Degenerative Gelenkerkrankungen und die begleitende Therapie mit Glucosamin, Chondroitin und Schwefel
Das Gelenk des Pferdes ist eine bewegliche Verbindung zweier Knochenskelettabschnitte. Die benachbarten Knochenenden liegen in einer Gelenkwalze und einer Gelenkpfanne. Beim Pferd funktionieren die Gelenke als sogenannte Wechselgelenke, d.h. sie haben nur eine sehr eingeschränkte Drehbewegung. Die Hauptbewegungsrichtung ist Beugen und Strecken. Der Knorpel zwischen den beiden Gelenkabschnitten (ein weder mit Nerven noch mit Gefäßen versorgte Überbleibsel aus der Entwicklung des Fohlens in der Gebärmutter) ist in seiner komplexen Struktur und seiner biochemischen Anforderung als viskolatisches (Material einzigartig. Der Knorpel muß in der Lage sein, eine gleichmäßige Gewichtsverteilung bei unterschiedlicher Belastung oder Beanspruchung zu gewährleisten und das Aneinanderreiben der Knochenenden zu vermeiden bzw. zu minimieren. Der Knorpel bildet mit der Gelenkschmiere (Synovialflüssigkeit) eine funktionelle Einheit. Die physiologische Eigenschaft ....