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  • DurchfallDatum13.02.2006 07:51
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema Durchfall

    Hallo miteinander!

    Da scheine ich ja eine ganze Lawine an Emotionen ins Rollen gebracht zu haben.

    Es gibt immer wieder Diskussionen über Präparate, die die einen gut finden und die anderen nicht so sehr. Meine Homöopathin hat mir damals abgeraten Kräutermüsli zu füttern. Da seien die ganzen "staubigen" Teeabfälle der Industrie drin, usw. Und ich denke auch, dass in Tiernahrung wirklich größtenteils Abfälle verarbeitet werden, die wir in anderer Form sonst niemals füttern würden.

    Ich für meinen Teil denke, dass man seine Tiere so naturgemäß wie möglich füttern und halten sollte. Dann treten viele dieser "Zivisilationskrankheiten" gar nicht erst auf. Aber viele der heute gezüchteten Tiere haben schon so viele Degenerationserscheinungen, dass man manchmal gar nicht mehr weiß, wo man anfangen soll zu behandeln. Das ist wirklich schade und traurig. Da sieht man mal wieder wie weit der Mensch eingreift ohne zu überlegen.

    Ich für meinen Teil habe mit EM sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich setze es selber an und es ist bisher immer gut geworden. Das merkt man am Geruch. Ich benutze es, wie gesagt als Zugabe ins Trinkwasser, zum Einsprühen von Wunden (die Wunde bei meinem Schaf ist zu!!!!!!!!!!!!!), auch manchmal staubiges Heu (staubt manchmal, wenn ich's von der Tenne schmeiße) sprühe ich ein, bevor es verfüttert wird. Dann sprühe ich einmal die Woche den Stall damit aus, es riecht hinterher richtig angenehm und die Tiere fühlen sich wohl. Und das ist für mich die Hauptsache. Dass ich damit eine Straftat begehen soll, das kann ich nicht verstehen. Ich hab mir früher z.B. auch immer Schwedenkräuter angesetzt, die ich teilweise bei verschiedenen Beschwerden auch mit ins Futter gegeben habe. Da hat mich bloß der Alkohol sehr gestört, und ich hab's eben auch nur gemacht, wenn's wirklich notwendig war.

    Tja, manchmal kann man's keinem Recht machen. Für mich ist wichtig, dass es meinen Tieren gut geht und ich ein gutes Gefühl dabei habe. Und das hab ich jedenfalls in diesem Fall. Von Nahrungsergänzungsmitteln halte ich im Allgemeinen nicht so viel. Bin da schon sehr angegangen und geholfen haben sie (zumindest bei mir) nie. Deshalb verlass ich mich einfach auf mein Gefühl und beobachte, wie meine Tiere reagieren. Und das war in diesem Fall sehr positiv.

    Desweiteren meine ich auch, dass manchmal weniger einfach mehr Nutzen hat. Wenn ich gutes Heu füttere, ein paar Körner dazu (die unsere Tinker ja eigentlich gar nicht brauchen) und die (von den Tinkern) nicht wegzudenkende Portion Rüben, dann sind die Tiere in meinen Augen sehr gut versorgt (Auslauf und Bewegung natürlich auch!!!). Darum kann ich es oftmals nicht verstehen, dass Ergänzungsfuttermittel mit wer weiß wie vielen Inhaltsstoffen zugefüttert werden. Wozu? Klar, wenn einer gesundheitl. Probleme hat, dann ja. Aber woher kommen diese Probleme?

    Ist ja schon bei uns Menschen so. Da wird jeden Herbst auf die kommende Erkältungszeit hingewiesen. Da werden Produkte mit "Langzeitwirkung" angepriesen, usw. Da wird einem eingeredet, dass man ohne diese Zusatzprodukte gar nicht gesund bleiben kann!!! So ein Quatsch! Klar kann einen eine Erkältung erwischen, aber eigentlich doch nur, wenn das psychische Gleichgewicht nicht stimmt, ansonsten wird der gesunde Körper damit fertig. Gegen Schnupfen hilft eine tägl. Nasendusche, die Abwehrkräfte werden durch Saunagänge aktiviert, Bewegung härtet ab, usw. Da das aber die wenigsten machen und auch ihre tägl. Protion Obst oder Gemüse oft nicht essen, darum werden eben so viele Menschen im Winter krank. Dazu kommt die psychische Verfassung, die ja nur deprimierend ist, weil der Winter ja keinen Spass macht, usw.

