Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 


zur Homepage





Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 4.292 mal aufgerufen
 Mineralfutter
scupi Offline

Mooshofforum find ich gut

Beiträge: 14

21.01.2009 13:49
Mineralfutter für Kaltblut Antworten

Hallo!
... wo fange ich jetzt an? Also ich habe einen Schwarzwälder Wallach, bald 13 Jahre alt. Ich hab ihn jetzt 5 Jahre, anfangs hab ich ihm ne Handvoll Hafer und Magnolythe gefüttert. Das war o.k., dann mussten wir im Stall Heulage füttern, und da fing die Misere an: Kotwasser, schlechte Leberwerte etc.! So dann füttert man drauf los: Heparal vom TA und noch Kurweise das Magnozym. Nichts hat geholfen. Was ich noch dazu sagen muß, ist, das das Heu in dem Stall von minderer Qualität war, das Stroh ebenso. Nach zwei Jahren hatte ich die Schnauze voll, und hab den Stall gewechselt. Seither bekommt er gutes Heu und gutes Stroh. Hab dann viel ausprobiert (Leber u. Kotwasser) und es wurde alles besser.Dann hat mich eine Bekannte darauf hingewiesen, sein Stoffwechsel müsste entlastet werden, also Magnolythe abgesetzt und das empfohlene CDVet MicroMineral gefüttert, dazu Leinkuchen (Masterhorse). Er bekommt seit dem das C´Real Dynamic (Schwarzhafer, Gerste, Mais). Kurweise hat er das ToxiSorb von CDVet bekommen. Das Kotwasser ist zurückgegangen, zeitweise tritt es immer wieder auf. Bei der Blutkontrolle hatte er Zink und Selenmangel - auf den Packungen von cdVet steht auch nicht so detailliert drauf, was drin ist. Nachdem ich dann das teure Zeug vom TA (Orthosal Zink u. Selen) verfüttert hatte, kaufte ich wieder das Magnolythe.... so jetzt hat das Kotwasser aber wieder zugenommen und er drückt sich, wie früher auch, gegen die Wand zum äpfeln (lecker!). So, nachdem jetzt nun das Kotwasser wieder mehr geworden ist, denke ich auch, das er irgendwas im Magnolythe nicht verträgt! Ich habe sonst ausßer dem Mineralfutter nichts verändert! Hat irgendjemand schon mal so eine Erfahrung gemacht?
Vielleicht muß ich da noch was dazuschreiben, er schubbert sich die Mähne und die Schweifrübe im Spätsommer. Einreiben hat nicht so dolle geholfen - er hat seit letztem Sommer ein Halsteil.

Jetzt bin ich auf der Suche, nach einem Mineralfutter das seinen Stoffwechsel nicht so sehr belastet. Habe auch schon ein Pröbchen des Mineral Plus bestellt.
Grüße
Scupi

Cara Offline

Mooshofforum find ich gut

Beiträge: 17

21.01.2009 15:45
#2 RE: Mineralfutter für Kaltblut Antworten

Hallo Scupi,
das NHC Mineralfutter wird hier immer wieder empfohlen und ich überlege auch gerade es auszuprobieren. Meine Tinkerin hat jetzt jahrelang kein Mineralfutter bekommen und hatte ohne nie Probleme (abgesehen davon, dass sie Sommerekzem hat, aber ich glaub kaum, dass das durch Mineralfutter weggefüttert werden kann). Da sie nun aber auch seit längerem an Mauke leidet, hab ich ein Blutbild machen lassen, alle Werte im Grünen Bereich.

Diesen Winter wurde bei uns zum 1. Mal ausschließlich Heulage gefüttert, ich hab den Verdacht, dass dadurch die Mauke verursacht wird. Seit 2 Tagen probiere ich es nun mit nur Heu, mal schauen ob es was bringt. Die TA meinte, dass zwar die meisten Pferde Heulage ganz gut vertragen, dass sie aber für Kaltblüter und Stoffwechselempfindliche Pferde nicht geeignet ist.

