Hallo, ich hoffe das mir jemand weiterhelfen kann. Also meine Frage, kann man eine tragende Stute impfen? Meine neue Stute wurde vor drei Jahren zuletzt geimpft und ich möchte die Impfung nun auffrischen,geht das??? Muß ich auf etwas achten???
Wie, die wurde vor 3 Jahren das letzte mal geeimpft. Wo war die denn in der Zwischenzeit? Nicht impfen, aber decken lassen- toll. Wurmkuren? Gabs sowas? Na auf jeden Fall solltest du mal einen Tierarzt holen und die Stute durchchecken lassen. Dann könnt ihr abklären, welche Impfungen wann gemacht werden sollten. Geeimpft kann sie logisch werden, aber nicht gegen alles und nicht in jedem Stadium der Trächtigkeit. Im wievielten Monat ist sie denn? Wir reden hier übrigens nicht von Impfungen "auffrischen" sondern von komplett neuer Grundimmunisierung im Bereich Tetanus, Influenza, Herpes/ Virusabort.
Finde ich auch komisch, eigentlich will doch jeder Hengsthalter zuerst einmal den Impfpass sehen...
Bin kein Fachmann auf dem Gebiet, aber soweit ich weiß sollte eine tragende Stute zumindest die Impfungen erhalten, die zusätzlich zu den normalen während der Trächtigkeit anfallen (Virus-Abort etc.).
Was ansonsten noch Sinn macht oder womit man lieber warten sollte, um das Pferd nicht zu sehr zu belasten, kann dir bestimmt am besten der TA sagen. Ich nehme mal an, dass du die Stute tragend gekauft hast - was hat denn der Vorbesitzer / Händler zu dem Thema zu sagen? Die Stute muss ja zumindest vor dem Decken mal den TA zwecks Tupferprobe gesehen haben...
1. Weil wir hier in Deutschland leben und für alles Gesetze und Vorschriften haben. Lebst du z.B. in einem Tollwut gefährdeten Bezirk und in der Nähe des Stalles wird ein Tier mit Verdacht auf Tollwut gesehen und gar auch noch erledigt und der Verdacht bestätigt, kannst du gaaanz große Probleme kriegen, wenn dein Pferd nicht Tollwut geeimpft ist. Quarantäne ist da noch das harmloseste. 2.Du darfst mit deinem Tier auf keine öffentlichen Veranstaltungen, weil es potentieller Krankheitsüberträger sein könnte. 3.Hast du schon mal ein Tier an Wundstarrkrampf sterben sehen? Ich ja, und das war "nur" ein Iltis.Grausam. 4.Virusabort ist eine ansteckende Krankheit und für tragende Stuten echt häßlich wie der Name Abort schon verrät. 5.Herpes ist auch was feines. 6.Ich weiß, daß die Meinungen über Impfen weit auseinander gehen. Aber vermutlich nur bis irgendwo wieder eine Seuche ausbricht.Egal ob bei Mensch oder Tier. Daß Impfungen auch solche von dir beschriebenen Auswirkungen haben können und zum großen Teil vielleicht auch haben ohne daß es bisher belegt ist (aber der Verdacht liegt nahe,richtig) ist eine unschöne Sache. Aber überleg mal in welcher Welt wir heute leben. Da ist nichts mehr auch nur annähernd gesund, am allerwenigsten das Leben an sich. Traurig aber wahr. Ab auf eine einsame Insel ohne Fremdenverkehr und gut wär es.Vieleicht.Aber da gäbe es sicher Keime und Viren, denen man als Europäer wieder schutzlos ausgeliefert wäre und daran sterben würde-wenn man sich nicht impfen läßt. 7. Hätt ich fast vergessen; es gibt auch Zoonosen zwischen Menschen und Pferden.Also Krankheiten,die von einer Spezies auf eine andere wechseln können. Grüßung Renate
ZU 1. Ja, mit dem erger gebe ich dir recht, aber den bekommt man wirklich nur wenn man in einem Tollwutbezirk lebt und Sachsen gehört da nicht dazu.
ZU 2. Stimmt, aber stört mich auch nicht wirklich, da ich eh keine Turniere o.ä. reite. Außerdem ist dies wieder nur so ein bürokratischer Grund. Außerdem kenne ich mehrere Turnierreiter die regelmäßig den Impfausweiß mit samt Tierarzt fälschen.
Zu 3. Nein, möchte ich auch nicht ,aber egal aus was für ein Grund ein Tier stirbt es ist immer grausam. Außerdem ist Tetanus sowieso die Impfung die man sich am ehesten schenken kann, denn Tetanus als Krankheit ergibt keine Imunität gegen Tetanus nicht mal kurtzzeitig. Wie kann ich dann mit einer Impfung Imunisieren? Außerdem gibt es ganz einfache Homöopathische Mittel die gegen Tetanus wirken.
ZU 5. Titt trotzdem in völlig durchgeimpften Beständen auf. Genauso wie Truse o.ä.
