Unser 15 Monate alter Hengst durfte jetzt seit gut 8 Monaten in einer Hengstherde auf der Alm seine seine Jugend genießen. Vor dem Winter wollen wir den Kleinen heim holen. "Heim" = hier warten 3 Stuten (seine Mama, eine tragende, eine 2,5jährige Jungstute). Was denkt ihr, wird es ein großes Theater geben, wenn der Kleine heimkommt? Wir würden ihn natürlich getrennt stellen, aber gleich neben den Stuten. Er würde seinen eigenen Bereich mit eigenem Unterstand im Offenstall bekommen, aber halt nur mit Strombändern abgesperrt. Dazu muss ich sagen, dass er ein recht ruhiger und braver Kerl ist, der mir noch dazu noch recht babyhaft vorkommt. Kann man dem trauen? Was wird er neben den Stuten machen- und was werden die Mädels tun? Kann ich davon ausgehen, dass sie im Winter ohnehin nicht mehr rossen und der Kleine auch kein Interesse an den Damen hat? Fragen über Fragen. HAb ein wenig Angst, dass er mir "notfalls" durch die Strombänder geht. Wenns ginge würde ich ihn noch gerne ein paar Monate "Hengst-sein" lassen, da er wie gesagt noch ziemlich babyhaft ist...Da wir "hengstmäßig" noch so gar keine Erfahrung haben wär ich über ein paar gute Tipps eurerseits schon dankbar! lg Sunny
Nun ja liebe Sunny - das wird sich dann herausstellen. Ich würde zwischen den beiden Weiden sogenannte Abstandhalter befestigen. Erfahrungsbemäß werden sie sich sofort beschnuppern und mit den Vorderfüßen nach vorne schlagen. Ehe Du Dich versiehst, ist dann der Zaun durch. Lieber auf Nummer sicher. Sichtkontakt ist gut aber mehr würde ich nicht machen.
Gruß Thomas
Wer glaubt gut zu sein - hört auf besser zu werden
Er wird neben den Stuten stehen, aber eben nur in Sichtkontakt! Alles andere wäre wohl doch zu riskant !?!?!? Und da er der einzige "Tinkermann" in unserer Mädelrunde sein wird, wird er leider auch keinen Schmusefreund bei uns haben können. Wenn alles nach Plan läuft werden wir ihn am Mittwoch heimholen. Dann wirds spannend! LG Sonja
So, unser kleiner Mann ist jetzt daheim und es verlief alles (gottseidank) recht unspektakulär. Die Damen haben alle einen mächtigen Hals über den Zaun hinweg gemacht und angesichts der weiblichen Übermacht hat er, ganz unmännlich, sofort gezeigt, dass er sich unterwerfen will. Danach war für die Mädels sofort die Wiese interessanter ("ach, DER ist`s ja nur...) und der Kleine hat keine Anstalten gemacht, irgendwas zu unternehmen, das auf einen Hengst hindeuten würde.... Schon zwei Stunden später standen alle friedlich Heu kauend in ihren Unterständen, mit gelegentlich Blicken über den Zaun. Mama hat Sohnemann nochmal ordentlich angequiekt und das wars. Also wenn alle so entspannt bleiben, dann bin ich echt happy. Am aufgeregtesten war wohl unsere Stallziege, die hat mächtig die Haare aufgestellt und dem Kleinen gezeigt wo`s langgeht *g*... LG Sonja
Zitat von SunnyEr wird neben den Stuten stehen, aber eben nur in Sichtkontakt! Alles andere wäre wohl doch zu riskant !?!?!? Und da er der einzige "Tinkermann" in unserer Mädelrunde sein wird, wird er leider auch keinen Schmusefreund bei uns haben können. Wenn alles nach Plan läuft werden wir ihn am Mittwoch heimholen. Dann wirds spannend! LG Sonja
Oh je, der arme. Gibt es denn keine Möglichkeit, wenigstens einen Einsteller für ihn zu besorgen? Da würde ich ihn ja lieber frühzeitig kastrieren lassen, als ihn alleine stehen zu lassen! Ich denke, gerade in diesem Alter ist es extremst wichtig, dass Jungpferde noch jemanden bei sich haben, mit dem sie Fellpflege machen können, spielen können und aber auch jemanden, der ihnen etwas Schutz gibt, an der Seite haben! Ein Mensch kann so etwas nicht ersetzen.
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