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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 1.263 mal aufgerufen
 Erkältung, Fieber, Husten usw.
Gizmo Offline

Mooshofgrufti


Beiträge: 340

20.03.2008 15:37
Allergietest Antworten

Hallo,
hatte doch vor einiger Zeit mal vom Husten bei meinem Quarter berichtet. Wegbekommen haben wir den ja unterm Strich den ganzen Winter nicht, es war mal besser, mal schlechter, in den letzten Tagen dann wieder ganz schlimm, die Tierärztin war immer wieder da und tippte auf Stauballergie. Daraufhin haben wir die Türen aus dem Stall ausgebaut (weil wir sie sonst bei Sturm immer geschlossen haben, weil die sonst so rumgeschlagen haben, das Problem hat man mit ausgebauten Türen ja nicht mehr), Heu nass gemacht und zugesehen, dass er sich überhaupt so wenig wie möglich im Stall aufhalten muss.

Da es wohl keine Geräusche in der Lunge mehr gab, war das die für meine Tierärztin logische Konsequenz, dass es nur der Staub sein kann.

Gestern hatte ich sie dann wieder da, weil die Zähne mal wieder fällig waren. Sie hat sich erschrocken, wie dünn er geworden ist seit sie ihn zuletzt gesehen hat und da die Nase auch prompt wieder lief, hat sie ihn erst mal abgehorcht, die Lunge rasselt wieder und er bekommt nun erst mal wieder Sputolysin gegen den Schleim.

Sie meint, ein Allergietest wäre mehr als fällig und tippt nun auf die Pollen, die jetzt so rumfliegen (können doch dann zu dieser Zeit eigentlich nur Gräser und Haselnuss sein, die Bäume blühen ja noch nicht). Ich hab mittlerweile die Atemwegskräuter in Verdacht, die er die ganze Zeit zur Stärkung seiner Lunge bekommen hat...

Na ja, was ich nun eigentlich mal fragen wollte ist, mit welchen Kosten ich für diesen Allergietest rechnen muss. Ich weiß, dass ist regional immer etwas unterschiedlich und hängt sicherlich auch vom Umfang ab, aber ich hätte halt gern mal so einen ungefähren Rahmen, dass ich mal zumindest so ungefähr weiß, ob ich z. B. eher mit 100 oder eher mit 500€ rechnen muss...

Dass wir diesen Allergietest auf jeden Fall machen lassen, steht längst fest, aber wenn ich mich jetzt daran mache, das Geld zusammen zu kratzen, dann wäre es nicht schlecht eine ungefähre Ahnung zu haben, wie viel man braucht. Sie sagte mir nur, dass das nicht ganz billig wäre, hatte aber keine genaue Zahl im Kopf, sie will mich nach Ostern anrufen und mir die Zahl nennen, aber ich mach mich völlig verrückt die nächsten Tage, wenn ich nicht schon mal eine ungefähre Summe habe...

Und da ich weiß, dass einige von Euch das auch schon hinter sich haben, dachte ich, ich frage mal hier nach...

Sie sagte mir auch, die "Heilungschancen" seien bei Pferden ganz gut, es würde dann ein Medikament hergestellt werden, das er anfangs einmal wöchentlich und später in größeren Abständen gespritzt bekommen würde. Hat jemand von Euch Erfahrung damit und kann mir vielleicht über Erfolge berichten?

Ich habe nach diesem Hottichen ewig gesucht und hänge unheimlich an ihm (wem sag ich das, Euch geht es mit Euren ja nicht anders) und er ist erst sechs, da muss man doch was machen können, dass er wieder fit wird...

Liebe Grüße
Gizmo

Renate Offline

Mooshofgrufti

Beiträge: 676

20.03.2008 17:23
#2 RE: Allergietest Antworten
Kuck mal...promt als ich Deinen Beitrag las, haben die Google Anzeigen im Header das hier angezeigt:
http://www.cytotest-animal.de/04_seiten/thema_1.php

Ansonsten..Wir haben ja wegen Mollys allwinterlichen Schubberattaken im Dezember auch mal so nen Allergietest machen lassen.
Dabei wird erst grob sortiert. Ein Vortest sozusagen, der nach Reaktionen auf Allergengruppen sucht. Ist bei einer oder mehrerer Gruppen eine deutliche Reaktion erkennbar, kann man einen Feintest hinterschieben.
Rechne mal mit ca. 150,- Euro (für Labor und Tierarzt). Eine etwaige Desensibilisierung kostet dann nochmal extra.

