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Dieses Thema hat 5 Antworten
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 Fragen allgemein
Sandra (Nino) Offline

Mooshofgrufti

Beiträge: 224

24.03.2006 13:22
Pferdekranken-, Pferdeleben- und Pferde-OP-Versicherung Antworten

Pferdekranken-, Pferdeleben- und Pferde-OP-Versicherung

Hallo Leute,

habe vor ca. 3 Wochen ein Formular für die oben 3 aufgeführten Versicherungen im Internet ausgefüllt u. folgenden Versicherungsschein von der Uelzener Versicherung bekommen. Die Leistungen sind:

Pferdekrankenversicherung

60 % Erstattung der Tierarztkosten bei ambulanter und stationärer Behandlung sowie der Impfkosten (influenza, Tollwut, Tetanus, Wurmkuren) bis zu EUR 40,00 im Versicherungsjahr. Die ERstattung ist jeweils begrenzt auf den einfachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte in der Fassung vom 01.08.1999

Jahresbeitrag (ohne Steuern u. Geb.): EUR 296,40

Meine Gedanken: nur 60 % Erstattung bei dem Versicherungsbeitrag u. auf 10 Jahre Laufzeit? Lohnt sich das dann überhaupt? Bislang hatte ich noch nicht mal den Jahresbeitrag als Tierarztkosten, was sich ohne Frage auch mal ändern kann.

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Tierlebensversicherung:

70 % Entschädigung bei Tod oder Nottötung durch Krankheit o. Unfall
70 % Entschädigung bei dauernder Unbrauchbarkeit zum Reiten u. Fahren infolge Krankheit o. Unfall
70 % Entschädigung bei Tod oder Nottötung während des Transportes in der EU u. in der Schweiz (kein Lufttransport), wenn der Tod durch den Transport verursacht wird. Mitversichert ist Diebstahl, Raub, Abschlachten in diebischer Absicht, Brand u. Blitzschlag

Jahresbeitrag ohne Steuern u. Gebühren: EUR 108,00
Versicherungssumme: EUR 2.500,00

Meine Gedanken: Rentiert sich dass denn bei 30 % Abschlag d. h. - EUR 750,00 von den EUR 2.500,00. D. h. im Versicherungsfall bekomme ich dann nur EUR 1.750,00 ausbezahlt. Zahle aber über EUR 100,00 im Jahr.

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Pferde-OP-Versicherung:

100 % Erstattung der OP-Kosten gem. den ABKP begrenzt auf den zweifachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte vom 01.08.1999. Einschl. der Kosten des letzten Untersuchungstages vor der Operation, Nachbehandlungen u. verordneten Arzneimittel bis 5 Tage nach dem Op-Tag während der Vertragslaufzeit.

Jahresbeitrag ohne Steuern u. Geb. EUR 114,00

Ja - das wäre die einzigste Versicherung, die ich noch Interessant fände.

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Nachdem ich jetzt schon die Versicherungsscheine geschickt bekommen habe, aber ein 14-tägiges Widerrufsrecht habe, überlege ich ernsthaft die Tierlebensversicherung u. die Tierkrankenvollversicherung zu widerrufen, weil bei den Abschlägen meiner Meinung nach das ganze ziemlich uninteressant geworden ist.

Eigentlich schließt man ja eine Krankenversicherung ab, um nicht überlegen zu müssen, ob man sich bei großen Sachen das überhaupt leisten kann, aber es werden ja nur 60 % des einfachen (!) Satzes bezahlt. Reicht denn der einfache Satz überhaupt u. dann nur 60 %???

Genauso bei der Tierlebensversicherung - nur 70 % der Versicherungssumme???

Was haltet Ihr denn davon? Eure Meinungen würden mich brennend interessieren? Hat jemand Erfahrungen mit solchen Versicherungen? Wenn ja - welche? Gibt es noch andere Versicherungsgesellschaften, die diese Versicherungen anbieten?

Bitte zahlreich schreiben.

Nadine und Finlay Offline

Mooshofgrufti


Beiträge: 166

24.03.2006 15:04
#2 RE: Pferdekranken-, Pferdeleben- und Pferde-OP-Versicherung Antworten

Hallo!

Ich habe für Finlay die Pferde OP Versicherung abgeschlossen! Für den Fall, dass er echt mal operiert werden müsste (Kolik OP oder so was) hätte ich dann die Versicherung..das würde dann die eventuelle Entscheidung ob OP -ja oder nein- vereinfachen!
Finde, der Preis ist okay....für die Leistung!

