Hallo, ich habe heute bei meinem 1 jährigen Tinker-Criollo Hengst einen ca. 2 mm dicken Riss in der Hufwand entdeckt. er ist zwar nur ca. 2 cm lang, aber ich mache mir trotzdem n´bisschen sorgen es muss wohl auf der Koppel passiert sein, weil als ich gestern bei ihm war, war noch nix. Er steht in einem Offenstall mit Koppelzugang. Ich hoffe, jemand hat Erfahrung mit sowas, oder weiß wenigstens einen guten Rat. oder sagt einfach, dass es nicht schlimm ist. ich habe auch schon meine Bekannte angesprochen, die ist so etwas wie Hufschmied, würde aber trotzdem bis sie Zeit hat und es sich anschauen kann, andere Meinungen lesen:-) Vielen Dank im voraus!!! schöne Grüße Jessy
Schwer was zu sagen ohne es gesehen zu haben. Normaler Weise heißt es immer, als "Rissbremse" am oberen Rand ordentlich querfeilen. Allerdings hilft das auch nicht wirklich wenn es ein Spannungsriss ist; und vertikale Risse entstehen eigentlich immer durch Spannungen im Huf. Meistens dadurch dass versucht wurde, die natürliche Stellung zu gravierend zu verändern. Dann genügt ein blöder Tritt und krrzzz. Ist aber nun auch nix wo man gleich Panik bekommen muß. Ursache finden, beheben, warten bis es rausgewachsen ist.
mein Dicker hat auch plötzlich einen vertikalen Riss- und einen ziemlich langen, der fast bis oben reicht... Dabei steht er auf einer weichen Wiese und hatte ja "frei", wegen der Kastration. Der Schmied müßte zwar kommen, weil der Huf mal wieder Pflege benötigt, aber wir wollten das nicht direkt nach der Kastration machen. Und wenn es etwas länger ist, störts ja noch nicht wirklich. Und dadurch kann sich doch auch kein Spannungsriss bilden???