Vor einiger Zeit (um genau zu sein im Mai) bekam ich von meinem Tinker ja einen Freiflug ins Krankenhaus geschenkt...eine sehr unangenehme Reise !!! Nun, von diesem Tag an unternahm ich alles, um die Ursache für sein buckeln herauszufinden. Ihm wurde der Hengstzahn gezogen, zwei Wirbel wieder entblockiert (gibt´s dieses Wort eigentlich?! aber ihr wisst ja, was ich damit meine!) und und und! Nachdem sein Zahn gezogen wurde und auch sonst alles okay bei ihm zu sein schien, begann ich langsam wieder mit dem Reiten.
Alles ging gut und er war wieder so brav, wie vorher, also wie vor dem Unfall mit ihm! Naja, ich ritt ihn weiter, im Gelände immer mit Pelham mit langen Anzügen, die Zügel immer unten eingeschnallt. Irgendwann bemerkte ich, dass er sehr zornig wurde, immer, wenn ich die Zügel kurz nahm. Er begann dann immer die Ohren anzulegen und ging hinten mit seinem Allerwertesten auch etwas in die Lüfte....ich überlegte und machte mir so meine Gedanken! Also tauschte ich das Gebiss aus und ritt ihn ab sofort mit seinem doppelt gebrochenen Gebiss, welches ich auch auf dem Platz verwende! Und siehe da: Er kaute (was er beim Pelham nie tat!) und war die Ruhe selbt im Gelände!
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?! Woran kann es liegen, dass er beim Pelham (übrigens einfach gebrochen!!!) so rum spinnt?!
Ich denke es war im schlicht und ergreifend zu scharf.
Bei einem Pelham, noch dazu unten eingeschnallt, hast du natürlich einen viel größeren Druck drauf wenn du annimmst. Überleg doch mal die Hebelwirkung.
Selbst wenn es doppelt gebrochen ist, ist es noch ein vielfaches schärfer als eine normale Trense, wie du sie jetzt verwendest.