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nadine ( Gast )
Beiträge:

06.12.2005 22:02
psychisch gestörtes pferd? Antworten

hallo ihr lieben,
ich habe da so ein kleines problemchen mit meinem wallach, bzw haben dieses problem andere mit ihm, bzw er mit allem was sich bewegt,
mein pferd ist bei mir super lieb, selbstbewusst, zeitweise mal etwas zickig, eben so wie ein 6 (bzw fast 7) jähriges temperamentvolles pferd sein sollte.
ich habe ihn nun 4 jahre und das problem wird und wird nicht besser, aber ich schildere es auch einfach erstmal, es könnte etwas länger ausfallen.
wie mein wallach bei mir ist habe ich ja eben erwähnt, allerdings kann kein anderer mensch etwas mit ihm anfangen, denn kaum setzt sich jemand anderes auf ihn drauf, (auch wenn er diese person eigentlich schon lange kennt) bekommt mein pferd panikattacken, wie ich es noch nie in meinem leben gesehen habe, mit weißen augen rennt er wie ein verrückter kocpfschlagend durch die bahn, obwohl der mensch oben drauf nichts macht, oder nur am langen zügel warm oder trocken reiten möchte. er reagiert in diesem moment auch auf keinerlei hilfen mehr, selbst wenn man ihn dann "anpacken" will, weil man (mal wieder meint, er stellt sich an und verarscht) reagiert er nicht mehr. er rennt im trap durch die bahn, reagiert selbst nicht mehr auf die gallopphilfe (und er galloppiert für sein leben gern, sowas muss man ihn nicht zweimal sagen) er reagiert auf gar nichts. ich habe so das gefühl, dass er sich so hochschaukelt dass er alles andere nicht mehr mitbekommt. aber es ist in diesem punkt egal wen ich drauf setzte und was derjenige von ihm will, ob arbeiten und nur schritt gehen am langen zügel, d.h. ob man sich durchsetzt oder nicht, es ist eben so bei ihm. das schlimme ist auch, dass er sich nicht mehr berughuigt, er hört nicht damit auf, wenn es zu extrem wird schmeißt er sich gegen die wand, er will eben um jeden preis den reiter los werden, aber ich kenne ihn nach 4 jahren doch so gut, dass ich sehe was panik ist oder nicht. was mit allerdings aufgefallen ist, ist dass er sowas nur bei teenies und erwachsenen macht, ich kann jedes kleine kind auf ihn setzen, da ist er unheimlich vorsichtig. ich denke auch nicht dass seine attacken daran liegen, dass jemand schlecht reitet, ich habe bisher nur ausgewählte leute drauf gesetzt, u.a. saß selbst meine trainerin drauf, die s dressuren geht und völlig fein die pferde ausbildet, reitet und dieses auch vermittelt. mein pferd ist auch relativ gut ausgebildet, hat ca a niveau, d.h. der reiter der ggf mal etwas fordert wird ihn nicht damit überfordern dass er auf den zirkel gehen soll. durch die ganze aufregung ist mein pferd nach nach ca 5 min nicht nur nass, nein er tropft. ich reite ihn allerdings abzüglich schritt ca 1,5std am tag dressur und es macht ihm nichts. es wird von der angst kommen, aber ich frage mich woher diese angst kommt.
longieren lässt er sich auch nur von fremden wenn ich mit in der mitte stehe (wenigstens ganz praktisch wenn man mal was am arm hat brauch man nur dabei stehen). sobald ich aber weg gehen bekommt er panik, reizt sich los, spinnt nur noch rum.
wenn ich mal unter zeitdruck stehe, jemand dem geputzen pferd schon mal den sattel auflegen will, kann ich das reiten vergessen wenn dieser ihn auch nur minimal mit dem sattel am körper berührt, er springt sofort weg, fängt an zu schwitzen, springt von links nach recht, versucht sich los zu reizen usw.
