Hallo!Ich hab schon längere Zeit ein Problem mit meinem Wallach und zwar hat er an der Schulter einen sehr seltsamen Fleck der irgendwie immer grösser wird und keiner so richtig weiss,was das sein kann!Angefangen hat es damit, dass er IMMER unterm reiten (oder halt bei Anstrengung) immer nur an diesem einen Fleck geschwitzt hat...SONST NIRGENDS!!?Aber wenn er wieder trocken war, fiel der Fleck überhaupt nicht mehr auf.Mittlerweile ist das Fell an dem Fleck richtig "ausgebleicht und borstig" und seit letzter Woche gehen sogar trockenen Hautschuppen weg und wenn ich die Fetzen wegputzen will oder auch nur darüberstreichle reisst er den Kopf hoch und geht rückwärts...tut ihm also tierisch weh!Der Tierarzt konnte mir auch nichts genaues sagen, er meint es könnte ein Ekzeem,ein Pilz (glaub ich aber nicht, weil die Haare ja nicht ausfallen und es auch nicht juckt) sein!Es könnte aber auch sein, dass er einfach an dem Fleck vermehrt Schweissdrüsen hat und durch das regelmässige schwitzen die Haut so gereizt ist!Und wenn das so sei, dann könne man da nix machen!? Jetzt wasch ich die Stelle halt regelmässig mit einem Mittel, das mir der Tierarzt dagelassen hat, ..und hoffe das es nicht grösser wird und irgendwann weggeht. Kennt das jemand von Euch?? Liebe Grüsse
sorry, kennen tue ich so was auch nicht ... würde Dir aber den Tipp geben mal einen 2. TA, besser noch mal in eine Tierklinik mit Pferde-Spezialisten fahren. Oft lohnt sich selbst ein etwas weiterer Weg wenn man dann weiß was es ist! Viele TA speisen einen bei so was oft mit lapidaren Äußerungen und Waschlotionen ab und iregndwie hört es sich wirklich nicht so gut an ... Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen!!!
Viele Grüße, Tanja
Aktivität ist der einfache, Abenteuer der besondere Weg zum Glück.
ist der Fleck denn da, wo auch der Sattel liegt? Dann kann es durchaus Satteldruck sein...
Ansonsten wirklich nochmal eine zweite Meinung einholen, viele TA´s mögen nicht zugeben, dass sie nicht weiter wissen. Vor allen Dingen, wenn der Fleck sich ausbreitet, sind "nur" vermehrte Talgdrüsen ja ziemlich unwahrscheinlich. Vier Augen sehen mehr als zwei .
ne,Satteldruck ists nicht.Der Fleck wird vom Sattel gar nicht berührt, ist etwas weiter vorne an der Schulter!Ja, ich denke ich werde doch lieber noch eine zweite Meinung einholen...wenn da nur nicht immer die krassen Tierarztrechnungen wären....aber das ist mir mein Stinker schon wert! Danke für die Antworten Grüssle
Ach ja,die trockenen Hautschuppen sind jetzt weg!Aber der Fleck sieht immer noch gleich aus!Gestern hat er schon unterm putzen an der Stelle wieder voll zum schwitzen anfangen?!´Hat also wohl doch nix mit Anstrengung zu tun...echt seltsam....?!??!
Wir hatten mal eine Vollblutstute die das selbe Phänomen hatte, allerdings war der Fleck an der Hinterhand. Wir haben eine Pferdeenergetikerin http://www.apm-pferd.de geholt. Diese teilte mir mit, daß der Energiefluß an dieser Stelle unterbrochen ist, möglicherweise durch eine ehemalige traumatische Verletzung. Klingt alles komisch, aber wir mussten ihr glauben, da wir die Vorgeschichte der Stute nicht kannten. Du darfst den Fleck auf keinen Fall kühlen, sondern beim putzen drauf achten, daß Du in Energieflußrichtung putzt. Die Therapeutin selbst, hat die aufgestaute Energie dort rausgezogen (mit speziellen Magnetstäbchen). Natürlich klingt das nun auch suspekt, aber bei meiner Stute wurde der Fleck immer kleiner und kleiner, bis sie ihn gar nicht mehr hatte.
Falls es Dich näher interessiert kannst Du mich auch gerne anmailen: info@tinkerpferde.at
Hi! Hat vielleicht jemand doch noch einen Rat für mich?Der Fleck wird nicht besser, vor allem jetzt mit dem Winterfell schwitzt er total schnell an der Stelle,(sonst nirgends). Nach dem reiten schwitzt er natürlich an anderen Stellen auch, aber an diesem Fleck ist er ja nach dem putzen schon patschnass....kein TA hat mir bis jetzt etwas wirksames verschrieben und mir hat auch keiner sagen können,was das denn nun überhaupt ist!! Hat jemand Erfahrung mit Aloe Vera am Pferd??Sollte ich das mal ausprobieren um die Haut zu beruhigen?? Danke
Such dir doch mal einen guten Osteopathen und laß deinen Wallach durchchecken. Es gibt soviele mögliche Ursachen, von gequetschten Nerven über verspannte Muskeln bis hin zu verschobenen Wirbeln, die so weitreichende Auswirkungen haben,daß einsalben alleine das Problem nicht lösen wird. Der Kern des Ganzen liegt offenbar wirklich "tiefer".Laut deiner Beschreibung leidet er darunter auch schon länger und offensichtlich hat er dort große Schmerzen. Aloe Vera wird da genausowenig helfen wie Penatencreme, wenn schon alleine die Berührung mit Bürste und Kardätsche solche Reaktionen hervorruft.