Vielleicht probierst du einmal nur Heu, Stroh und vielleicht noch Karotten zu füttern und auf alles synthetische wie Müslis und Mineralfutter zu verzichten.

Ansonsten wär´s auch einen Versuch wert es mit einem THP zu versuchen, der sich mit Homöopathie und/oder Heilkräutern auskennt.

Hoffe du bekommst das Problem in den Griff
LG Cara

scupi Offline

Mooshofforum find ich gut

Beiträge: 14

21.01.2009 19:06
#3 RE: Mineralfutter für Kaltblut Antworten

Hallo Cara,
er bekommt ja schon nur natürliche Dinge (außer dem Magnolythe). Bei Karotten bin ich sehr vorsichtig, da die oft sehr belastet sind (wegen dem Kotwasser). Er bekommt Leinkuchen, C´Real Dynamic St. Hippolyt (reines Getreidefutter: Schwarzhafer, Gerste u. Mais, jeweils thermisch aufbereitet, damit besser verdaulich), hin und wieder Karotten. Von Müslis halte ich garnichts.
Bis Ende Oktober hat er auch noch ein anderes Mineralfutter von cdVet (nur organische Inhaltsstoffe) bekommen. Da er das sehr schlecht frisst, und auch immer wieder Zink- und/oder Selenmangel hatte, wollte ich ihm wieder was anderes geben. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Kotwasser eigentlich weg. Ich fing an das Magnolythe zu füttern und nun hat sich das Kotwasser langsam wieder eingeschlichen - da kam der Verdacht, ob das dann an dem Magnolythe liegt?

Heulage gibt es gottseidank in unserem Stall keine! Die, die ich vor 5 Jahren füttern mußte war auch noch von misserabler Qualität - und frag nicht was für ein Temperament er an den Tag gelegt hat - er war fast nicht mehr zu händeln! Ein Dynamitfass! Ich hab dann dem Bauern unmissverständlich klar gemacht: mein Pferd bekommt Heu! Aber was machen, wenn Heu und Stroh so staubig und vermutlich mit Schimmelsporen versetzt ist? Ich war damals sehr blauäugig.... leider! Aber jetzt bin ich im April schon 3 Jahre in meinem jetzigen Stall und dort wird das Heu selber gemacht und zwar kleine Ballen und alles von Hand! Das Stroh ist auch gut, was will man mehr!

Ich werde jetzt eine Kräuterkur mit ihm machen, wegen den Darmproblemen.
Das Magnolythe werde ich ebenfalls absetzen und meiner Stallkollegin verkaufen!

Jetzt kommt es halt darauf an, ob er mir das Mineral Plus frisst! Ich hab schon bei dem CDVet-MF immer Apfelmus dazumischen müssen.
... und dann heißt es: abwarten und Tee trinken!
Für Tips bin ich jederzeit dankbar! Hab schon einiges über Kotwasser/Leberprobleme im Net gegoogelt...
Grüße
Scupi

Gizmo Offline

Mooshofgrufti


Beiträge: 340

22.01.2009 04:12
#4 RE: Mineralfutter für Kaltblut Antworten

Was sagt denn Dein Tierarzt dazu? Du schreibst, Du hattest mal was vom Tierarzt gefüttert gegen Selen- und Zinkmangel, hast Du ihn aktuell mal am Pferd gehabt? Und hast Du immer denselben Tierarzt?

Ich bin seit letztem Jahr obervorsichtig geworden mit Tierärzten und nicht in den Griff zu bekommenden Krankheiten, würde heute nicht mehr so lange mit einem TA rumdoktern, sondern ganz schnell eine zweite und notfalls auch dritte Meinung einholen. Manchmal werden Tierärzte ja auch mal "betriebsblind".

Liebe Grüße
Gizmo

scupi Offline

Mooshofforum find ich gut

Beiträge: 14

22.01.2009 08:08
#5 RE: Mineralfutter für Kaltblut Antworten

Hallo Gizmo,
...sprichst mir aus der Seele... das ist genauso wie bei der Humanmedizin, wenn Du nicht sagst was Du hast, wissen die auch nicht weiter!

