also so in 2-3monaten soll mein tinker zu uns ans haus, zusammen mit einem anderen pferd. und jetzt stellt sich halt die frage, wie wir die boxen(die aber eher als "offenboxen" genutzt werden sollen) einstreuen. ich tendiere irgendwie zu dieser sägespäne. mir fallen dazu eigentlich nur vorteile ein(außer das es teurer ist), es fällt nicht so viel "mist" an und es ist leichter sauber zu halten. wer kann mir nachteile sagen?*g*
achja und wir hatten uns überlegt unseren auslauf mit holzschnipseln zu "füllen"(dieses zeug was beim schreddern(?)anfällt). damit es nicht so matschig ist..was haltet ihr davon?
Hallo Jana, Das mit den Hackschnitzeln habe ich auch mal probiert und es hat einen Winter gut funktioniert. Danach ging alles wieder von vorne los...... Nach x anderen Versuchen doch noch günstig einen winterfesten Auslauf zu bauen, habe ich dann doch ein einen richtig befestigen Auslauf/Reitplatz investiert. Schweine teuer , aber auf die Dauer hat es sich gelohnt....
Mit der Einstreu überlege ich auch ständig hin und her...... Spähne sind teuer und Spänemist wird man bei uns auch nicht so schnell los.... Selbstkompostieren dauert noch länger als das bei Stroh übliche Jahr... Bisher haben wir also mit Stroh eingestreut, nur im Winter. Im Sommer kamen sie immer zum Pinkeln rein und sind anschließennd wieder raus, geschlafen/gelegen hat da keiner. Also haben wir das Stroh in den nächsten Jahren im Sommer als Einstreu weggelassen. Die Luft ist jetzt super, wenn die Pferde bei Hitze sich mal unterstellen und sie gehen raus zum Pinkeln.
Matraze im Winter ist schlecht für die Hufe und Atemwege, also jeden Tag misten, mit dem Nachteil, daß der MIsthaufen ins unendliche wächst. Und man jede Menge Stroh verballert, damit nicht schon nach 5 MInuten alles am Rand liegt und die Pferde wieder auf Beton laufen.
Ich denke eine gute Lösung ist das Softbett von HIT. Ist eine art Matraze aus Gummi, kann man einfach in den Liegebereich legen und ggf. mit Stroh umstreuen. Sind auch mal wieder schweineteuer, aber werde jetzt mal drauf sparen.....
Bei uns im Offenstall (3 Haflinger + 1 Tinker) haben wir eine Kombi aus Späne und Stroh. Im Stall wird ein Teil mit Spänen eingestreut wird und drüber Stroh (im Winter mehr Stroh) kommt. Es wird mind. 2 x tägl. aus- bzw. abgemistet, also morgens kommt fast alles raus und abends wird nur entfernt was sehr naß bzw. Pferdeäpfel sind und ev. Späne nachgestreut und wieder frisches Stroh drüber.
Der Auslauf ist teils eher sehr fester Boden (glaube da wurde mal angeschottert), als da wird´s nicht so schnell schlammig, größtenteils einfach gewachsener Boden (also Matsch *g*), teils befestigt mit Pflastersteinen.
Weiß nicht, ob Dir das hilfreich war, aber so sieht´s bei "uns" aus, also dort wo meine Stute eingestellt ist.
Hallo, Ich habe auch zwei Offenboxen für meinen Tinker und mein Shetty. Ich streu Späne und habe keine Probleme damit. Sie äppeln überhaupt nicht in die Box und zum Pinkeln haben sie nur 1-2 Stellen, die ich jeden Tag ohne große Verluste und schnell sauber machen kann. Habs auch mal mit Stroh, Späne/Stroh und Leinstroh (sehr rutschig) ausprobiert. Aber sobald auch nur ein Fitzelchen Stroh in der Box lag, haben sie wieder verstärkt reingepinkelt. Ich bezahl für einen Ballen 6,85 € und brauch für beide Boxen (ca. 20qm) 1-2 Ballen pro Woche, ca. 450 € pro Jahr. Kann jetzt gar nicht sagen, ob das viel ist. Leinstroh war jedenfalls noch teurer. Wenn hier jemand noch günstigere Alternativen kennt, bitte melden :-) Für die Liegefläche wollte ich mir jetzt auch Gummimatten besorgen, weil die sich ja sowieso immer bis zum Boden durchstrampeln, egal wie dick man einstreut. Damit sie mehr draussen pinkeln, schichte ich in einer Ecke des Paddocks einen Haufen Stroh oder Späne fluffig auf, da pinkeln sie am liebsten hin und noch weniger in die Box. Viele Grüße Astrid
es gibt auch noch so "Strohpeletts", die wenn die Pferde da mehrmals drauf rumgelaufen sind, so ähnlich aussehen wie die Sägespäne. Sind aber teurer, aber kostengünstiger zu entsorgen.
Sägespäne zählt teilweise schon als Sondermüll, da sie nicht oder nur sehr langsam verrotten. Hier ist halt dann evtl. die Entsorgung teurer.
Sägespäne sind wirklich sehr teuer. Wir streuen mit Sägemehl ein. Allerdings holen wir das direkt beim Sägewerk und lagern es dann lose bei uns. Also solltest du 1. jemanden haben (mit Hänger oder noch besser einen Traktoranhänger) der Dir das Sägemehl holt. 2. brauchst Du einen geeigneten Platz, wo Du das Sägemehl trocken lagern kannst.
Der Vorteil von Sägemehl ist, dass es schneller verrottet statt Späne und die Pferde fressen es auch nicht. (Die wo ich kenne zumindest). Meine Pferde bekommen aber auch noch etwas Stroh dazu, damit sie was zum knabbern haben.