    Wieviel psychischen Druck haben unsere Pferde? Wie oft werden sie geschruppt und betütelt ohne dass sie das eigentlich wollen? Das ist bestimmt bei manchen Stress pur. Wie oft dürfen sie wirklich Pferd sein?

    Alles nur Gedankenansätze. Ich möchte keinem von euch zu Nahe treten. Jeder soll auf seine Art glücklich werden.

    In diesem Sinne
    Lg Heike

  • DurchfallDatum10.02.2006 08:39
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema Durchfall

    Hallo Nici,

    hatte bei einer meinen Stuten auch Probleme mit Durchfall. Habe von einer Bekannten von "EM" (= effektive Mikroorganismen) erfahren und gebe das jetzt seit ca. 3 Monaten ins Trinkwasser. Und es wirkt!!! Bei EM handelt sich ursprünglich um einen Bodenhilfsstoff. Es wurde von einem Japaner "erfunden" und eigentlich für die Landwirtschaft auf den Markt gebracht. Inzwischen hat sich da ein richtiger Kult entwickelt und die Leute probieren immer mehr neue Einsatzmöglichkeiten aus. Es gibt auch ein Buch darüber, Titel ist mir aber gerade entfallen. Es ist sehr interessant zu lesen (und natürlich auch auszuprobieren), was man mit EM alles machen und erreichen kann.

    Wenn Du Interesse daran hast, dann geh doch mal auf http://www.emiko.de und hol dir da Informationen. Ich kann dir nur sagen, dass es bei meinen Pferden Wunder gewirkt hat. (Ich hatte übrigens kürzlich stressbedingt fürchterliche Bauchschmerzen und habe mir etwas davon in Saft gemischt und getrunken. Eine halbe Stunde später ging's mir wieder prächtig!)

    Meine Bekannte füttert ihren Pferden schon seit 3 Jahren täglich eine kleine Portion Bokashi. Das ist fermentiertes Getreide (auch über Emiko zu beziehen) und wird mit EM angesetzt. Soweit bin ich noch nicht, d.h. das hab ich noch nicht ausprobiert, hat aber eigentlich den gleichen Zweck wie die EMA-Lösung, die ich dem Trinkwasser beigebe.

    Auch bei Wunden (so auch bei Mauke) wird das Mittel verdünnt aufgesprüht und die Heilerfolge sind super!!!! Mein Schaf hat schon seit 2 Jahren an der Brust vom Liegen eine immer wieder aufplatzende eiternde Wunde (Stroh sticht wohl immer wieder an die gleiche Stelle beim Liegen). Habe sie jetzt 2 mal damit eingesprüht und die Wunde ist schon um die Hälfte geschrumpft.

    Also einfach ausprobieren. Informier dich bei Emiko. Kannst auch anrufen, sind sehr nette Leute da. Wenn Du was bestellen solltest bekommst Du auch eine Zeitung, in der ev. Interessengemeinschaften in deiner Nähe aufgeführt sind. Ich hab auch bei so einer Gemeinschaft in meiner Nähe angerufen, die konnten mir wertvolle Tipps geben.

    Meld dich, wenn Du eine Lösung gefunden hast. Würd mich brennend interessieren.

    Lg Heike

  • @Thomas und auch alle anderen!Datum17.10.2005 10:46
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema @Thomas und auch alle anderen!

    Dem kann ich nur beipflichten!!!

    Habe auch das Gefühl, dass jeder meint, seinem Pferdi irgendwelchen Schnickschnack rumhängen oder drumbinden oder ??? zu müssen, damit des Image der Reiterei oder so gewahrt bleibt.