Wenn du Dir durch einen Sturz oder schlechte Haltung zb.irgendwo einen Nerv einklemmst oder ein Muskel nicht mehr richtig durchblutet wird, der dazu führt daß dir oft kalt ist und ab und zu ein Fuß einschläft, wirst du auch nicht damit gesünder, daß du dickere Socken anziehst und Heilsalbe auf die Beine cremst.Laut Anweisung vom Arzt hast du aber gecremt und gesalbt, Blutdruckmedikamente eingenommen, Wechselbäder gemacht, ect. Besser wirds davon nicht. Nun kann verdammt lange dauern, bis du einen Arzt findest,der auf die Idee kommt, z.B.deine Wirbelsäule abzutasten, weil du da keine Schmerzen hast. Vielleicht stellt sich raus, daß du irgendwo im Nackenbereich eine Verspannung hast, die sich langsam aber sicher ausbreitet, weil der Körper automatisch immer eine passende Schonhaltung einzunehmen versucht.Vielleicht sind im Hüftbereich nötige Verbindungen unterbrochen, weil du schief stehst oder falsche Schuhe trägst; die Liste ist lang. Pferden (allen Säugetieren) geht es da nicht anders,denn der Aufbau und die Funktionsweise der körperlichen Abläufe sind immer die gleichen.Wurst ob Hund Katze, Pferd oder Mensch.
och jee,du machst mir ja Hoffnungen! Danke für Deinen Tipp! Nen Osteopathen hatte ich auch schon da, allerdings wegen was anderem und da hab ich ihm natürlich gleich noch den Fleck gezeigt. Aber er meinte nur:"Ja,aber sowas gehört nun nicht zu meinem Fachbereich...." Super,oder? War wohl auch keine Guter, aber dafür teuer!Das wenn man halt vorher wüsste, ich hab wirklich nicht das Geld dafür alle möglichen Osteopathen auszuprobieren, bis einer mal was drauf hat!
Der Fleck scheint ihn jetzt nicht mehr sooo zu schmerzen, ich darf jetzt wenigstens schon drüberstreicheln, beim putzen muss ich allerdings vorsichtig sein....wenn ich doch nur entlich mal wüsste,was das ist... Danke nochmal Grüssle ausm Allgäu
Naja, in jedem Beruf gibt`s Genies und Verlegenheitspraktikanten ,um es mal so auszudrücken. Einen Guten Osteopathen findet man also so schnell oder langsam wie einen guten TA, Hufschmied,Ausbilder,ect. Hast du schon mal die "Ausschlußmethode" probiert? Mach dir eine große Liste und nimm dir Zeit. 1.Bewegungscheck: Bewegt er sich in allen Gangarten "normal" oder gibts irgendwo Abweichungen.Wie weit läuft der Schwung durchs Pferd, wie sieht dabei der Rücken aus, wie weit schwingen die Beine nach vorne durch,belastet er alle Beine gleich lange und gleichschwer, macht er sich irgendwo fest. 2. Alles symmetrisch am Pferd?: Kuck dir die Muskulatur an. Sind die Muskeln rechts genauso ausgeprägt wie links? (Vorderbeine,Rücken, Kruppe,Hinterhand) Gibts Stellen wo sich das Pferd "bretthart" anfühlt oder auch völlig schwammig und kraftlos. 3.Abtasten,massieren,kraulen: Gibt es Stellen die ihm besonders gut tun und wie weit reicht der Umkreis der schmerzenden Stelle an der Schulter und gibt es eine bestimmte Richtung in der die Berührung mehr oder weniger schmerzt. 4.Gymnastik: Kann er (oder wie weit kann er ) sich auf beide Seiten biegen,besonders im Hals. Weicht er der Biegung durch einen Seitenschritt aus. Kann er in engen Wendungen vorne und/oder hinten übertreten.
Mit diesen Informationen kannst du schon jede Menge anfangen. Und dann machst du das gleiche nochmal mit fest gegurtetem Sattel und findest dadurch raus, ob es nicht da irgendwo ein Problem gibt, das so nicht sichtbar ist. Zum Schluß das ganze mit Reiter, dann müßte man schon ungefähr ne Idee bekommen,wo das Problem liegt.
Direkt an der schmerzenden Stelle, kannst du ausprobieren, ob es mit Kühlen besser ist oder mit Wärme.oft feucht/nass, besser ist als trocken, ob Berührung bei jeder stärke gleich weh tut, oder ob fester Druck besser ist als leichtes drüberwischen,ect. Ist es geschwollen oder fühlt sich heiß oder kalt an,schwammig oder hart. könnte eine Infektion drinsitzen oder war da mal eine Verletzung, Bisswunde,Insektenstich, ect. wird die Berührungsempfindlichkeit besser oder schlechter wenn du die oben beschriebenen Punkte durcharbeitest.
Du kannst also jede Menge tun, um selber Dedektiv zu spielen.Oft hilft das schon ganz enorm. Viel Glück und gute Besserung