Hackschnitzel direkt auf den Naturboden anzubringen, davon rate ich ab, da diese nach ca. 1 Jahr verrotten und Du die gleiche Matsche hast, wie vorher. Entweder Du machst einen geeigneten untergrund, damit das Wasser richtig ablaufen kann oder gleich einen befestigten Platz.
also ich kann zu Stroh / Späne nciht viel sagen. Bei uns in der Offenbox wird vom Bauern mit Stroh eingestreut. Aber der hat auch keine Probleme mit der Entsorgung *g* Das ist dann zwar mit Matratze...aber da kommt soviel Neu-Stroh täglich drauf, dass es immer ne dicke Oberschicht ist, die trocken ist. Da kommt auch nix an die Hufe. Und einmal in der Woche wird komplett gemistet. Im Offenstall ist es ja nicht so schlimm mit dem Ammoniakgeruch. Ist ja alles gut belüftet. Ausserdem find ichs gut, wenn die im Winter Beschäftigung durchs Stroh knabbern haben und nen warmen dicken Untergrund zum Liegen.
Ich finde Hackschnitzel ganz sinnvoll, aber nur unter der Vorraussetzung, dass jedes Jahr mind. ne neue Ladung drauf kommt und es nicht unbedingt das Recycling Zeug ist. Hab schon mehrere Fälle gehört, wo es zu Nageltritten und anderen Verletzungen kam. Und auf Eibe-frei muss man auch achten. Der Landschaftsgärtner bei uns will für die Hackschnitzel nur die Transportkosten bezahlt bekommen. Die wissen nämlich auch nicht wohin mit dem Zeug.
In unserem Offenstall haben die Pferde den ganz normalen Erdboden, da streuen wir nichts ein. Ich sammel jeden Tag die Äppel raus (falls überhaupt mal welche drin liegen, weil sich die Pferde nur bei sehr großer Hitze in der Hütte aufhalten), und reingepinkelt hat noch nie einer. Allerdings gestehe ich dazu, dass meine Pferde (2 Tinker, ein Pony) noch jede Menge regengeschützten Waldrand mit dicker Blätterschicht auf dem Boden haben, wo sie sich bevorzugt bei schlechtem Wetter hinlegen. Sonst pennen sie am liebsten mitten auf der Weide.
Auf meinem Reitplatz (dem sogenannten, er gleicht eher einem Rübenacker :)) habe ich auch Holzhackschnitzel. Das hat viele Vorteile, weil der Boden eigentlich bei jedem Wetter bereitbar ist, sogar bei leichtem Frost. Der Nachteil ist, dass das Holz schnell verrottet und man wirklich jedes Jahr neu aufschütten müsste. Außerdem wächst von unten sehr schnell Gras und Unkraut durch. Wenn ich etwas mehr geld übrig hätte, würde ich auf jeden Fall einen gescheiten Platz mit Drainage etc. machen. Aber für einmal die Woche drauf reiten langt es halt.
mh..also ich glaub ich muss da nochmal mit meiner family beraten*g* weil son auslauf/reitplatz gemisch, mit drainage(heißt das so) wäre natürlich gut. und nach einem sägewerk, oder nach der entsorgung con der sägespäne muss ich mich auch mal erkundigen!
nochmal vielen dank, eure antworten haben mir geholfen, werde dann mal schreiben wie wir das nun gemacht haben!
Zu dem Thema "Verrottung von Sägespäne" war in den letzten Monaten irgendwann ein Bericht in der Cavallo. Da stand, dass Sägespäne sich nur unwesentlich langsamer zersetzen, als Stroh. Unser Bauer hat auch keine Probleme mit der "Entsorgung". Das Mistvolumen ist außerdem deutlich geringer.
Bei uns werden die Offenställe mit Stroh gestreut und täglich werden die Äpfel und alles was naß ist heraus genommen. Wir hatten vor einiger Zeit mal ein Pferd mit Kohlikerkrankung und hatten die Box daher mit einer Art "Strohspäne" (zerhäckseltes Stroh) eingestreut (gibt's im Fachhandel). Das war von der Handhabung wie Späne, allerdings weiß ich nicht, ob es billiger als Späne ist. Es ist aber auf jeden Fall ideal bei Strohfressern (die Pferde die über Nacht die ganze Box leerputzen), denn da gehen sie nicht ran.
Unsere Paddocks sind auch mit Holzschnitzeln ausgelegt. Ich kann davon nur abraten. Bei schlechtem Wetter wird es teilweise rutschig und nach ein paar Wochen mischt sich alles mit dem Erdboden zu einer Pampe und man muß wieder neue Holzschnitzel ausstreuen. Empfehlen kann ich allerding den Sand von Stremmer. den haben wir auf dem Reitplatz liegen - und das ohne Drainage. Bei uns ist einfach der Mutterboden abgetragen worden und durch eine ordentliche Schicht von dem Sand ersetzt worden. Das ist wirklich super. Im Sommer hält er gerade soviel Wasser, daß der Sand nicht so sehr staubt und bei schlechtem Wetter sinken die Pferde nicht so tief ein und er ist auch nicht rutschig.
"Ehrlich? - Dann möchte ich mal wissen, warum man den Mist mit Sägespäne eingestreut, schwerer los wird !?"
Wenn man Pferdemist hat, nur mit Sägespäne, und man bringt das auf der Wiese aus, dann bildet sich sehr gerne Moos. Das ist nicht so, wenn man einen Misthaufen hat, der aus Sägespäne und Stroh besteht.
Bei uns ist das Gott sei Dank kein Problem, da unsere Kälber mit Stroh eingestreut werden und meine Pferde mit Sägemehl.
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