    Wenn wir doch schon so tolle Pferde haben, die ohne all diese meist nutzlosen Dinge auskommen, dann sollte man das doch genießen und vor allem auch zu schätzen wissen.

    Lg Heike

  • Hallo Astrid,

    vielleicht solltest Du dir eine/n Hufpfleger/in suchen. Die schneiden ganz anders aus als Hufschmiede. Mein alter Hufschmied hat auch immer sehr viel weggenommen. Weil's für das Eisen eben einfach wichtig war, dass der Huf nicht zu lang wird bis zum nächsten Beschlag.

    Jetzt hab ich eine Hufpflegerin, die 1. mal viel mehr Geduld mitbringt und 2. vom Barhuf auch viel mehr Ahnung hat.

    Ich hab auch gemerkt, dass mein Hufschmied nicht sehr viel von Barhuf-laufen hielt. Klar, da verdient er auch nicht so viel dran.

    Hoffe, Du triffst die richtige Entscheidung für dein Pferdi.

    Liebe Grüsse
    Heike

  • Hallo,

    hatte vor 3 Jahren auch das Problem mit empflindlichen Sohlen und hab mir Hufschuhe von Marquis ausgeliehen zur Probe. Die waren super, vor allem, weil man bei Verschleiß alle Teile einzeln auswechseln kann. Also nicht immer gleich einen neuen Schuh, sondern mal eine neue Sohle, oder auch mal eine neue Schnalle. Das hat mich überzeugt. Wir sind auch gut mit dem An- und Ausziehen klar gekommen.

    Wenn Du deinen Tinker nur 2-3 mal in der Woche reitest, würde ich auf keinen Fall zum Beschlag raten. Hufeisen verändern nicht nur die Huffunktion, sondern sie stören auch das Hufwachstum in dem Sinne, dass das Hofhorn, das mit Eisen produziert wird, nicht mehr so hart ist. Wenn ein Pferd, das Eisen drauf hat auf Barhuf umgestellt werden soll, dann dauert es ca. 1 Jahr, bis von oben her wieder gutes, hartes Hufhorn nachgewachsen ist, dass dann ohne Probleme ohne Hufschutz auskommt.

    Wenn Du dann jetzt über den Winter z.B. für 3 Monate oder so beschlagen lässt, dann kannst Du davon ausgehen, dass Du im nächsten Sommer dann eine Zeit hast, in der sich der Huf ohne Eisen ruckzuck abläuft, weil das weichere Hufhorn nach unten gewachsen ist. Es lohnt sich meines Erachtens nicht, denn dann hast Du später noch größere Probleme.

    Probier's doch einfach mit Hufschuhen. Es ist zwar etwas aufwändiger aber auf jedem Fall einem Beschlag vorzuziehen.

    Liebe Grüsse Heike

  • 24 h Weide möglich? - Zufüttern?Datum26.09.2005 07:44
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema 24 h Weide möglich? - Zufüttern?

    Hallo Anja,

    bin grade erst auf deinen Beitrag gestoßen und freu mich, dass Du deinem Tinker so einen schönen "Stall" bieten kannst.

    Ich war vor ca. 4 Jahren in Irland und hab gesehen, wie die Tinker dort aufwachsen und gehalten werden. Mit 24 h Weidehaltung triffst Du genau den Punkt. Dort stehen die Tinker nur auf der Weide. Einen Stall sehen sie meist ihr ganzes Leben nicht. Und sie vertragen das sehr gut. Wir haben damals einen Wochenritt gemacht und die Tiere jeden morgen auf der Koppel abgeholt und abends auf einer anderen Koppel wieder laufen lassen. Mittags bekamen sie Müsli (wir waren ca. 6-7 Std. pro Tag unterwegs) und ansonsten nur das, was sie nachts auf den Koppeln fressen konnten.

    Ich denke, dass hier in Deutschland viele von der Paddockhaltung überzeugt sind, weil unsere Weiden einfach zu "fett" sind. Meine beiden stehen im Sommer auch mindestens 14 Std. auf der Weide, aber meine Wiesen haben hauptsächlich "Heidegras", d.h. viele Kräuter und "Magergras". Auch fressen sie bei weitem nicht den ganzen Tag, denn sie bekommen ja später auch noch genug. Ich seh sie oft auf der Weide liegen und ein Schläfchen halten.