Bei Molly war klar dass es ganzjährige Allergene sein müßen, denn die kommen typischer Weise im Winter zum Vorschein, während Saisonale Allergene wie Baum- und Gräserpollen, Insektenallergene typischer Weise ab Frühjahr bis Herbst zum Tragen kommen.
Also bei Molly kam raus, dass sie deutliche Reaktionen auf Hausstaubmilben (?) und noch stärker auf Futtermilben zeigte. Beides aber auch nicht so stark dass es Sinn machen würde eine Desensibilisierung zu versuchen.
Tja...wir haben dann sämtliches Müslifutter vom Hof verbannt (außer für Omi Cheyenne) und was soll man sagen - die Tinker waren die ersten Wochen echt sauer deswegen. Nach drei Monaten ohne Kontakt zu evtl. Futtermilben im Müsli (wer weiß was alles im Heu und im Stroh rumkreucht) kann man jetzt auch sagen, für Molly hat es nix gebracht. Also Unterschied zu vorher sieht man keinen. In sofern ist es zwar spannend sowas zu wissen (allein schon der Umstand dass ein Offenstallpferd auf Hausstaubmilben reagiert), aber es löst auch nicht zwangsläufig die Probleme.

Das Problem mit nicht weg zu bekommenden Husten hatten wir vor Jahren bei Cheyenne. sie fing vor 3 Jahren damit an und es wurde immer schlimmer, auch die üblichen Medikamente und Pülverchen brachten keine dauerhafte Heilung. Schließlich galt sie als COB Patient und bekam nur mehr Horsehage statt Heu. Irgendwann vor 2 Jahren fiel uns der Zusammenhang auf zwischen Impfung und verschlechterung ihres Gesundheitszustands. Unsere Tinker waren ja immer Tetanus, Influenza, Herpes geimpft. Bei Cheyenne kam natürlich ihr fortschreitendes Alter dazu. Sie baut jetzt jeden Winter extrem ab.
Seit letzem Jahr wird sie nun gar nicht mehr geimpft und der Husten ist seit einem Jahr komplett weg. Sie kann wieder Heu fressen ohne Probleme und ihre Bronchien und die Lunge sind einwandfrei.

Ich weiß ja nicht wie Dein Impfplan aussieht, aber vielleicht wäre es auch mal ein Ansatz, die Antikörper gegen Influenza und Herpes prüfen zu lassen. Dass ein Pferd geimpft wird heißt nicht automatisch, dass der Körper eine Immunantwort aufgebaut die passt.

Grüßung
Renate

credendo vides !

Gast
Beiträge:

21.03.2008 11:36
#3 RE: Allergietest Antworten

hallo,
was du erzählst, kommt mir sehr bekannt vor. mein paint hat auch immer wieder mal mehr oder weniger starken Husten. Die Vermutung geht auch in Richtung Allergie. Zwar haben wir noch keinen Test veranlasst, aber ich vermute stark, dass es am Heu / Heustaub liegt (im Sommer wenn sie das Gras auf der Weide bevorzugt ists fast weg). daher kann ich dir keine Informationen zu den Kosten geben.
Aber was bei meiner gut geholfen hat:
- wie renate schon gesagt hat, seit sie nicht mehr geimpft wird, ist es wesentlich besser
- viel Bewegung an der frischen Luft
- seit einiger Zeit bekommt sie Schwarzkümmel, das hilft auch sehr gut!
nur als Tip zur Unterstützung. den Test würd ich natürlich trotzdem machen. Berichte doch mal, interessiert mich.
lg

Gizmo Offline

Mooshofgrufti


Beiträge: 340

21.03.2008 22:50
#4 RE: Allergietest Antworten

Hallo,
erst mal lieben Dank für die Antworten! Und vielen Dank für den Link, Renate, sehr interessant. Am interessantesten aber erst mal der Kostenfaktor. Hatte jetzt zwar heute zum Glück das Angebot meiner Tante, mir das Geld erst mal vorzustrecken (für jemanden ohne Arbeit sind solche Extradinge ja immer erst mal ein halber Weltuntergang), so dass ich jetzt wirklich umgehend handeln werde, aber ist ein gutes Gefühl zu wissen, über welche Summe man sich Gedanken macht...

Seit Mittwoch bekommt er ja jetzt wieder das Sputo, eine Besserung schon jetzt zu erwarten wäre übertrieben, allerdings hatte ich heute den Eindruck, dass der Husten seitdem eher mehr geworden ist, aber vielleicht liegt das ja auch daran, dass der Schleim sich löst und halt abgehustet wird.

