dressurreiter. Und für Isländer ja sowieso total ungeeignet da sie ja Robustpferde sind, "Dressur" eh nicht brauchen, abgesehen davon haben ihre Pferde eine eigene Meinung und die sagt: Plätze sind doof!!! Aber die Lehrgänge sind immer super- super-super!!!!
    Jetzt standen doch ihre Isländer letzten Winter in unserem Offenstall in Boxen. Nachts. Tagsüber waren sie draußen auf eine riesen Wiese. Es gab Tage da war es so kalt und nass, da kamen die Pferde nass bis auf die Haut "rein".Nachts ging die Temp. unter Null. Wir haben unsere Pferde trocken gerieben, Abschwitzdecke drauf, später wieder runter und das trochene Fell kurz noch aufgebürstet. Ihre standen bibernd und gar nicht trocken steif in ihrer Box. Auf die Frage hin, ob sie ihren Pferden nicht auch eine Decke überziehen will kam nur: "Oh, da muß ich mal den Züchter fragen!" Ein Tag später sagte sie, der Züchter hätte gesagt sie solle um Gottes Willen die Decken vom Pferd lassen, die bräuchten keine, außerdem wären es ja Robustpferde.

    Aber: Hufeisen brauchen die Pferde das ganze Jahr über, auch über den Winter (trotz guter Hufen)denn dann tölten sie besser und bekommen die Gänge sauberer hin! Sie geht, wenn, dann auch nur harte Wege und Asphalt, denn das ist für die Gänge besser!!!!!!!!!!!!!!

    Also wer die zur Nachbarin hat, der braucht keinen Experten mehr!

    Das war nur ein Bruchteil von dem was sonst noch so kommt, mittlerweile macht sie alles selber und ist auf sich gestellt, aber es wird immer besser: z.B. Pferdehaltung im Garten........!


    Jetzt bin ich ganz vom Thema ab, aber zu Robusthaltung mußte ich das noch zum besten geben.
    Ich habe allerdings auch festgestellt das meine Tinkerin letzten Winter im Stall geschwitzt hatte. Und nicht nur die. Obwohl der Stall ja auch noch offen ist. Könnte da eine Teilrasur nicht doch sinnvoll sein?

    LG Rebekka

  • komplett scheren oder ralley-schnitt ?Datum26.10.2006 14:36

    Hallo,

    tja, ich bin auch schon dauerndam überlegen ob scheren oder nicht, wenn ja, wie usw. Bis jetzt habe ich damit keine Erfahrung. Unsere Tinker standen immer draußen im Laufstall und wurden im Winter nicht viel gearbeitet, also nur im Gelände "spazieren" geritten. Jetzt stehen sie im Stall in der Box, der Stall ist allerdings offen, und jede Box hat noch zusätzlich einen kleinen Paddock. Tags kommen sie ganz raus auf eine große Winterkoppel, die aber mit der Zeit matschig wird. (Klar)
    Außerdem haben wir jetzt einen Reitplatz zur verfügung, den ich mit meiner Tinkerin auch benutze. 1x Unterricht, 1x eigenständig arbeiten, 1x Longieren, den Rest Ausritte, oder auch mal laufen lassen, Freispringen etc. (bezogen auf die Woche). Sie ist begeistert dabei , lernt super, und sie hat echt Spaß an der Arbeit. Und ich auch. Sie hat eine gute Kondition bekommen und eine tolle Figur. Das alles will ich natürlich nur weil Winter ist nicht unbedingt einstellen. Aber unter ihrem Pelz schwitzt sie schon ziemlich. Noch geht es, da es noch nicht so kalt ist, aber was ist später?
    Ich habe das Training schon etwas angepasst, damit sie nicht klatschnass wird, aber ich bin ständig am überlegen was ich längerfristig machen soll.
    Die Tinkerin meiner Schwester war mal geschoren, da sie im intensiven Training stand, aber die hatte eine Deckenwirtschaft..... nee, danke! Ihrem Tinker ging es gut, aber sie hatte 10x mehr Arbeit (nur allein mit den Decken!)
    Was ist mit dem Schnitt -Unterseite Hals, Brust, Bauch? Das sind ja die schlimmsten Scwitzstellen. Oder ist es dem Pferd dann zu kalt wenn es richtig winterlich wird?

    LG Rebekka

  • Die Zukunft hat begonnenDatum02.10.2006 13:35
    Foren-Beitrag von Rebekka im Thema Die Zukunft hat begonnen

    Hallo liebe Tinkerfreunde,

    endlich ist es so weit! Da hat sich das Hoffen und Warten ja doch mal wieder gelohnt! Bis jetzt sind wir noch keinem Verein beigetreten, da uns nichts so zugesagt hatte, aber jetzt sind wir endlich am Ziel! Da wir gerne züchterisch tätig werden wollen unter dem Schutz eines Vereins, mit Papieren, registrierten Tieren usw. werden wir wohl bald eintreten. Ich freue mich auch schon auf Veranstaltungen! Ach, ich freue mich überhaupt!

    LG Rebekka

  • Weiterbehandlung der RaspeDatum06.09.2006 12:16
    Foren-Beitrag von Rebekka im Thema Weiterbehandlung der Raspe

    Hallo Thomas,

    ja vielen Dank für die Info. Entwurmen und Zahnkontrolle werden bei all unseren Pfreden regelmäßig vorgenommen. Nur wird man durch das immense Futterangebot immer wieder mal verunsichert. Desshalb schadet ein Expertenrat von Zeit zu Zeit nicht.
    Wie verhält sich das nun mit dem Sebacil?

    Liebe Grüße, Rebekka

  • Weiterbehandlung der RaspeDatum05.09.2006 14:26
    Thema von Rebekka im Forum Mauke, Ekzeem und ande...