    Freut mich, dass Du für deinen Tinker solch gute Haltungsbedingungen gefunden hast und wünsch dir nur die besten Erfahrungen.

    Lg Heike

  • Hallo,

    bei meiner Cheyenne war es auch fast so. Sie wurde mit 1 1/2 Jahren von der Mutter getrennt, d.h. die Mutter wurde für 14 Tage zu Bekannten gestellt, damit sich die beiden nicht sehen sollten und nachher ohne die Nuckelei auskommen sollten. Gewöhnlich lässt eine Mutter ihr Fohlen wohl nach 2 wöchiger Pause nicht mehr zum Trinken. Aber Cheyenne hatte ihre Mutter nach 1/2 Std. wieder so weit, dass sie wieder trinken durfte.

    Tja, unsere Tinker sind wohl die absoluten Traummamis. Meiner Cheyenne hat's nicht geschadet. Ich glaube eher, dass es für sie sehr wichtig war. Da Tinker richtige Spätzünder sind (meine beiden zumindestens, aber das ist wohl allgemein so) dürfen und müssen(?) sie auch länger bei der Mama trinken. Cheyenne's Mutter hat's auch nichts ausgemacht. Sie hatte eine ganz normale Figur. Bei den beiden sah's zum Schluss nur recht witzig aus, da Cheyenne ihre Mutter bereits mit 2 Jahren um 10 cm überragt hat.

    Wenn dann irgendwann bei euch die Trennung bevorsteht, dann würde ich auch sehen, dass das Jungpferd mit Gleichaltrigen zusammen kommt, damit hier die weitere Erziehung zum Herdentier stattfinden kann. Find ich toll, dass diesem Fohlen die Möglichkeit gegeben wurde so lange mit seiner Mutter zusammen zu sein. Heutzutage wird oft einfach nach den Regeln gehalten, und die besagt nun mal, dass das Fohlen mit einem halben Jahr von der Mutter zu trennen ist. Das find ich einfach brutal. Hat doch nichts mit der Natur zu tun, wenn man bedenkt, dass manche Tiere, wie hier, noch mit 3 Jahren bei der Mama die Nähe suchen und nuckeln.

    Hoffe, es beunruhigt dich nicht weiter, dass Du so ein Superpferd gefunden hast, dass trotz viel Vollblut noch so viel Tinkerverhalten in sich hat.

    Lg Heike

  • Stolpern!Datum16.08.2005 07:15
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema Stolpern!

    Spat, so wurde mir in der Uniklinik gesagt, sei eine evolutionsbedingte Angelegenheit. Man geht davon aus, dass Pferde in 300 - 400 Jahren mit zusammengewachsenen Knochenscheiben auf die Welt kommen. (Bei Spat reiben im hinteren Gelenk die kleinen Knochenscheiben aneinander nachdem sich der dazwischen liegende Knorpel aufgelöst hat. Deshalb auch so schmerzhaft. Wenn dann der Prozess abgeschlossen ist, dann ist das Tier wieder beschwerdefrei aber nicht mehr so beweglich, d.h. enge Wendungen oder Biegungen gehen nicht mehr so einfach).

    Arthrose allgemein ist eigentlich eine Abnutzungserscheinung der verschiedenen Gelenke, teils mit Deformierungen. Arthroseschübe sind immer sehr schmerzhaft, da eine akute Entzündung vorliegt. Klingt dann die Entzündung ab gehen auch die Schmerzen zurück. So ähnlich wie beim Rheuma.

    Unter dem Strich gesehen: man kann damit leben, ist aber zeitweise recht eingeschränkt wenn wieder Schmerzschübe auftreten.

    Hoffe ich konnte dir helfen.

    Lg Heike

  • Stolpern!Datum15.08.2005 08:02
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema Stolpern!

