Als wenn der Winter nicht schon frustrierend genug wäre, stellte jetzt der TA bei meinem Dicken eine Kniebänderdehnung fest. Ursache könnte seiner Meinung nach ein Wachstumsschub (er wird jetzt sechs, der Tinker, nicht der TA), oder ein Ausrutscher auf der Wiese sein. Er ist halt nicht mehr das 200kg-Füllen, das vergißt er wohl beim Toben manchmal. Seine dicke Kiste ist natürlich auch für die Knie ein großes Problem, aber sämtliche Diätversuche verpuffen bei ihm irgendwie, einige von Euch kennen das ja. Nun stellt sich bei mir aber die Frage, ob die Dehnung nicht vielleicht auch von der Arbeit in der Bahn herrühren könnte. Dazu muß ich sagen, dass der Dicke hinten immer noch gut 4 cm überbaut ist und dementsprechend auch mehr auf der Vorderhand latscht. Deshalb habe ich mit ihm unter Anleitung meiner Reitlehrerin gymnastizierende Übungen zur Stärkung der Hinterhand und zum vermehrten Untertreten trainiert, also Hinterhandwendungen, Volten, Schulterherein, Rückwärtsrichten, Tempiwechsel, usw. Natürlich nicht alles auf einmal in eine Stunde gepackt, sondern dosiert und nach langer Aufwärmphase,wenig Galopp in der Bahn, 3-4x die Woche Bahnarbeit, 1-2 x Gelände zur Entspannung. Jetzt im Winter sowieso nicht so oft, damit er mit seinem dicken Pelz nicht ins Schwitzen kommt.Auch, wenn sich das jetzt viel anhört, könnt Ihr mir glauben, dass ich sehr darauf achte, dass er nicht überfordert wird. Könnte das Training trotzdem Ursache sein? Er hat eigentlich immer gut mitgemacht (OBWOHL er ein Tinker ist ;-))und keine Anzeichen von Schmerz oder Unwillen gezeigt.Nun ist es laut TA nur eine leichte Dehnung, die man gut mit Einreibung in den Griff bekommt. Ich soll aber erstmal möglichst keine Wendungen reiten. Hatte jemand von Euch auch schon mal damit zu tun und vielleicht Tips, wie ich ihn jetzt am besten bewegen sollte oder ob eventuell ne Pause besser ist. TA hat nichts in der Richtung gesagt. Freue mich schon auf Eure sicher wieder hilfreichen Antworten.
Bei einer Bänderdehnung im Knie würde ich genauso verfahren wie Dein TA es Dir aufgetragen hat. Bewegungen sollten mögiichst im Schritt erfolgen und Wendungen sollten vermieden werden. Daher sollte auch die Arbeit auf dem Platz völlig gestrichen werden. Viel gerade aus reiten oder vom Boden aus fahren sind hier sicherlich der richtige Ansatz. Sollte es aber wegen der Witterung recht rutschig sein würde ich nichts unternehmen, denn jeder Ausrutscher dürfte den Kniebändern schaden.
MSM, Glukosamine und Chondroitinsulfat dürften den Heilprozess stark unterstützen (siehe http://www.nutri-science.net - AthriAid)
Herzliche Grüße Thomas Mooshof Wer glaubt gut zu sein - hört auf besser zu werden
Danke für Deine Tips. Hab mal bei NutriSience geschaut und gesehen, dass es keine Händler in Deutschland gibt. Gibt es eventuell etwas vergleichbares hier in Deutschland zu erstehen. Und - äh- vielleicht auch ein kleines bisschen günstiger?? Aber diese Art von Zusatzfutter hat wohl überall seinen Preis, seufz! Wir haben gestern im Gelände ne kleine Runde gedreht und er war überaus kernig. Hatte wirklich Mühe, ihn im Schritt zu halten. Vielleicht ist das ein Zeichen, dass es besser wird, oder der Übermut läßt manchmal die Schmerzen vergessen.Das mit dem Fahren und Schleppen vom Boden aus wollte ich im Frühjahr mal angehen. Muß ich nämlich auch erst noch lernen.
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