Hallo! Nachdem mein Tinkerlein (schwerer Typ) letzten Samstag nicht in den Hänger gestiegen ist (und durch gaaaaaaaaaaaaaaar nix zu motivieren war), (es früher aber gut gemacht hat), bin ich wieder dazu übergegangen, Hängertraining zu machen. Mein Stallbesitzer hat mir gottlob seinen HÄnger auf die Koppel gestellt (Offenstall auf einer Wiese---kein befestigter Boden da). So, jetzt hab ich also den HÄnger, aber kein Auto mit Anhängerkupplung. Hab die letzten 3 Tage jetzt geübt, auf die Rampe zu gehen, was er jetzt auch ohne Halfter macht (auch mit Rein-Raus-Wippe, aber wenn er die Vorderfüße auf die Ladefläche stellt, kippt der ganze Scheiß....habt ihr schon mal ohne Auto trainiert? Habt ihr dann HOlzblöcke unter den Hänger gelegt? oder habt ihrs einfach gewagt? Reichts, wenn sich vorne jemand neben dem Stützrad draufhockt (Hebelwirkung)? ...oder bricht dann das Stützrad, wenn das PFerd drinsteht - Fragen über Fragen.....nachdem ich aus dem Stall rausMUSS, und wir, wenn er am Sa nicht einsteigt die 25km wohl zu Fuß gehen müssen, bitte um rrrrrrasche Antworten. Liebe Grüße Susanne
Grundsätzlich solltets Du den Hänger an ein Auto hängen, weil es dem Hänger die notwendige Stabilität gibt. Auf einer Koppel üben, wo die Pferde normalerweise ihre Freizeit verbringen halte ich eher für ungeeignet. Ich weiß, dass es manchmal sehr lange dauern kann bis ein Pferd in den Hänger geht - wichtig dabei ist, dass Du für entspannte Atmosphäre sorgst, Dir ggf. jemanden holst, der viel Erfahrung mit sowas hat und alle anderen Mitmenschen höflich aber bestimmt darum bittest nicht auch noch mit guten Ratschlägen um den Hänger zu stehen um somit die ganze Situation zu verschlimmern. Gut wäre ein wenig Hunger und nicht schon Leckerlis, wenn er den ersten Fuß auf die Rampe setzt.
Ich drücke Dir die Daumen, dass alles klappt. Mach ihm klar, dass es kein zurück mehr gibt - es geht nur vorwärts oder wenn er zurück geht, dann richte ihn bestimmt und konsequent deutlich Rückwärts. (Handschuhe, ein langer dicker Strick und eine lange Gerte sind hier von Vorteil. )
Samstag ist ja schon heute, oder? Viel Zeit habt Ihr dann ja nicht mehr.
Vielleicht könnt Ihr mit dem Hänger direkt an die Stalltür fahren, so dass das Pferd weder links noch rechts abhauen kann.
Falls nicht, den Hänger seitlich an eine Wand stellen.
Ich würde auf gar keinen Fall nur mit nem Stallhalfter verladen, sondern mit Führkette oder Trense.
Vielleicht solltest Du einen professionellen Transporteur holen, kostet zwar ein wenig mehr, aber Du hast weniger Streß. Oftmals fahren die dann auch nem LKW und dort steigen Pferde im Allgemeinen leichter ein... Könnte ich mir auch bei einem großen schweren Tinker eher vorstellen.
Hmmm,...wir haben jetzt eine Woche Galgenfrist bekommen, aber nur, weil ich jetzt eine Woche Urlaub hab und so mit meinem Pferdl trainieren kann. Gestern haben wir nochmal versucht, ihn reinzubekommen. Sobald man bei ihm mit Druck kommt (GErte) geht entweder gar nix mehr (störrischer Masochismus) oder er haut ab...und ich kann dieses Kampfgewicht nicht halten...da muss alles mit spielerischer Überzeugung gehen. und gestern ging erzumindest 2/3 schon mal rein...ich hoffe, dass das jetzt in den nächsten Tagen noch besser wird, aber ich werd heut auch in den neuen STall fahren. Nebenan ist nämlich ein professioneller Transporteur, der LKW hat. Mal schauen, was der für Preise hat. (An den Stall kann man leider gar nicht hinfahren. ist eine HÜtte, die auf einer Wiese steht...Hütte und Wiese sind aber aufgrund des Wetters durch ein Matschloch getrennt. LG und bitte gerne weitere Tipps :-)
Ich glaub, mit Druck ist bei den meisten Pferden nicht viel zu machen vorm Hänger... Neue Tipps hab ich da auch nicht parat, mein Hafi geht auch nicht gern auf den Hänger, da sorge ich immer dafür - wenn es geht, im Notfall wäre das natürlich nicht machbar - dass er ein bisschen Hunger hat, dann ist ihm total egal, wohin er der Hand mit dem Leckerli hinterher rennt;-)))