Einmal hat der TA gemeint, weil sich mein Hotti die Mähne geschubbert hat, das ist ein Sommerekzem, hat mir dann ein sau-teures Öl dagelassen und hat sich dann dem nächsten Patient zugewandt, toll, oder? Die TA interessieren sich auch nicht dafür, was ein Pferd zu fressen bekommt, oft liegt ja darin der Fehler!? Ich möchte jetzt nicht alle TA verallgemeinern, aber das was ich erlebt habe, naja!!

Also den TA hole ich zum Impfen, Zähnemachen, Blutabnehmen und wenn eben akut etwas ist.
Ich hab auch schon auf eigene Faust, Proben ins Labor gebracht, z.B. w/Leptospirose etc. die simplen Dinge, die eben eine Leberkrankheit auslösen können. Gegen Leberegel ist er auch entwurmt worden....

Ich habe durch eine Bekannte eine Heilpraktikerin an der Hand, mit der werde ich einen Termin vereinbaren. Sie macht allerdings gerade eine Fortbildung zum Thema Penzel-APM
und da ist sie eben nicht immer da.

Die Leberwerte sind ständig besser geworden und sind jetzt nur noch minimal erhöht. Das Kotwasser ist eben seit November wieder da, seit er das Magnolythe bekommt.
Mir ist es wichtig, das er ein hochwertiges MF erhält, welches seinen Stoffwechsel nicht belastet. Anorganische Stoffe müssen ja erstmal über die Leber verstoffwechselt werden - und das entlastet eben die Leber nicht.
... was eben jeden TA gewundert hat, das mein Hotti super gesund aussieht: glänzendes Fell, super Hufe (geht barhuf), ist fit - er hatte nur selten die Müdigkeit und Schlappheit, die bei hohen Leberwerten dazugehören.
Grüße
Scupi

Tana Offline

Mooshofforum find ich gut

Beiträge: 23

29.01.2009 00:10
#6 RE: Mineralfutter für Kaltblut Antworten

Hallo,
bei meiner Stute hat gegen das Kotwasser Waterstop von NHC gut Abhilfe gebracht. Habe eine Dose nach Empfehlung gefüttert. Schon nach kurzer Zeit war`s weg und ist nicht mehr wieder gekommen - auch nach dem Absetzen des Pulvers nicht. Das ist nun schon einige Monate her. Vorher haben wir verschiedenes ausprobiert - ohne langanhaltenden Erfolg. Also durchaus ein Versuch wert...
Gruß Mia

scupi Offline

Mooshofforum find ich gut

Beiträge: 14

14.02.2009 13:49
#7 RE: Mineralfutter für Kaltblut Antworten

Hallo!
nachdem ich das Magnolythe abgesetzt hatte, ist das Kotwasser deutlich weniger geworden. Nach dem Absetzen hat er etwa zwei Wochen lang kein Mineralfutter bekommen, nur seine Kräuterkur für den Darm. Kotwasser ist weniger und er drückt sich nicht mehr so dolle zum Äppeln an die Wand.
Nach der zweiwöchigen MF-Pause erhält er im Moment das Mineral Plus + Öl (NHC). Also ich muß sagen ich bin begeistert: er hat nur noch minimale Spuren am Popo (fast nicht mehr der Rede wert) - sonst war das Hinterteil auf der linken Seite (neben dem Schweifansatz) so was von versch....., das es schon nicht mehr wegging (ohne Waschen). Hab täglich nach dem Putzen Foxfire draufgesprüht und auch den Schweif eingeflochten, damit er sich nicht komplett einsaut!
Er hat jetzt etwas stärker angefangen seine Haare zu verlieren - das Fell glänzt und liegt glatt an, vorher war es zwar schon auch glänzend, aber auch etwas struppig.
Ich werde das Mineral Plus auf jeden Fall weiterfüttern - ich berichte!
Grüße
Scupi

 Sprung  

> Bilder hochladen,hier!!<

Xobor Ein Xobor Forum
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz