Ich kann Heucops plus ein spezielles Müsli von Marstall empfehlen. Es heißt Cornmüsli Typ C und wurde speziell zum Dickfüttern entwickelt, nach Operationen oder im Alter z.B.
Hast Du mal einen Haflingersattel probiert ? Die gibt es von diversen Marken und sind speziell für Haflinger geschnitten, die ja meist auch keinen Widerrist haben. Ich habe auch einen Baumlosen (Marke Cesar), allerdings nur, weil er beim Muskelaufbau meines Stütchens nach ihrem Fohlen mitgewachsen ist. Die Sättel sind ganz prima, für die Dressurarbeit mangels Knieschluß auf die Dauer aber nicht geeignet. Bei langen Ausritten würde ich diesen super bequemen Sattel allerdings gegen nichts auf der Welt eintauschen *grins*
Liebe Grüße, Anke und Amida (die in ein paar Tagen wieder einen Dressursattel mit Baum bekommt)
Ich habe das gleiche Problem bei meiner Stute gehabt, da ihr Fohlen sie über den Winter trotz starker Zufütterung fast ausgesaugt hat. Geholfen haben Heucops mit Öl plus ein Müsli von Marstall (Typ C Cornmüsli, hieß das glaub ich, speziell zum Dickfüttern) sowie viel Rauhfutter. Den Rest hat dann im Frühjahr die Weide erledigt - habe mich noch nie so uber einen Grasbauch gefreut wie in dem Jahr Diesen Winter habe ich auch ohne Fohlen vorsorglich etwas zugefüttert und sie sehr gut durchbekommen.
Ich hatte auch so ein Problem. Bei uns hat ein Knotenhalfter sehr gut geholfen. Ich habe es unter der Trense gelassen und einen extra Strick daran über den Hals gelegt. So konnte ich gezielt beim Aufsteigen an dem Halfter Zupfen, ohne ihr im Maul zu ziehen bzw. erstmal die Zügel sortieren zu müssen. Mein Hotte hat das sehr schnell kapiert.
Alles wesentliche hat Renate Dir ja schon beantwortet. Ich kann mich da nur anschließen und Dir raten, es Dir gut zu überlegen. Ich war in der gleichen Situation wie Du, habe die Stute damals gekauft. Es war natürlich toll, ein Fohlen aufwachsen zu sehen, es ging aber nicht ohne Probleme vor sich. Z.B. wurde meine Stute nie einer tragenden Stute entsprechend gefüttert, so daß sie und das Fohlen viel zu dünn waren. Das Fohlen ist schnell gewachsen und hat gut zugelegt... aber rate auf wessen Kosten. Von Deiner Stute hättest Du, wie Renate schon sagt, sehr wenig. Ich habe dies nur auf mich genommen, da ich ohnehin mitten an meiner Diplomarbeit saß und ohnehin nicht so viel Zeit für mein Pferd hatte (natürlich immernoch genug für Mutter und Kind). Wenn Du magst, schreib mir doch eine Mail Selagia@gmx.de , dann kann ich Dir vielleicht noch Fragen beantworten oder die Geschichte etwas ausführlicher schildern bzw. Dir Fotos schicken.
Viel glück bei Deiner Entscheidung ! Liebe Grüße, Anke
Ich kaufe meine Bierhefe bei meinem Futterhändler um die Ecke. Dort kostet ein Sack mit Bierhefe-Pulver nur 5.95 Euro. Ich weiß jetzt nur gerade nicht, ob da 2 oder 3 Kilo drin sind. Bei einer Tagesration von ca. 50 Gramm kommt man auf jeden Fall ziemlich lange damit aus und es ist um einiges günstiger als Biotin-Präparate.
Ich ahbe aus dem letzten Winter noch JoDo-Gel übig, mit dem ich Amidas und Aragorns Strahlfäule behandelt hatte. Da im neuen Stall keine Strahlfäule bei Amida mehr aufkommt, kannst Du den rest gerne haben zum Ausprobieren. Das Gel wirkt härtend und desinfizierend und kann auch zur Vorbeugung aufgetragen werden (einfach ein- bis zweimal die Woche anstatt täglich). Soll ich es zum Stammtisch mal mitbringen ?
Nur als kleiner Hinweis am Rande: Sind die Tränken tief genug angebracht ? Ich hatte nämlich mit meinem Pflegepony beim Stallumzug auch dieses Problem. Die Tränke war für sie zu hoch angebracht, so daß sie mit dem Kopf nicht den richtigen Winkel bekam und mit der Schnauze immer nur auf die Basis der Zunge drücken konnte. Aber der Trick mit dem Apfelmuß hat bei meiner Tinkermaus auch funktioniert.