    Hallo,

    ich möchte nochmal nachfragen wie ich nach - gottseidank - erfolgreicher NHC-Muddy and Skin Powder Kur weiter machen soll.

    Meine Stute hatte über Jahre Raspe an den Beinen vorwiegend hinten, mit starkem Juckreiz kombiniert. Ich habe mit meinem TA alles ausprobiert, aber nichts hat wirklich geholfen. Also habe ich diese Kur ausprobiert und zusätzlich auch General-Mineral-Plus gegeben. Und siehe da, alles weg!! Nur noch zwei Krüstchen, die darunter aber verheilt sind. Nun ist die Kur leer. Frage: wann mache ich sie wieder, oder brauche ich nichts mehr? Mit Sebacil wollte ich auch noch waschen, aber lasse ich das Zeug in den Puscheln oder wasche ich es wieder raus? Mineral-Plus bekommt sie nun immer.

    Noch eine andere Frage:
    Unsere andere Stute ist tragend. Nun wird das Mineralfutter ja immer angepasst. Frage: Muss ich zusätzlich auch noch Zuchtstutenfutter füttern oder reicht normales Müsli (beides mit Mineralfutter)?
    Und noch eine letzte Frage: Unser Fohlen ist im Winter 1 1/2 Jahre alt. Das Mineralfutter wird auch hier auf Fohlendosis verabreicht. Reicht auch dazu "normales" Müsli oder brauche ich ein entspr. Aufzuchtsfutter? Letzten Winter gabs nur Minaralfutter,. da sie noch an der Mutter gesoffen hatte. (Mutter ist die Raspe -Stute). Ich frage nur, da ich das Tinkerbaby nicht zu sehr puschen will, da sie jetzt schon sehr groß (145 cm) ist. Sie ist nicht dick, hat aber ein schweres Fundament.

    Liebe Grüße, Rebekka

  • CharakterfrageDatum14.07.2006 14:22
    Thema von Rebekka im Forum Fragen, Anregungen, Mi...

    Hallo,

    ich habe mal eine echt interessante Frage. Ich habe schon sehr oft gelesen, daß Pferde das Spiegelbild der Seele ihres Besitzers sind. Sie zeigen seine Charaktereigenschaften und davon besonders die Schwächen. Ich habe sogar ein Buch (schon ein paar Jahre her) in dem steht, daß das Pferd einem als sein Spiegel dient, man sich darin sich selbst erkennt und anhand dessen ein Persönlichkeitstraining absolvieren kann, was einen selbst und natürlich infolgedessen sein Pferd verändern kann. (das war jetzt ganz straff und einfach erklärt).
    Nun habe ich im Laufe der Zeit schon viele Pferde und Besitzer kennengelernt und manchmal (nicht immer) konnte ich echt sagen: "Wie der Herr, so's Gescherr".
    Aber ich frage mich manchmal wie ein Pferd den Charakter so wiedergeben kann? Also erstens ist es ja auch selber eine "Persönlichkeit" und zweitens können die dreimal die Woche wo man beim Pferd ist - und sich dort auch noch oft anders gibt - doch nicht so abfärben?
    Ins grübeln gebracht hat mich mein eigenes Pferd. Es steht in einer Herde zu acht. Insges. drei Tinker, drei Isländer, ein Schetty und ein Hannoveraner. Mit der Tinkerstute meines Mannes bildet sie die immer da gewesene Basis und steht im Rang unter ihr, ohne wenn und aber. Zwei der Isländer gehören unserer Nachbarin, mit der wir den einen oder anderen Konflikt haben, aber keinen Streit.Wie das halt so ist: man ärgert sich, nichts geht über das eigene Pferd, ein bisschen "Lästerei" und was sonst noch so los ist, aber wir kommen trotzden aus. Ihre zwei Isländer stehen im Rang über allen anderen, aber meine Stute und die zwei kommen nicht aneinander vorbei. Sie kennen sich schon über drei Jahre, aber Kloppereien sind Tagesordnung. Vor allem ist keiner bereit nachzugeben und die Streitereien entbrennen immer wieder neu. Keine Einigung in Sicht.
    Überträgt sich etwa diese "Abneigung"? oder zeigt sie mir meinen eigenen Sturkopf?
    Sonst ist sie sehr brav und bei Menschen gut unterzuordnen. Sie ist stehts bemüht alles zu meiner Zufriedenheit auszuüben. Außerdem habe ich sie gut erzogen. Obwohl ich sehr hitzig und unnachgiebig sein kann, bemühe ich mich bei meinen Pferden immer um Ruhe, Nachsicht aber Konsequenz. Wie also kann sie das dann "kopieren"? Oder kaufen wir die Pferde instinktiv so, gerade weil es Ähnlichkeiten zwischen einem selbst und dem Tier gibt? Macht das insgeheim die "Liebe auf den ersten Blick" aus? (So habe ich sie nämlich gekauft! Ich habe lediglich das Hinterteil gesehen als ich den Stall betrat, da wußte ich: Das ist mein Pferd!!!) Das ist nun 4 1/2 Jahre her und ich bin super glücklich mit meinem Pferd.
    Ich finde das Thema sehr spannend und faszinierend, vielleicht weiß jemand von Euch auch so was zu berichten oder hat was zu dem Thema.

    Liebe Grüße,
    Rebekka


    PS Es gibt noch mehr Gemeinsamkeiten oder besser Spiegelungen des Charakters, aber nicht in der Interaktion zwischen uns, sondern im Verhalten in ihrer Herde und einfach in dem was ihr Charakter ist, und in dem Verhalten in "meinem" Leben bzw.in dem wie ich bin, vor allem fühle und denke( über andere, Gesellschaft, kurum, meine innere Haltung dem Leben gegenüber)

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