    Hallo Nadine,

    da du dich für das Alter der Stute interessierst, d.h. wann Arthrose auftreten kann, kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass das schon sehr bald sein kann. Bei meiner Cheyenne ist beim vorsichtigen Anreiten mit 3 Jahren immer wieder unregelmäßiges Laufen und klammes Auftreten vorgekommen. Ein TA hat sie dann untersucht und gemeint, sie hätte links hinten Probleme mit der Sehne. Also stehen lassen und "kontrolliert" spazieren gehen. (Mach das mal mit einer jungen Stute, deren Artgenossen auf der Weide stehen und sie soll im Stall bleiben und dann noch kontrolliert spazieren gehen. Es war die HÖLLE für uns beide). Als nach einem halben Jahr keine großartige Besserung (mal besser, mal schlechter) eingetreten ist, bin ich mit ihr in die Uniklinik nach München gefahren und die haben innerhalb von 10 Min. gewußt, dass sie juvenilen Spat hat, also Arthrose. Dann hieß es natürlich laufen, laufen, laufen, laufen....
    Ich hab sie dann ca. 1,5 Jahre beschlagen, hinten mit Spatbeschlag. Es hieß, sie müsse ihr ganzes Leben lang beschlagen werden. Davon hatte ich dann die Schnauze voll. Hab die Eisen dann runter machen lassen und sie läuft genauso wie mit Eisen. Dazu kam dann eine homöpathische Behandlung und inzwischen (sie ist jetzt 9 Jahre) läuft sie so gut wie beschwerdefrei. An manchen Tagen braucht sie etwas bis sie sich eingelaufen hat, aber wir kommen super damit zurecht. Ein Dressurpferd wird wohl nie aus ihr werden, aber wir lieben die Wald- und Wiesenhopserei ohne die ganze Kunst drum herum.

    Soviel zum Alter, wann Arthrose auftreten kann.

    Liebe Grüsse Heike

  • tränende AugenDatum11.08.2005 13:26
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema tränende Augen

    Hallo Hermine,

    also das mit den Potenzen ist eine Wissenschaft für sich. Die eine "arbeiten" lieber mit D- die anderen lieber mit C-Potenzen. Die meisten Homöopathen haben C-Potenzen, was nicht heißt, dass die wirksamer sind. Eine D-Potenz wird durch 10er Verdünnung hergestellt, d.h. 1 Teil Urtinktur und 9 Teile Flüssigkeit. Das wird 10 mal geschüttelt und du hast eine D2-Potenz. Davon nimmst du wieder einen Teil und 9 Teile Flüssigkeit, schütteltst wieder 10 mal und du hast eine D3-Potenz. Bei den C-Potenzen wird 1 Teil Urtinktur mit 99 Teilen Flüssigkeit gemischt und 100 mal geschüttelt. usw. So entstehen die Potenzen. Ab D16 oder C12 Potenzen kann rein wissenschaftlich gesehen kein Grundmolekül mehr nachgewiesen werden, aber durch das Schütteln erhöht sich die "Energie" in den Tropfen oder Globuli.

    Wenn du Euphrasia in D6 3 x täglich 10 Globuli gegeben hast, dann war die Verdünnung noch ganz schön stark, und dann gleich 3 x 10 Globuli, das ist ganz schön heftig. Kam es zu einer Erstverschlimmerung?
    Du musst dir das so vorstellen. Wenn ein gesundes Lebewesen bestimmte Globuli nimmt z.B. Euphrasia (trändende Augen), dann treten normalerweise trändende Augen auf. In der Homöopathie wird das Mittel nach der Ähnlichkeit herausgesucht. Es geht darum Ähnliches mit Ähnlichem zu behandeln oder besser Gleiches mit Gleichem.

    Je höher die Potenz desto tiefer und sanfter wirkt das Mittel. Manchmal reicht es auch schon das Mittel einmal zu verabreichen.