Na ja. Also Impfungen, darüber hatte ich mir bisher keinerlei Gedanken gemacht. Er ist gegen Tetanus und Influenza geimpft bisher, im Mai wieder fällig. Da der Husten mit der Bronchitis im November anfing und seither keine Impfung gemacht wurde, kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass er damit in Verbindung steht, aber ich werde es trotzdem mal bei meiner Tierärztin ansprechen, schaden kann es ja nicht, wenn man mal drüber spricht.

Wir hatten ganz zu Anfang, als der Husten auch nach der - ausgeheilten - Bronchitis nicht verschwand, eine Stauballergie in Verdacht, Heu, Stroh und so weiter. Obwohl ich da immer so meine Zweifel hatte, denn bis er im Juli zu mir kam, stand er ganz normal auf Stroh, tagsüber im Sandpaddock und wurde auch täglich auf Hallensand geritten - das alles staubt ja ordentlich und er hatte vorher nie irgendwelche Beschwerden mit Husten oder so! Andererseits kenne ich Menschen, die jahrelang einen Hund hatten, sich ein halbes Jahr nach dessen Ableben einen neuen anschafften und dann plötzlich allergisch waren, also wer weiß...

Futter... Ja, da hab ich ja tatsächlich irgendwie den Verdacht, dass er irgendwelche der Husten- bzw. Atemwegskräuter, die er die ganze Zeit zur Unterstützung bekommen hat, nicht verträgt, also allergisch darauf reagiert. Haben das jetzt abgesetzt, aber nach zwei Tagen kann man auch da noch nichts sagen. Frage mich jetzt sogar schon, ob die WinterBigs von Masterhorse vielleicht aus irgendwas bestehen, wogegen er allergisch ist... Klar kann ich das jetzt alles verbannen, und vielleicht wird es dann sogar besser, wer weiß, wenn es vielleicht tatsächlich daran liegen würde... Aber dann wüsste ich noch immer nicht, woran genau es lag... Ansonsten bekommt er nur gequetschte Gerste und Mineralfutter. Vorher bekam er Rübenschnitzel und irgendein Müsli, so eine Hausmarke der dortigen Genossenschaft. Ich denke, was eine evtl. Futtermittelallergie angeht, ist ein Allergietest vermutlich sinnvoller, als jetzt lange rumprobieren.

Meine Tierärztin vermutet ja Pollen... Haben auch bisher nicht darüber gesprochen, was genau wir eigentlich abtesten wollen, denke mal, das werden wir dann, wenn wir am Dienstag telefonieren, noch mal genauer besprechen. Denn ich möchte eigentlich wirklich gern auch die Möglichkeit des Futters abtesten...

Schwarzkümmel hat er den ganzen Winter über als Öl bekommen, ohne dass sich irgendeine Verbesserung bemerkbar gemacht hätte...

Wir werden jetzt also den Allergietest in Angriff nehmen und ich hoffe, dass etwas dabei herauskommt, was wir abstellen können.

Vielen lieben Dank erst mal für Eure Antworten, sobald es was neues gibt, berichte ich natürlich!

Liebe Grüße
Gizmo

Gizmo Offline

Mooshofgrufti


Beiträge: 340

03.04.2008 03:03
#5 RE: Allergietest Antworten

Hallöle!
Mal kurz ein paar Neuigkeiten. Also heute war die Tierärztin da, um Blut für den Vortest abzunehmen (ich war so stolz auf meinen Kleinen, sie war nämlich schon früher als verabredet da und damit vor mir und ist einfach zu ihm in die Box - und er hat sich das Blut problemlos abzapfen lassen, ohne Halfter auf dem Kopf! Unglaublich find ich das... Wer lässt sich schon gern pieken?), da wird dann wohl erst mal auf Milben, Sporen und Pilze getestet. Testergebnis krieg ich mit etwas Glück noch Ende dieser Woche.