Mein ehemaliges Pflegepony war ein Kopper. Er hat seine oberen Zähne auf allem möglichen aufgesetzt und gekoppt. Anfällig für Koliken war er durch das Koppen nicht, die Zähne haben schon ein wenig gelitten, da er selbst den kleinsten Anbindering genutzt hat und schon einmal unglücklich dabei abrutschen konnte. Ich habe aber noch eine kleine Sache festgestellt: Er hat so viel Luft verschluckt, daß beim Reiten - wenn seine Verdauung in Schwung kam - der Gasantrieb aktiviert wurde. Da kam es schon einmal vor, daß er eine ganze Rund am Stück gefurzt hat . Aber wen das nicht stört... Du wirst Dich sicher den bereits genannten Vorurteilen stellen müssen und suche Dir Deinen Stall gut aus.
Amida hatte kürzlich auch mit Herbstgrasmilben zu kämpfen, ist ja leider wieder Saison für die Viecher. Bei uns waren es aber die Hinterbeine, an denen sie sogar geknabbert hat neben Stampfen und Scheuern. Zweimal Waschen mit Sebacil, und der Spuck war zum Glück wieder vorbei.
Alles Gute für Deinen Süßen ! Liebe Grüße, Anke und Amida
Die Matten waren ca. 3-4 cm dick und hatten keinerlei Profil. Ich schätze, daß sie wasserundurchlässig waren. Die Firma kann ich Dir leider nicht nennen, da mein Stütchen inzwischen in einem anderen Stall steht. Damals hielten sich unsere Hottis leider nicht daran, nur in die eingestreute Ecke zu pinkeln. In meinem jetzigen Stall tun sie es zum Glück alle, das erleichtert die Stallarbeit ganz schön. Das Gerücht vom Wundliegen habe ich auch gehört, kann es aber weder bestätigen noch dementieren, da unsere meist draußen im weichen Sand liegen, wenn überhaupt.
Liebe Grüße, Anke
Ps: Habe gerade nochmal mit einer ehemaligen Stallkollegin telefoniert - sie sagt, daß die Gummimatten ausrangierte Förderbänder aus der Industrie sind. Dann ist es ja kein Wunder, daß die nicht besonders geeignet sind.
Ich denke auch, daß Dein Tinker noch nicht bereit ist fürs Reiten und er es Dir so mitteilt. Die Tatsache, daß er hinten stark überbaut ist, zeigt ja deutlich, daß er in einem Wachstumsschub steckt. Auch wenn er das Weglaufen nur beim Aufsteigen zeigt und nicht beim Reiten in den verschiedenen Gangarten bzw. er bei der Bodenarbeit gut reagiert muß nichts bedeuten. Vielleicht sieht er das Aufsteigen als letzte Fluchtmöglichkeit und ist beim Reiten zu gehorsam, um zu Streiken. Meine Stute hat mir auch nur beim Angaloppieren durch Buckeln gezeigt, daß der Sattel drückt, ansonsten ging sie für meine Begriffe damals normal. Wie Jessika schon gesagt hat, lass mal jemanden draufschauen, der Ahnung von Rückenproblemen hat.
Also bei meiner Stute hat das zweimalige Waschen mit Sebacil sehr gut geholfen. So haben wir das Scheuern, Knabbern, Stampfen und Co. in den Griff bekommen. Aber Du schreibst ja, daß Du alle möglichen Behandlungen schon durch hast, wird Dir das wohl leider nicht weiterhelfen.
Ich besitze seit einem halben Jahr einen nachgebauten Torsion namens Cesar. Ich bin damit völlig zufrieden, muß aber dazu sagen, daß ich keine großen Dressurambitionen habe. Denn wie Nicole schon angedeutet hat, man bekommt entweder die Waden oder die Knie ans Pferd. Da ich aber in erster Linie ausreite und nur ergänzend auf dem Platz reite, reicht der baumlose Sattel völlig aus. Ich hatte mich damals für dieses Modell entschieden, da meine Stute durch ihr Fohlen sehr stark abgenommen hatte und ich sonst wohl nach einem halben Jahr wieder einen neuen Sattel hätte kaufen können. Der Cesar ist mitgewachsen. Noch ein Vorteil, er war nicht so teuer wie ein Torsion oder Barefoot. Eine weitverbreitete Meinung ist auch, daß baumlose Sättel leicht mal verrutschen - das kann ich nicht bestätigen, meiner sitzt bombenfest. Man sollte aber darauf achten, eine geeignete Unterlage für den Sattel zu benutzen, da sonst die Gesäßknochen punktuellen Druck erzeugen. Ich benutze ein dickes Westernpad. Meine Stute läuft mit dem Cesar deutlich besser als mit ihrem alten VS-Sattel. Wenn sie wieder eine gute Form hat, bekommt sie auch wieder einen Sattel mit Baum, damit wir auch in der Ausbildung voran kommen. Fürs Gelände würde ich den baumlosen aber um keinen Preis der Welt wieder hergeben !
Ich kenne dieses Phänomen von meinem Fohlen. Als wir angefangen haben mit Hufe geben und das erste Mal der Hufschmied anstand, hatte er auch große Probleme bei der Hinterhand, sein Gleichgewicht zu halten. Der Tip mit dem Anlehnen an der Wand ist schon sehr gut, übe auch beim Hufe Auskratzen, indem Du Dir Zeit läßt und das Bein eventuell länger oben hällst. Wie alt ist denn Dein Stinker ?
Beim Thema Longieren scheiden sich ja die Geister. Ich finde aber, daß es bei der Ausbildung sehr hilfreich sein kann, da das belastende Gewicht des Reiters fehlt und man auch schnellere Gangarten als Ergänzung zur Bodenarbeit anschlagen kann. Meine Stute z.B. hat durch ihre Fohlenpause sehr stark an Rückenmuskulatur abgebaut, die ich unter anderem durch Longieren wieder aufzubauen versuche. Ich verwende allerdings keinen Ausbinder sondern eine Art abgewandeltes Chambon. Ich würde Dir empfehlen, vielleicht erstmal einen Kurs zum Longieren zu belegen. Da wirst Du merken, daß es, richtig gemacht, bei weitem kein Rennen im Kreis ist. Auch sollte man nicht gleich mit Ausbindern loslegen. Nimm Dir eine zweite Person zur Hilfe, die Deinen Wallach führt. So lernt er die Abstände und die Stimmkommados unter Anleitung kennen. Optimal wäre natürlich ein Roundpen (haben wir aber auch nicht). Sprich viel mit ihm, viel loben. Verlang nicht zu viel auf einmal. Sprich mit Deiner Ausbilderin, daß Dein Wallach das Longieren erst noch lernen muß, dann bringt sie es euch beiden wohl bei.
Ich schließe mich den bisherigen Äußerungen an. Ich bin sehr stolz, ein Tinkerbesitzer zu sein und würde meine Süße für kein Geld der Welt wieder hergeben. Ich finde es sogar sehr schön, daß sie Charakter hat und kein 0 8 15-Warmblut ist. Vor kurzem waren wir als Ambientebereicherung bei einer Wikinger-Museumseröffnung und Amida ist total ruhig geblieben, trotz schreiender Kinder, Regenschirmen, bunter Spiele drumherum und einer lärmenden Schmiede. Das will ich mal von einem Warmblut sehen, daß vorher nicht daran gewöhnt wurde ! Ich mußte den ganzen Tag Auskunft über mein Stütchen geben und alle waren begeistert. Es hat nun einmal jede Rasse seine Vor- und Nachteile, und es soll doch bitte jedem selbst überlassen werden, ob man damit klar kommt oder es sogar wünscht. Ich z.B. könnte mit einem Warmblut nichts anfangen, weil ich zum Aufsteigen jedesmal eine Leiter bräuchte . Auch bei anderen Rassen gibt es unvorbereitete Käufer, die denken, sie könnten ihr Pferd in Einzelhaft hinterm Haus halten. Die muß man eben aufklären und eines besseren belehren. Und daß sich die meisten Tinker nun einmal dank ihrer Ruhe als Einsteigerpferde bzw. dank ihres Körperbaus auch für schwerere Männer wie meinen Freund z.B. eignen, ist doch gut. Jedem halt das seine !
Ich bin wie gesagt stolz eine Tinkerbesitzerin zu sein und freue mich immer wieder, wenn ich beim Ausreiten von staunenden Spaziergängern auf mein schönes Pferd angesprochen werde !
Liebe Grüße an alle, die wissen, was sie an ihrem Tinkerle haben !!! Anke und Amida
Ich muß mich Nicoles Ausführungen anschließen: bei den von Dir genannten Kreuzungen kann alles mögliche herauskommen, sogar wenn Du die Paarung wiederholst, bekommst Du nicht zwangsläufig das gleiche Farbergebnis. Die Farbvererbung ist so eine Sache - ich habe Biologie studiert, ich weiß also ein wenig, wovon ich rede - und gerade bei solch seltenen Farben ist einfach noch zu wenig bekannt. Deshalb sind sie ja so selten. Hinzu kommen noch eventuelle Genmutationen oder -defekte, die wieder eine andere Farbe hervorrufen können. Wenn Du Dir die Fohlen von Silver Cloud auf der Homepage ansiehst, schlägt die Farbe offensichtlich nicht häufig durch (wobei zwei Fohlen ja nicht gerade repräsentativ sind). Ich würde sagen: Probieren und nicht allzu großen Erwartungen auf eine spezielle Farbe daran knüpfen.
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01.04.2005 18:36
Diesen Winter habe ich auch ohne Fohlen vorsorglich etwas zugefüttert und sie sehr gut durchbekommen.
. Aber wen das nicht stört...