    Was aber viel sinnvoller wäre, das wäre einen klassichen Homöopathen dazu zu ziehen, der das richtige Mittel für das Pferdi raussucht. Die klassichen Homöopathen vertreten die Ansicht, das für jedes Lebewesen ein bestimmtes Mittel für alle Krankheiten wirkt. Das ist sehr interessant und ich hab in letzter Zeit in dieser Hinsicht super tolle Erfahrungen gemacht. Aber das ist ein riesig grosses Thema, das hier gar keine Platz hat.

    Hoffe, ich konnte dir ein kleines bißchen helfen.

    Grüsse Heike

  • tränende AugenDatum09.08.2005 07:57
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema tränende Augen

    Hallo Wonny,
    sorry, dass ich nicht mehr reagiert hab. Hatte Urlaub und keine Möglichkeit ins Internet zu kommen. PC-Probleme!!!
    Ich würde eine C30-Potenz bevorzugen. Je höher die Potenz, desto feiner wirken die Inhaltstoffe. Und 20 Globuli sind eindeutig zu viel. Bei C30 würd ich 1-2 mal die Woche 6-7 Globuli geben. Das reicht vollkommen. Stell dir jedes Globuli als eine kleines "Anschucken" in eine bestimmte Richtung vor. Wenn dich einer jeden Tag 20 mal anschuckt, dann wirst du bestimmt sauer!
    Hat sich denn bisher eine Besserung eingestellt?
    Würd mich freuen, wenn's besser geworden ist.
    Liebe Grüsse Heike

  • Preise für FohlenDatum02.08.2005 11:09
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema Preise für Fohlen

    Also € 1.500,00 empfinde ich auch als angemessen, wenn das Fohlen das komplette Fohlen-ABC gelernt hat, d.h. "anbinden", "führen", "Hufe geben" und "Hufpflege", "Tierarzt" usw.
    Wenn er dazu noch Papiere hat, dann ist das voll okay.

    Habe vor 2 Jahren eine super liebe Tinkerin für € 1.000,00 erstanden (war damals knapp 2 Jahre alt), die nichts davon konnte. Da hätte ich lieber € 500,00 drauf gezahlt und sie hät's schon gekonnt. (War ein Notverkauf und das Pferdi hatte es mir angetan!) Es war teilweise harte Arbeit ihr das beizubringen, was Fohlen noch spielend lernen. Bring mal 600 kg Pferd bei die Hufe zu geben, wenn sie nicht will!!! :+)

    Eine Haftpflichtversicherung würde ich auf jeden Fall abschließen. Das ist super wichtig! Gerade bei Fohlen weiß man nie auf was für Ideen sie kommen.

    Mit Ankaufsuntersuchungen habe ich keine Erfahrung. Hab mich bisher immer auf mein Gefühl verlassen. Das muss aber nicht unbedingt richtig sein. Meine ältere Tinkerin bekam mit 3 Jahren Spat. Aber ich weiss nicht, ob man das schon ein Jahr vorher gesehen hätte.

    Lg Heike

  • Teebaumöl gegen Bremsen / Fliegen?Datum02.08.2005 10:58
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema Teebaumöl gegen Bremsen / Fliegen?

    Hallo,
    das Rezept hab ich vor 2 Jahren auch ausprobiert und es hat recht gut funktioniert. Mein erster Fehler war allerdings, dass ich ein Babybadeöl in der Farbe "blau" erstanden hatte, dass ich meiner Tinkerin nicht zumuten wollte.

    Warum Badeöl reinkommt weiss ich auch nicht genau. Und das Eukalyptus- und Nelkenöl bekommst du entweder in Naturläden oder auch in der Apotheke.


  • Wieviel Gewicht ist okay?Datum02.08.2005 10:51
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema Wieviel Gewicht ist okay?