Jetzt haben wir heute aber noch was gefunden, woher der Husten kommen könnte, bzw. was die Situation ganz bestimmt schlechter gemacht hat. Ich war ja nun der Ansicht, da ja alles im Stall offen ist, dass damit der Staub erst mal ein gutes Stück reduziert ist. Heute sagte dann meine Tierärztin (sie hat bisher immer alles draußen gemacht, den Stall also noch nie betreten), dass quasi der Boden der Boxen schlecht belüftet ist, weil unten alles zu ist! Dadurch atmen sie natürlich auch wenn sie nur wenige Stunden nachts drin stehen jede Menge Ammoniak ein... Wie gut, dass sie so viel früher kam und dadurch in die Box ging, sonst wären wir darauf vermutlich nicht gekommen... Da wir ja erst zur nächsten Wintersaison auf Späne umstellen, haben wir jetzt erst mal unten die Bretter rausgenommen (natürlich so, dass sie sich nicht drunter festhaken und sich verletzen können), nun bin ich mal gespannt, ob das schon was bringt. Über diese Möglichkeit hatte ich irgendwie überhaupt nicht nachgedacht, echt blöd! Ist doch logisch, dass die Luft nicht über die Boxentüren auf den Boden und dann wieder raus krabbelt! Manchmal ist man doch echt dumm...

Ich hab leider momentan nicht die Möglichkeit, den Stall einfach offen zu lassen, so dass sie nachts nur reingehen, wenn das Wetter richtig mies ist oder so. Jetzt frag ich mich, ob es bei diesem Mistwetter wohl zumutbar ist, sie nachts auch ohne Unterstellmöglichkeit draußen zu lassen. Die beiden Bäume bieten nicht genug Schutz, dass sie wirklich trocken drunter stehen würden...

Ich fühl mich nicht wirklich wohl bei dem Gedanken, sie ohne Unterstellmöglichkeit nachts draußen zu lassen (obwohl sie das andererseits momentan auch tagsüber tun und im Winter, als es so richtig schmuddelig war - als ähnlich wie jetzt - und wo sie die Möglichkeit hatten, rein und raus zu können wie sie wollten, sind sie auch n icht rein gegangen...), ich frag mich aber einfach, was wohl das größere Übel ist: Die Belastung der Lunge durch Ammoniak oder draußen stehen ohne Unterstellmöglichkeit... Was meint Ihr? Sind fleißig am planen einen Offenstall draus zu machen, aber das geht halt leider nicht von heute auf morgen...

Wenn ich die Testergebnisse hab meld ich mich wieder!

Grüße
Gizmo

Gizmo Offline

Mooshofgrufti


Beiträge: 340

15.04.2008 13:20
#6 RE: Allergietest Antworten

Hallöle,
so, nun gibt es mal wieder einiges an News.
1) haben wir das mit dem Offenstall dann doch recht problemlos und schnell in die Tat umsetzen können und so dürfen sie nun seit 1 1/2 Wochen selbst entscheiden, ob sie sich lieber ohne oder mit Dach auf halten möchten. Anfangs waren sie natürlich erst mal total irritiert (haben die vielleicht große Augen gemacht!), letztendlich haben sie sich aber schneller dran gewöhnt als ich (einige Arbeitsabläufe muss man ja doch leicht umorganisieren). Nun sind wir alle ganz glücklich damit. Chex Husterei und Schnodderei wurde etwas besser, weg ist es nicht, aber ich dachte halt, nach so kurzer Zeit kann man ja auch keine Wunder erwarten.

2)Zwischenzeitlich kam dann auch das Ergebnis vom Vortest. Er reagiert auf einer Skala von 0 bis 5 (wobei 5 ja die stärkste Reaktion zeigt) mit 2 auf Pollen und Insekten. Insekten hatte ich schon vermutet, weil er bei Bremsenstichen immer unheimlich große Beulen hat, sonst aber nix. Pollen hat mich sehr erstaunt, denn wie gesagt, beim Vorbesitzer zeigte sich nie irgendwas. Aber gut, jetzt wissen wir da Bescheid. Meine Tierärztin meinte, da er nicht so stark reagiert, würde sie mit einer Desensibilisierung erst mal warten und weiter beobachten und gucken, wie es sich weiter entwickelt. Da das alles ja in Verbindung mit einer weiteren Bronchitis stand und wir da erst mal gucken wollten, was noch bleibt, wenn die weg ist. Was meint Ihr dazu? Ich bin irgendwie nicht so der "Tee trinken und abwarten-Typ" und fühle mich irgendwie beunruhigt...

3) Heute war sie noch mal zum Pony-impfen da und heute hat sie dann auch endlich mal festgestellt, dass der Schnodder stinkt. Ich hatte ihr das schon zweimal gesagt, dass mir da mal was aufgefallen war (halt mal und dann wieder ewig nix), aber immer wenn sie da war, war nix. Heute hat sie es dann selbst festgestellt. Zähne sind vor zwei Wochen erst gemacht worden (oder drei, weiß grad nicht genau;-))) ). Sie tippte auf Stirnhöhlenvereiterung, hat ihn abgeklopft, aber nix festgestellt. Nun soll er am Freitag geröngt werden um zu gucken, ob da vielleicht irgendwo doch ein Zahn vor sich hin eitert...

