nur so Interesse halber: Was macht Ihr mit Euren Hottis bei dieser bescheidenen Jahreszeit? Hier (südl. von Berlin) ist es ständig am regnen und alle Wiesen sind durchgeweicht. Auch der Paddock ist mittlerweile ein solch großes und tiefes Schlammloch, dass Wildschweine bezahlen würden, um hier zu wohnen. Meine Dicken wollen aber unbedingt draussen stehen, die haben mir schon nachts die Stalltüren aus der Verankerung geholt, da sie nicht drin bleiben wollten. Laß ich die Tür offen und sie können wählen, legen sie sich nachts drinnen hin, stehen aber sonst draussen. Nur leider haben sie draussen verdammt nasse Füsse. Überall. Und den Wiesen tuts auch nicht gerade gut. Wie stehen Eure bei dem Wetter? Wie pflegt Ihr sie? Jeden Tag den Dreck aus den Federn waschen ist doch auch nicht gut?
Bin mal auf Eure Antworten gespannt, viele Grüße, annasusa
mein Pferd hat erstmal 1/4 von seinem Kraftfutter gestrichen bekommen. Trotzdem wird er mindestens jeden zweiten Tag gearbeitet.
Unser Winterpaddock ist allerdings zur Zeit noch recht gut (zwar naß, aber kein Matsch) außerdem stehen da noch zusätzlich 3 junge Wallache, so daß sie ihre überschüssige Energie rauspowern können.
Wenn ich reite (Sandplatz oder Gelände) spritze ich danach die Beine gründlich ab (fester Wasserstrahl). Ist zwar etwas kalt und ich selbst geb mir große Mühe mich mit meinem Tropfen zu berühren :) , aber "Hank" ist dabei ganz gelassen. Danach versuche ich das ein bisschen zu trocknen und stell ihn (zum abschwitzen) mit Futter in die Box damit er was zu tun hat.
unsere Wiesen sind natürlich auch geschlossen. Wir handhaben das bei unserer Rasselbande so: Nachts im Stall und tagsüber raus. Wobei unsere drei Tinker meist auf dem Reitplatz stehen um keine dreckigen Behänge zu bekommen, oder vielmehr um uns die Arbeit zu ersparen sie Abends immer ab zu spritzen (die Behänge). Die anderen drei Shetty, Isi und Hannoveraner gehen in den (leider) Matsch. Aber sie toben und wälzen sich dort und freuen sich ihres Lebens, also wird es nicht so dramatisch für sie sein. Matsch lässt sich leider nicht vermeiden und alle Wiesen können wir auch nicht opfern, abgesehen davon würden die früher oder später ja auch so aussehen. Ab und zu gehen unsere Tinker auch mal mit in den Matsch um so richtig mit den anderen die Sau raus zu lassen. Die können da nämlich so richtig lange und volle Power durchgallopieren, da er so groß ist. Und glaube mir, das machen die. Und gewälzt wird sich auch noch! Aber danach ist immer abspritzen der Beine angesagt! Letztes Jahr hatten wir noch keinen reitplatz und da waren sie täglich im Matsch. Wir haben sie immer abgespritzt und es hatte nie irgendwelche Probleme ergeben.
Also bei uns sind die Wiesen in der Wintersaisson auch geschlossen, da die Hottis sonst die ganze Grasnarbe kaputt machen würden. Wärend dieser Zeit stehen sie tagsüber alle draußen auf dem Paddock. Die ist bei uns nach langem Regen auch matschig, aber es läßt sich aushalten, da der Boden zum Glück nicht sehr tief ist. Im Herbst haben wir aber auf allen Paddocks noch eine frische Ladung Holzschnitzel bekommen. Das hält den Matsch auch ein wenig in "Grenzen". Unser Reitplatz hat zum Glück einen sehr guten Sand (von Stremmer). ... Ansonsten halte ich es - auch wenn ich keinen Tinker habe - wie Teuferle und spritze die Beine regelmäßig mit Wasser ab um den Dreck runter zu holen. Danach trockne ich alles ein wenig ab und gut ist.
Bei uns sind die Wiesen NICHT geschlossen.....und so schauen die Dicken zur Zeit auch aus!! Keine Pferde mehr zu sehen im Stall, nur noch "Schlammsäue"! Aber wenn´s Spass macht...? Ich warte immer bin der Matsch ins Fell getrocknet ist und dann zieh ich unsren Pferdestaubsauger raus, da muss er durch!Und dann ist er auch wieder blitzeblank sauber.....bis zum nächsten Tag halt, da wirft man sich dann wieder kopfüber in den Matsch! Ist halt ein kleines Ferkelchen, aber ich find´s nicht weiter schlimm. Im Stall trocknen sie immer schnell und dann ist gut. LG
Meine Pferde haben es vergleichsweise gut, sie haben eine U-förmigen ca. 7.000 m² große Ganzjahreslaufweide. Diese hat dazu Hanglage, so dass es oben immer recht gut begehbar ist. Unten haben wir noch einen kleinen Paddock mit Holzhackschnitzeln. Und was machen meine Pferde? Stehen den ganzen Tag unten vor dem Offenstall herum und bewegen sich keinen Zentimeter...
Erstaunlicherweise sind sie trotzdem sehr ausgeglichen, obwohl sie im Sommer viel mehr wandern.
Natürlich haben sie trotzdem matschige Füße, das lässt sich auf Naturboden nicht vermeiden. Meist sind diese aber nach dem Ausreiten durch Wald und Wiese schon etwas sauberer, und wenns ganz schlimm ist spüle ich mit lauwarmen klaren Wasser aus, vielleicht 1-2x monatlich. Vorher prüfe ich aber immer, ob der Dreck überhaupt bis auf die Haut durchgedrungen ist. Wenn nicht warte ich auf einen trockenen Tag und bürste den Behang aus.