    Meiner Meinung nach sind beide Pferde okay. Sieht für mich ganz harmonisch aus. Ich denke, dass du deine Pferde auch tagsüber auf der Koppel hast, also ist ein etwas größerer Bauch im Sommer ganz normal.
    Wenn ich meine beiden abends von der Koppel hole, dann denke ich oft, dass sie aussehen als seien sie tragend. Ich denke, dass wenn man die Rippen noch spürt, dass es dann okay ist. Man sollte sich nicht dauernd so viel Gedanken um's Gewicht machen. Das ist eine heutige Zivilisationskrankheit und wird vom Menschen auch immer mehr auf die Tiere übertragen. Diäten werden an jeder Ecke angeboten. Aber es ist doch viel wichtiger, dass sich der einzelne wohl fühlt. Wenn's allerdings Probleme irgendwelcher Art gibt dann würde ich auch an etwas abspecken denken.
    Also, verlass dich auf dein Gefühl! Wenn du den Eindruck hast, dass es deinen Pferdis gut geht, dann sind 50 kg mehr oder weniger wirklich nicht relevant.
    Viel Spass noch
    und liebe Grüsse Heike

  • tränende AugenDatum08.07.2005 09:17
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema tränende Augen

    Hallo Wonny,

    hatte das gleiche Problem letztes Jahr bei meinen Katzen. Habe mir dann das homöopathische Mittel "Euphrasia" von DHU (= Augenstrost) aus der Apotheke geholt. (Kostes ca. EUR 6,50.)
    Bei meinen Katzen hat es hervorragend geholfen.

    Es kann kurzzeitig zu einer Erstverschlimmerung kommen (d.h. dann ist es das richtige Mittel) und wenn es nicht helfen sollte, dann hast Du nichts "kaputt" gemacht (d.h. die Symptome, die das Mittel hervorruft verschwinden schnell wieder).

    Ich würde mal versuchen, deinem Stütchen 5 Globuli oder 5 Tropfen (auf Brot) zu geben (kommt drauf an, was Du bevorzugst) und beobachten, wie sie reagiert.

    Das mit dem Fliegennetz um die Augen würde ich auch auf jeden Fall machen. Zumindest so lange, bis sich die Augen beruhigt haben.

    Meld dich wenn sich was tut. Würd mich interessieren.

    Grüsse Heike

  • HJN-Kurs Interesse?Datum06.07.2005 08:50
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema HJN-Kurs Interesse?

    Hallo Jule,
    komme auch aus BW - Schwäb. Alb - Heidenheim. Hätte auch großes Interesse, wenn hier in unserem Raum ein solcher Kurs stattfinden würde. Hatte mir auch schon überlegt mit meinen Pferdis auf den Mooshof zu fahren. Ist aber schon eine ganz schöne Strecke und ganz schön anstrengend für unsere Vierbeiner. Zumindestens für meine, die normalerweise nicht Hänger fahren. Die Idee ist super gut. Und je stressfreier für unsere Dicken umso besser.
    Hättest Du denn die örtlichen Gegebenheiten, die man zu so einem Kurs braucht?
    Lg Heike

  • Suche Sulky (Gig)Datum28.06.2005 10:34
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema Suche Sulky (Gig)

    Hallo Stefanie,
    habe noch einen Sulky bei mir rum stehen, den ich nicht brauche. Ist Marke Eigenbau, sieht aber stabil aus und ist für Pferde mit 1,50 m geeignet.
    Ich habe diesen Sulky vor 2 Jahren über's ebay ersteigert, weil ich damit mein gemähtes Gras holen wollte. Da ist dann was dazwischen gekommen und jetzt steht er nur rum. Er hat allerdings keine Bremse. Ich weiß nicht, was das für ein Aufwand wäre, ihn mit Bremse auszustatten. Wenn Du Interesse hast, dann meld dich. Wohne 89520.
    Grüsse Heike

  • Farbe des TinkersDatum15.06.2005 08:52
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema Farbe des Tinkers

    Hallo Nadine,
    ich war vor 3 Jahren in Irland und habe mir eine Woche Wanderritt gegönnt. Dabei hatte ich super Leute als Ansprechpartner, die mir sehr viel über die Iren und ihre Pferde vermitteln konnten.

    In Irland ist es so, dass ein Tinker viel weiß haben muss. Dabei sollten die hinteren Flanken bunt sein und ev. noch die Brust. Auch etwas Farbe an den "Backen" ist okay. So sieht das "Schönheitsideal" der Iren aus.