ZU 6. Ja, die Meinungen gehen zum Glück sehr weit auseinander. Impfungen werden auch keine Seuchen verhindern, wurde in der DDR mit Maul- und Klauenseuche am Tierversuch bewiesen. Da ebend nichts mehr Gesund ist muß ich nicht das Imunsystem durch Impfungen schwächen. Da Impfungen nicht auf den natürlichen Weg in den Körper kommen werden zB die normalen Imuneigenschaften der Schleimhäute geschwächt. Und wenn man sich Impfen lässt stirbt man an der Impfung, und kann nicht mal kurze Zeit die einsame Insel geniesen. Was ist also besser?
Lg Jana
Nimm Dir die Zeit die es braucht. Dann braucht es weniger Zeit.
Eben! muß jeder selber entscheiden. Da wo Impfungen Seuchen und Krankheiten verhindern oder eindämmern, sind sie meiner Meinung auf jeden Fall der Alternative vorzuziehen. Eine Impfung soll ja im Grunde nur dafür Sorgen, daß der Körper, für den Fall daß er mit den jeweiligen Erregern in Kontakt kommt, schneller darauf reagieren kann. Am besten so schnell, daß eben nichts passiert. Es handelt sich ja in den allermeisten Fällen nicht um aktive Lebendimpfstoffe, die verwendet werden. Das Problem der Impfung ist also genaugenommen das, daß der Körper gezielt mit "Angreifern" konfrontiert wird, die er in vielen Fällen "von Natur aus" nie hätte (Lebensraum) und deshalb irgendwann überreagiert. Man muß sich ja mal vor Augen halten, daß Krankheiten die bei uns keinen hinter dem Ofen vorlocken, in anderen Teilen der Welt ganze Völkerstämme ausgerottet haben. Der Preis der "Globalisierung" der Welt. Jeder düst irgendwo in der Weltgeschichte rum, Tiere aller Gattungen werden in völlig neue Lebensräume verpflanzt, Pflanzen umgesiedelt in Gebiete wo sie nix zu suchen haben. Immer hat dies unwiderrufliche Auswirkungen. Übrigens würde mich das "einfache homöopathische Mittel" gegen Wundstarrkrampf brennend interessieren; vielleicht muß ich dann den nächsten verletzten Iltis oder was auch immer nicht vom TA einschäfern lassen um ihm die grausigen letzten Stunden zu ersparen.
Grüßung Renate Ps. ich will hier übrigens nicht eine Diskussion übers Impfen anfangen, die eh nichts bringt. Weil jeder anders darüber denkt und das selber entscheiden muß, wie er mit der Verantwortung, die er für sich und andere trägt, umgeht.
bist Du Dir sicher, dass Du die Tetanus-Impfung nicht mit Resequin (Herpes und Influenza) verwechselst?
Tetanus (Wundstarrkrampf) ist eine Krankheit, die für ein Pferd meist tödlich endet. Daher ist es meiner Meinung nach die wichtigste Impfung überhaupt. Zumal die kleinste Verletzung für eine Infizierung ausreicht.
Ich würde da auf k e i n e n Fall mit homöopathischen Mitteln drangehen.
Bei Herpes und Influenza erreicht man keine vollständige Immunität, da sich der Erreger immer wieder verändern kann und man keine 100 % abdecken kann.
In Antwort auf:bist Du Dir sicher, dass Du die Tetanus-Impfung nicht mit Resequin (Herpes und Influenza) verwechselst?
JA
In Antwort auf:Zumal die kleinste Verletzung für eine Infizierung ausreicht.
Das stimmt nicht Tetanus kann sich nur in nich blutenden, tiefen Wunden entwickeln, nämlich nur unter Sauerstoffabschluß. Und genau aus diesem Grunde hilft die Homöopathie. Und noch einmal meine Frage: Tetanus als Krankheit ergibt keine Imunität gegen Tetanus nicht mal kurtzzeitig. Wie kann ich dann mit einer Impfung Imunisieren?
Lg Fiona
Nimm Dir die Zeit die es braucht. Dann braucht es weniger Zeit.
Tetanus ergibt keine Immunität, weil man Tetanus unbehandelt nicht überlebt .Tetanus kann sich sehr wohl auch in blutenden und oberflächlichen Wunden (auch diese können einem aneroben Bakterium die Voraussetzungen geben, die es braucht). Ich bin übrigens Heilprakitkerin (mit geimpften Pferden)und mir ist keine wirksame homöopathische Tetanusimpfung bekannt.
Alex und Sandra Ich weiß ja nicht wo ihr euer wissen her habt nur wurde ich euch das Buch empfehlen: "Sind Impfungen sinnvoll" Dort geht es zwar um Menschen, aber im Enddefekt ist das ja egal.
es gibt auch Fachliteratur speziell für Pferde bezüglich impfen.
Autor: Anke Rüsbüldt Titel: Pferde richtig impfen und entwurmen erschienen: Cadmos Verlag GmbH
Außerdem erzählt dieses anscheinend so f a l s c h e Wissen jeder Fachtierarzt für Pferde. Aber vielleicht lernen die ja auch nur U n s i n n auf der Uni oder auf manchen Orten der Erde laufen die Uhren bzw. Baktierien einfach anders herum.
Jedenfalls haben wohl Alex und ich uns dieses "Wissen" nicht aus den Fingern gesogen.
Siehe hierzu auch die schon in einem vorherigen Beitrag reinkopieren Internetseiten.
Ich würde sagen, Ihr laßt Euch mal von einem Tierarzt beraten.
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