Es ist zum verrückt werden, man muckelt so Schritt für Schritt vor sich hin und immer wenn man denkt, das ist es jetzt, nun muss es doch mal weggehen, dann taucht wieder was neues auf. Hoffe nur, dass da nicht womöglich noch ein Zahn gezogen werden muss, mag mir allein schon über die Kosten gar keine Gedanken machen... Gut, klar, wenn es das ist, muss es halt gemacht werden, aber ich hoffe halt doch...

Na ja, was ich nun mal fragen wollte, hat jemand eine Vorstellung, was das Röntgen kostet? Ich hab da irgendwas von 30 (weiß aber nicht ob DM oder Euro) im Kopf pro Bild, hab aber keine Ahnung, ob ich da vielleicht was falsch erinnere... Wollte sie noch fragen, aber dann kam ein Notfall-Anruf und weg war sie... Also falls jemand von Euch da was weiß, wäre ich dankbar für ein paar Zahlen!

Drückt mir die Daumen dass wir jetzt ein für allemal die Ursache finden und es dann auch endlich in den Griff kriegen! Ich schlafe nachts schon nicht mehr ruhig vor lauter Sorge um meinen kleinen Kerl...

Liebe Grüße
Gizmo

Petra-Flake Offline

Mooshoffan

Beiträge: 31

18.04.2008 08:32
#7 RE: Allergietest Antworten

Hallo, zuerst mal mein Beileid, hast ja schon eine Menge mitgemacht mit deinem Pferdchen.

1) Die Röntgenbilder kosten so ca. 30 Euro pro Aufnahme, dann kommt noch Anfahrt usw. dazu. Bist ungefähr mit 100-150 Euro dabei. Je nachdem wieviele Bilder gemacht werden.
Vielleicht möchte der TA bei unklarem Röntgenbefund auch noch eine Endoskopie machen. Kostet auch so ca. 150 Euro. Zumindest bei unserer Klinik.

2) Würde unbedingt einen Tierarzt holen, der sich auf Zähne spezialisiert hat. Ich habe leider die Erfahrung gemacht, daß normale TA (auch von Kliniken, außer sie haben diese Spezialausbildung) für die Zahnbehandlung zu wenig sind. Habe auch vor 2 Jahren die Zähne bei meinem Flake von der Klinik machen lassen. Habe mich zwar gewundert, daß er nachher immer noch maulig war und Knöllchen spuckte. Erst mein Osteopath hat mir ein Monat später gesagt, daß die Zähne nicht in "Balance" sind. Habe dann eine Fachtierärztin für Zähne geholt, siehe da, im hinteren Bereich waren noch Haken und die Schneidezähne waren zu lang (Flake war damals 7). Nach der Behandlung war's um Klassen besser.

3) Ich würde die Kräuter nicht dauerhaft zufüttern. Mal eine Kur über 2-3 Wochen ist o.k. Wir Menschen sollen ja auch nicht ständig den gleichen Kräutertee trinken. Oder Homeopatische Mittel sollen ja auch nur 2-3 Wochen genommen werden.

4) Denke du bist auf einem guten Weg, Offenstall, frische Luft, kontrollierte Bewegung und eventuell Heu draußen nass füttern, schadet nicht.

Mein Pferd war auch so ein Kandidat. Habe die ersten zwei Jahre nur TA bezahlt, jetzt ist es besser. Also, gib die Hoffnung nicht auf, auch wenn's jetzt düster ausschaut.

Nach Regen kommt Sonnenschein!

LG Petra

Gizmo Offline

Mooshofgrufti


Beiträge: 340

19.04.2008 03:11
#8 RE: Allergietest Antworten

Hallo Petra!

Also erst mal vielen lieben Dank für Deine Antwort. Hatte auch was von 30 im Kopf, wusste aber nicht mehr so recht, ob es DM oder Euro waren... Tierärztin war heute da, hat fünf Aufnahmen gemacht (bei einer war er leider der Meinung, er müsste mal alles etwas auflockern und mal kurz den Kopf hochreißen). Tierärztin meinte, so wenig Aufnahmen vom Kopf hat sie noch nie machen müssen, die meisten Pferde zappeln wohl doch mehr als meiner...*grins*

Das Problem Lunge haben wir nun beseitigt bekommen, die ist wieder in Ordnung, was jetzt noch aus der Nase läuft, ist Eiter, aber auch schon deutlich weniger als noch vor wenigen Tagen.