der ta kann mit meinem pferd meist auch nichts machen, fieber messen- ganz dramatisch. das muss ich machen, der ta muss sich verstecken so dass mein pferd ihn nicht sieht, sonst lässt er sich auch von mir nicht fieber messen. was ich auch noch komisch finde ist diese angst vor spritzen, bzw dieses enorme schmerzempfinden was er hat. wird er geimpft o.ä. springt er mit einem lauten stöhnen und keuchen in die luft und tut so als würde er sterben. genauso tut er als wrde er sterben wenn es mal zu warm ist, er fällt dann einfach um und liegt keuchend auf dem boden, der ta meinte zu mir, es sind minimale kreislaufprobleme, die bei solch einem wetter jedes pferd hat, aber keins es zeigt weil es kaum zu bemerken ist. das selbe ist bei koliken, er tut als würde er sterben, der ta sagt, wenn er minimales bauchzwicken hat, ist es viel, es ist erst der anfang vom anfang. dieses enorme schmerzempfinden hat er auch wenn man ihn mal einen klaps gint, berührt man ihn mit der gerte (wirklich nur leicht berühren) tut er so als würde man ihn tot schlagen, das selbe wenn er mal einen klaps mit der hand bekommt, er tut wirklich als würde man ihn umbringen.
dann ist er dazu noch fürchterlich sensibel, geht einer seiner kumpel vom stall oder hat zuviel mit einem anderen pferd geschmust, frisst er nicht mehr, er geht nur noch mit gesenktem kopf rein und wieder raus, rein und wieder raus (steht in einer paddockbox). das macht er stundenlang, bis man dann hingeht und ihn bedauert er eine halbe std seinen kopf gegen einen drücken kann und dann gehts. genauso komisch ist dieses extreme beleidigt sein bei ihm, habe ich mal mein anderes pferd eine min zu lange beachtet oder am schlimmsten, hatte mal mein anderes pferd eine decke o.ä. von ihm frisst er nicht, steht den ganzen tag mit gesenktem kopf in der ecke, sobal er mich sieht bzw ich ihn anspreche dreht er sich nochmal weg und geht mit aufeinander gepressten lippen raus (ich seh dich nicht, will nichts mit dir zu tun haben). wenn ich dann zu ihm gehe dreht er sich immer und immer wieder dezent weg, selbst den apfel in meiner hand will er dann nicht bemerken. nach einer halben std bedauern (ich muss er machen, der frisst wirklichz tagelang nichts und geht nur rein und wieder raus, ohne pause) dreht er sich irgendwann zu mir fängt kurz an zu schmusen reizt dann die augen auf und wiehert. das ist doch nicht normal oder?
ich habe sonst bis auf das beleidigt sein keinerlei probleme mit ihm und auch niue gehabt, ich hatte ihn damals als hengst komplett roh gekauft, da kann keiner was dran kaputt gemacht haben. komischer weise hat er bei mir nach dem zweiten tag gewiehert als ich kam, hat aber seitdem ich ihn kenne immer theater bei menschen gemacht und keinen an sich ran gelassen und ab dem punkt "mist ich kann nicht mehr hier weg" fing er eben an zu treten usw. ich kannte dieses pferd nur tretend und "böse" (ich wollte dieses pferd nie, war ein dummer zufall wie ich an ihn gekommen bin). ich habe mich auch nie bei ihm durchgesetzt, im gegenteil ich hatte todesangst vor ihm (erstes eigenes pferd und dann noch junger hengst...), bis ich eben gemerkt habe, er tut allen was, aber niemals mir, der scheint mich echt gern zu haben. und das glaube ich auch heute noch, er hat bestimmt nicht den ultimativen respekt vor mir, ich denke er sieht mich einfach als kumpel dem er alles recht machen will, denn sonst kann es nicht an mir liegen dass er bei mir nicht ausflippt.
aber was meint ihr, was kann das sein? gibts sowas wie psychische störungen auch beim pferd? ich denke mal, was menschen haben können, können tiere ja auch haben, aber depressionen/psychosen beim pferd? was meint ihr, was kann das alles sein/bedeuten?
lg
nadine

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