In dieser Sache geht es nicht um mein Pferdchen, sondern um eine Tinker Stute aus meinem Stall. Und zwar fing alles wie folgt an: Die Besitzerin war mit Semira (so heisst die Stute) im Gelände. Sie galoppierte sie an, als sie hinten plötzlich irgendwie weg rutschte, genau hat sie es aber nicht gesehen, hat sich allerdings so angefühlt. Heim ist sie dann noch im Schritt geritten, keinerlei Lahmheit feststellbar. Am nächsten Tag lahmte die Stute schwer im Trab. Allerings lediglich im Trab, nichts im Schritt zu sehen!!! Semira knickte förmlich ab, ging mit der ganzen Hüfte runter..es ist das rechte Hinterbein. Natürlich hatte sie diverse TA´s da, doch keiner konnte ihr genaues sagen! Dann fuhr sie in eine Klinik, wo man ihr das Bein röngte, sie absspritzte...doch eine genaue Ursache wurde nicht gefunden. Ihr wurde nahe gelegt, das im Offenstall gehaltene Pferd zunächst in einer Box ruhig zu stellen. Semira stand anschliessend rund 7-8 Wochen in einer offenen Box. Danach wurde sie step by step wieder an ihr "normales" Laufverhalten gewöhnt, sprich, sie durfte wieder mit ihrer Herde laufen. Als die Herde auf die Koppel kam, und sie anschliessend wieder hoch zum Offenstall düsten, sah ich Semira von weitem, als sie den Weg hochtrabte! Ich konnte keinerlei Lahmheit erkennen!!! Wenn Semira sich wälzt, steht sie oft auch über dieses Bein auf, belastet es auch nicht mehr oder weniger als das andere Bein...! Nun geht ihre Besitzerin seit einer knappen Woche täglich 10min. mit ihr auf harten Boden spazieren. Jetzt haben wir allerdings vor ein paar Tagen gesehen, dass sie noch immer lahmt, allerdings deutlich weniger! Es ist nur noch ein "normales" lahm gehen...!
Jetzt weiss sie halt nicht, was sie mit der Stute machen soll?! Weiter spazieren gehen?! Was könnte es sein?! Ein TA tippte auf eine Sehnenfissur oder ähnliches! Auf jeden Fall etwas an der Sehne!!!
Wer kann weiterhelfen!? Sind für jeden Rat dankbar!
Dasselbe Problem hat eine Stute in unserem Stall auch!Man hat schon alles mögliche probiert herauszufinden,warum sie manchmal wieder lahmt und dann wieder nicht, auch geröntgt hat man, aber man hat einfach keine Erklärung! Die meisten im Stall sind sich sicher, dass der Vorbesitzer schuld daran ist.Er hat sie wirklich auf härtestem Boden (auch Teerstrasse!!) galoppieren lassen!Und das regelmässig, bis sie eben anfing leicht zu lahmen...seit dem hat er sich nicht mehr blicken lassen...echt super...:-( Idiot!Auf jedenfall hat sie jetzt eine Reitbeteiligung und sie hat keine Probleme mehr mit Ihrem Lahmen, wenn sie 3-4 mal die Woche reitet!Wenn sie sie aber 5-6 Tage hintereinander reitet, dann lahmt sie wieder leicht! Da hilft also nur etwas schonen. Ich drück euch auf jedenfall die Daumen, dass ihr es vielleicht ganz weg bekommt! LG
Hallo Nadine, Als Ursache können viele Aspekte eine Rolle spielen.... Wie sieht der Huf aus? Vielleicht anders als die anderen? Vielleicht ist es durch den Ausrutscher zu einer Gelenkblockade gekommen, die nur unter Belstung beginnt zu stören.... Bei meinem war es ähnlich, habe ihn 3 1/2 Jährig bekommen und mit 5 angefangen regelmäßig zu reiten (ich wollte regemäßg reiten), jedoch jeweils nach 2-3 Wochen ging er Hinten lahm. Es sah so aus, als ob er hinten links lahmte. An den Sehnen war, soweit durch die Puschen zu fühlen, nichts dran. Keiner wußte was Sache ist. Er bekam 4 Wochen Pause (allerdings Offenstall/keine Boxenruhe) und das gleiche Spielchen begann von vorn. Insgesamt 3 Mal. War schon völlig panisch, ein junges Pferd und nicht belastbar?! Wollte auch schon zum Spezialisten auf die Rennbahn fahren und sämtliche Möglichkeiten untersuchen lassen. Als letzte Möglichkeit für "zuhause" habe ich eine Osteopatin bestellt und sie fand eine Blockade im Kreuzdarmbein. Auf der RECHTEN Seite. Durch diese Blockade konnte er rechts besser stehen als links. Hat also ungern das rechte Bein gehoben und dadurch hinten links eher abgefußt, damit das Rechte schnell wieder auf den Boden kam. Nach der Lösung dieser Blockade läuft er jetzt viel besser, allerdings ist er -warscheinl. durch die Schonhaltung- rechts schlechter bemuskelt und das Untertreten unter den Schwerpunkt z. B. bei Seitengängen fällt ihm schwer. Habe uns jetzt zur Schiefentherapie angemeldet, mal sehen was draus wird....
Wie es dazu kam kann ich nicht genau sagen, aber er ist mal der länge nach aufs Plaster geknallt als er unbedingt erster im Stall sein wollte, als sie freilaufend von der Weide kamen. Oder es war vielleicht schon in Irland passiert....