Meine Tinkerstute hat Spat, diagnostiziert im letzten September. seitdem läuft sie ohne nennenswerte Probleme (mit Spezialbeschlag). Seit ca 3 Monaten gehe ich wieder regelmässig in die Reitstunde (klassische Dressur), jetzt würde ich gerne zum Lösen ( hab es einmal ausprobiert und es hat suuuuper geklappt) Seitengänge an der Hand machen. Hat jemand Erfahrungen mit Spat und solchen "Experimenten" bze Dressur im Allgemeinen ? Wäre für jeden Erfahrungsbericht dankbar!
Hi, Wir haben im Stall einen heute 16jährigen Westfahlen Wallach mir Spat stehen. Außerdem hat er noch Atrose und Hufrollenentzündung. Das Pferd wurde bis zu seinem 11. Lebensjahr als Voltigierpferd eingesetzt, bis die schlimme Diagnose kam und er nur noch auf 3 Beinen lief. Heute kann er mit Hilfe von Spezialbeschlägen, Zufütterung von Muschelextrakt und Änderung der Haltung - heute steht er bei uns auf der Weide und nicht mehr in der Box!!- wieder Freizeitmäßig im Gelände geritten werden. Durch die Spaterkrankung wird er immer steifer, es macht ihm probleme enge Wendungen und steile Hänge zu gehen. Der Tierarzt meinte er solle nicht mehr Dressurmäßig geritten werden und auf gar keinen Fall longiert werden.
Also ich hatte eine Stute mit Spat. Sie wurde von mir Western geritten, bis die Diagnose kam. Danach hieß es nur noch keine Stopps, kurze Wendungen,keine kleinen Volten und auf gar keinen Fall durch tiefen Matsch oder auf einen tiefen Reitplatz arbeiten. Ganz wichtig allerdings hierbei, viel Bewegung. Viel Spazieren gehen. Stetige Bewegung ist bei Spat ganz wichtig. Durch die stetige Bewegung blieb das starke Lahmen aus.
Von Spezialfutter sagte mein Tierarzt allerdings nichts.
Auch mit Spat gehört das Pferd nicht auf ein Abstellgleis. Dressur allerdings wird man wohl nicht Formvollendet bestreiten dürfen.