hallo leute! ich weiß jez nicht ob ich das thema richtig eingeornet habe also, wir haben gestern unsere pferde gewaschen, dann hat auf einmal der mähnen-kamm von dem jährling angefangen "zu krabbeln". die viecher hatten einen braunen kopf, deutlich vom weiß schwarz gestreiften körper getrennt. jez habe ich nachgelesen, dass haarlige knacken, wenn man sie zerdrückt, ich denke mal so wie bei flöhen. dass haben die viecher auf unseren pferden allerdings nicht gemacht. daraufhin haben wir sofort bei unserer TÄ ein mittel geholt, weil sie per telefon gemeint hat, dass das haarlinge sind. ganzen stall desinfiziert, putzzeug alle pferde. es heißt ja, dass haarlinge eigentlich nur bei unhygienischer pferdehaltung auftreten, aber unser stall ist so sauber, sauberer geht es eigentlich nicht mehr. es wäre toll, wenn mir jemand erfahrungs berichte oder tipps zur genauen bestimmung schreiben könnte. weil ich bin eigentlich eher der überzeugung dass das läuse sind. lg jessy
Also von Läusen bei Pferden habe ich kürzlich erst gelesen (aber wo?? Ich werd alt, Hilfe). Es kommt also durchaus vor. Dass Haarlinge ect. was mit mangelnder Hygiene zu tun haben, ist genau so ein Märchen wie die Sache mit dem "Matsch löst Mauke aus". Haarlinge und alles andere Getier fällt ja nicht plötzlich vom Himmel; die sind immer und überall. Nur haben sie halt nur da Chancen sich vermehrt breit zu machen und zu bleiben, wo die Bedingungen es ihnen leicht machen. Also bei Tieren mit geschwächter/ noch nicht völlig ausgebildeter Abwehr, bei entsprechendem Klima und vor allem bei Tieren mit vielen Haaren. Zur genauen Bestimmung hilft sicher google.
Also Haarlinge knacken nicht, wenn man sie zerdrückt. Ich würde sagen, sie lassen sich gar nicht zerdrücken. Das Pferde Läuse haben können, kann ich bestätigen. Ich habe auch hin und wieder mal einen Tinker aus Irland geholt, der total verlaust war.
Die Pferde sollten per Impfung "entwurmt" werden und darüber hinaus wäscht man sie mit einem Lausmittel. Leider sind diese immer meist sehr giftig. Läuse sterben aber auch mit Crysanthemenextrakten - sind auch giftig aber werden nicht über die Haut aufgenommen und belasten somit den Organismus nicht noch zusätzlich wie Sebacil oder Wellcare.
Viele Grüße Thomas
Wer glaubt gut zu sein - hört auf besser zu werden
Also die kleinen gestreiften Biester in der Mähne hatte unser Mädel auch immer wieder! Bei uns waren sich alle TA und andere Kundige sicher, dass es Haarlinge sind. Wie sie sich beim Zerdrücken anhören, haben wir nicht ausprobiert. In der 15-Isi-Herde, war sie leider die einzige helle, bei der man die Getiere wirklich sehen konnte und da die anderen Besitzer nicht davon zu überzeugen waren, dass ihre Tiere mit großer Wahrscheinlichkeit auch von ein paar Untieren bevölkert sind, kamen die Haarlinge halt immer wieder. Sichtlich haben die aber die Pferde nicht im geringsten gestört, auch unsere hat sich weder gescheuert oder sonst was. Wir haben, weil es ja bei uns kaum Wasser und schon gar kein warmes gab, immer zweimal hintereinander mit einem Ungeziefer-Puder vom TA die Mähne und rundum behandelt und dann war's wieder gut für ein paar Monate. Explosionsartig ausgebreitet haben sie sich aber auch nie! Seit wir aus dem Isi-Stall weg sind, sind auch die Haarlinge nicht mehr wiedergekommen.