Sie hat sich die Zähne noch mal angeschaut, das halbe Maul "ausgesammelt", alles abgeschnüffelt, aber da roch nix nach Eiter, was unsere Hoffnung, dass es vielleicht nicht die Zähne sind, doch wachsen lässt. Sie sagt, wenn es an den Zähnen liegt, dann vermutlich die Zahntaschen (wobei ich selbst mal ne eiternde Zahntasche hatte und furchtbar aus dem Mund gerochen habe dabei) oder dass ein Zahn unten gebrochen ist, was sie so nicht sehen kann. Sie sagt, so sind die Zähne okay, wackelt auch keiner... Davor, dass ein Zahn gebrochen sein könnte, hab ich tierisch Angst, denn das würde ja bedeuten, dass er in die Klinik müsste und ich darf gar nicht darüber nachdenken, was das für meine nicht vorhandenen Finanzen bedeuten würde...

Die andere Möglichkeit sagt sie, ist eine Stirnhöhlenvereiterung (oder hat sie Entzündung gesagt...*grübel*). Da das mit dem Eiter aus der Nase ja deutlich besser geworden ist, meinte sie, könnte es sein, dass sich zumindest der festsitzende Schleim ja durch das Sputo schon gelöst haben könnte und dass wir es dann mit Antibiotika wegbekommen könnten...

Dass er so dünn ist und auch so gar nicht zunehmen will können wir uns momentan nicht wirklich erklären, wollen aber noch mal eine Wurmkur nachschieben, denn die letzte hatte keine Bandwürmer, vielleicht liegt es daran.

Sie meint, dass er halt allgemein jetzt sehr angeschlagen ist, dadurch fällt ihm natürlich jetzt auch der Fellwechsel für sein Alter unverhältnismäßig schwer.

Also er bekommt jetzt schon mal vorweg eine Langzeitantibiose (ich hoff ich hab mir das Wort richtig gemerkt), um das alles zumindest schon mal im Zaum zu halten. Ergebnis der Röntgenbilder bekomme ich dann hoffentlich morgen früh und dann sehen wir weiter.

Die Kräuter bekommt er nun schon eine Weile nicht mehr. Ich hatte auch immer gedacht, wenn da 10-Tage-Kur draufsteht, dann heißt das sicherlich nicht, dass man das über einen langen Zeitraum füttern soll, aber irgendwie haben echt alle um mich rum den ganzen Winter lang Hustenkräuter gefüttert... Na ja, man ist nicht allwissend und lässt sich gern belehren, doch manchmal wünsch ich mir echt, ich würde wesentlich mehr wissen. Wälze in den letzten Wochen Internetseiten und Bücher, um mein Wissen aufzustocken, aber irgendwie steht auch überall was anderes...

Vielen Dank für den Tipp wegen der Zähne. Hab zwar eine Pferde-Fachtierärztin, aber wüsste nicht, dass sie auf Zähne spezialisiert ist. Das werde ich auf jeden Fall noch mal in Erwägung ziehen!

Tja, nun heißt es erst mal abwarten und hoffen, dass es nix allzu schlimmes ist!!!

Liebe Grüße
Gizmo

Petra-Flake Offline

Mooshoffan

Beiträge: 31

20.04.2008 20:40
#9 RE: Allergietest Antworten

Hallo, hört sich doch schon alles besser an. Ich habe ja einen Paint. Gehört also zur selben Gattung. Den habe ich fünfjährig gekauft und bis vor einem Jahr hatte der ja auch dauernd was. Jetzt ist er neun. Meine TA meinte "das sind halt Kinderkrankheiten". Waren aber ganz schon teuer. Grins. Ich hab mich durchgebissen, obwohl ich manchmal am verzweifeln war.

Aber wir haben's hingekriegt. Letztes Jahr war der Tierarzt zweimal da - zum impfen!

Habe auch dauernd Bücher gewälzt, Internet gekuckt. Aber letztendlich haben TA, Hufschmied, Osteopath, Zahnarzt, Sattlerin und meine Reitlehrerin Vero den Kerl zum Laufen gebracht. Na ja, ich war auch ein bischen beteiligt. Auch wenn's teuer war, jetzt ist es gut.

Hoffe das es so weitergeht und Euch auch alles Gute!

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