Liebe Grüße
NADINE und FINLAY

Renate Offline

Mooshofgrufti

Beiträge: 676

24.03.2006 17:25
#3 RE: Pferdekranken-, Pferdeleben- und Pferde-OP-Versicherung Antworten

Deine Bedenken sind sicher nicht verkehrt.
1.: "ohne Steuern und Gebühren" .....sollte man doch mal vorher nachfragen, das läppert sich nämlich gewaltig!
2.:frag mal deinen TA wie sich eine Rechnung so im Normalfall zusammensetzt (genau, wegen "einfacher Gbührensatz")
3.:bis zu 1700,-€ bei Todesfall? das is ja riesig. Ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man sein Pferd verliert. Selbst als total abgebrühter Mensch müßte man da noch sagen "davon kann ich mir nicht mal ein gebrauchtes neues kaufen".Und man hat im Normalfall dann wirklich noch ganz andere Probleme, wenn die genannten Fälle eintreten.

Die Op-Kostenversicherung allerdings kann durchaus Sinn machen, wobei ich auch hier mal nachfragen würde (und zwar in einer Klinik)was genau ABKP und zweifacher Satz bedeuten und wie sich das in der Praxis auswirkt.

und wenn man das ganze Paket mal zusammenzählt....518,40 € ohne Steuern und Gebühren (können also locker über 700,-- Euronen werden.....und dann noch die Haftpflicht dazu die man eh haben sollte......ääh, na ja. Ich würds nicht machen. Lieber selber was wegsparen.

Grüßung
Renate

credendo vides !

Sandra (Nino) ( Gast )
Beiträge:

25.03.2006 22:27
#4 RE: Pferdekranken-, Pferdeleben- und Pferde-OP-Versicherung Antworten

Hallo Renate, also der Endpreis war schon auch angegeben. Sie verlangen halt noch 10 Cent/Monat für den monatlichen Einzug u. halt die Vers. steuer. Die Endpreise kenne ich auch, wollte hier nur nicht alles haarklein aufführen, da der Beitrag eh schon lang ist. Die Vers.summe bei der LV kann auch höher gewählt werden - nur - der Beitrag steigt natürlich auch mit u. trotzdem gibt es nur 70%

hermanook ( Gast )
Beiträge:

27.03.2006 09:33
#5 RE: Pferdekranken-, Pferdeleben- und Pferde-OP-Versicherung Antworten

Hallo, Ich hatte in meinem ersten Jahr als Pferdebesitzerin richtig Pech und bin über 1000€, allerdings für zwei Pferde an den TA los geworden. Mein Tinker wurde von den Vorbesitzern nicht ausreichend entwurmt und hatte deswegen eine Nieren- und Leberentzündung. Mein anderes Pony hab ich aus dem Tierheim geholt und mußte diverse Krankheiten auskurieren, ihn sozusagen grundüberholen. Das war jedenfalls erstmal ein Schock, sodass ich damals auch über eine Krankenversicherung nachgedacht habe. Auch in den Folgejahren gab es so hier und da mal eine fettere TA-Rechnung. Die Krankenversicherung kam mir aber trotzdem relativ teuer vor. Außerdem glaube ich nicht, dass die Versicherung meine Pferde bei den Vorerkrankungen noch angenommen hätte. Und ich bin mir sicher: sobald ich so eine Versicherung abgeschlossen hätte, wären die Pferde immer gesund - wie mit dem Regenschirm: ist er dabei, dann regnet es garantiert nicht ;-) Ich habe aber trotzdem nur eine OP-Kosten-Versicherung abgeschlossen und lege immer monatlich etwas beiseite. Viele Grüße Astrid

Gast
Beiträge:

03.04.2006 15:21
#6 RE: Pferdekranken-, Pferdeleben- und Pferde-OP-Versicherung Antworten

Hy Sandra, ich würde Dir persönlich nur die OP-Versicherung empfehlen. Weil wenn da mal was sein sollte, lohnt sie sich auf jedenfall. Was eine OP kostet ist unglaublich....eine Krankenversicherung finde ich selber nicht als besonders wichtig, wenn man ein "gesundes" Pferd hat zumindest, die paar Impfungen und Wurmkuren kann man doch grad noch selber finanzieren, da zahlst am Ende der Versicherung eh blos drauf. Die Kolik-OP bei meinem Wallach hat mich 4.000,00 Euro gekostet, ich hatte keine Versicherung und musste somit alles selber bezahlen....aber auch wenn die Versicherung mir was gezahlt hätte, hätte ich dadurch meinen Süssen auch nicht wieder bekommen, er ist trotzdem gestorben. Also, OP-Versicherung lohnt sich rein finanziell am ehesten. LG

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