Im März habe ich eine 2-jährige Tinkerstute gekauft. Sie war bereits als Jährling ein halbes Jahr auf einer Fohlenweide und nun habe ich sie nochmals auf dieselbe Weide getan. Ich nahm mir vor, sie zur Sömmerung da zu lassen und sie dann im Winter in den Stall zu nehmen (Box mit kleinem Auslauf + so oft wie möglich Weide) Auf der Fohlenweide hat sie riesige Flächen zur Verfügung und lebt richtig frei. Nun überleg ich mir, ob ich sie den Winter über auch da lassen soll, da sie im Winter bei uns nicht so oft auf die Weide kann. Die früheren Besitzer haben noch gar nichts mit ihr gemacht, sie ist absolut roh und auf der Fohlenweide kann ich auch nicht mit ihr arbeiten. Nun meine Frage: ist es i.O., wenn ich mit ihr erst mit drei Jahren das Gehorsam- und Bodentraining beginne oder soll ich sie bereits auf den Winter runterholen damit ich schon mit 2 1/2 beginnen kann?

Hallo, ich würde sie auf jeden Fall übern Winter noch auf der Weide lassen.Da hat sie es am Besten .Ich denke mal das es bei den Spätentwicklern sowoeso besser ist auch mit der Bodenarbeit nicht zu früh anzufangen.Lieber länger nichts tun als das sie sich dann übern Winter in der Box langweilt.
LG Franziska

hallo reby,
also ich hab auch ein tinkerfohlen ( 2,75 J.) und sie war nur drei monate weg und dann hab ich sie wiedergeholt. hätte ich das net getan hätte sie alles auseinander genommen, da sie das immer macht wenn ihr langweilig ist. man kann ja mit den jungenpferden spazierengehen oder so.
mfg
tinkerfan

Lass deinem Pferd ruhig so lange Weide, wie du die Möglichkeit hast. Nichts ist schlimmer für ein junges Pferd, als den ganzen Winter in seiner Box zu stehen und nicht raus zu dürfen.

Und warum kannst du nicht mit ihm auf der Weide arbeiten? Ich habe das auch getan. Ich habe dort freie Arbeit geübt, und auch führen, Hufe geben, etc., habe alles Mögliche auf die Weide geschleppt (Tüten, Schirme, Stühle, Planen) und habe mir mit einem Stück Litze auch schon mal eine kleine Ecke abgesteckt, wenn die anderen Pferde allzu aufdringlich waren.