    In Deutschland ist es leider so, dass ein Pferd viel Farbe haben sollte. Möglichst 80 % Farbe und nur 20 % weiß. So unterschiedlich sind die Geschmäcker.

    Ich persönlich finde auch, dass der Charakter das wichtigste überhaupt ist. Ich habe früher die "piebald" (schwarz/weiß) bevorzugt und habe mich dann für eine "scewbald" (braun/weiß) Stute entschieden. Ausschlaggebend war ihr Charakter und wie sie auf mich zukam. Und es war die richtige Wahl!

    Übrigens, die scewbald werden in Irland als wertvoller angesehen! Auch hier sind die Geschmäcker unterschiedlich. Ich denke, dass es hier in Deutschland mehr piebald gibt. Und viele finden, dass die scewbald aussehen wie Kühe: Ignoranten!!!

    Nein, Farbe ist vollkommen egal. Meine jüngere Tinkerstute hatte eine schwarze Mutter mit weißen Stiefeln. Sie ist inzwischen zu einem Apfelschimmel mit Braunstich "mutiert". Sieht witzig aus und man kann die Farbe schlecht beschreiben. Aber die Hauptsache ist und bleibt der Charakter.

    Und ob ein Pferd als hässlich angesehen wird, das liegt im Auge des Betrachters. Und manche Leute können eben nicht richtig "sehen"!

    Lg Heike

  • Wie nehm ich ihm die Angst vor Kühen?Datum14.06.2005 10:30

    Hallo Andrea,
    mit Kühen das Problem kenn ich nicht. Bei uns stehen sie leider nicht mehr auf der Weide. Hatte aber früher im Stall ein Pferd, das ebenso panisch auf Schafe reagiert hat. Es ist einmal mitsamt seinem Reiter in wildem Galopp davon gegangen (aus der Gruppe raus!!) bloß weil in ca. 100 m Entfernung einer mit einem weißen Schäferhund spazieren ging. Also auch total neurotisch und nicht mal mit "schafsicheren" Pferden zu händeln.
    Seit ich meine Pferde am Haus habe ist die Anzahl meiner Tiere gewachsen. So kam vor ca. 1 1/2 Jahren ein Schaf dazu. Zuerst waren meine Pferde auch etwas komisch und mußten sich dieses Wesen genauer ansehen. Nicht so neurotisch aber sehr vorsichtig. Und heute wird wild gewiehert, wenn das Schaf mit den Hunden Gassi geht und den Rest der Herde "vergißt" mitzunehmen.
    Ich denke, dass Du das Problem am Besten mit einem Bauern besprichst, der bereit ist seine Kühe (ein oder zwei reichen schon) auf eine Nachbarkoppel zu stellen. So hat dein Pferd genug Zeit, sich das erst aus der Ferne und später näher anzuschauen. Ich denke, dass Du das Problem so am Schnellsten in den Griff bekommst. Denn es ist sehr schwer eine so schwierige Situation das nächste Mal besser zu meistern. Das Pferd weiß schon von weitem was auf ihn zukommt und du weißt was auf dich zukommt. Ein Teufelskreis! Das verkrampft viel zu sehr. Wenn er die Möglichkeit hat auf der Koppel ans andere Ende zu fliehen und Du dann beruhigend mit der Stimme auf ihn einwirken kannst, dann ist, glaub ich, Euch beiden am Besten geholfen. Du kommst in keine gefährliche Situation und er hat Zeit zum Nachdenken.
    Aber natürlich sollte schon genügend Spannung auf dem Zaun sein, dass er seine "Grenze" auch nicht übersieht!
    Wünsche Euch viel Erfolg und dass die "Monster" kleiner werden!
    Lg Heike

  • Hiiiiillllfffe - Zeckeninvasion !!!Datum10.06.2005 08:02
    Foren-Beitrag von Heiba im Thema Hiiiiillllfffe - Zeckeninvasion !!!

    Hallo Astrid,
    nur zur Beruhigung: meine alte Stute hatte nach jedem Zeckenbiß am nächsten Tag eine geschwollene Stelle (obwohl auch der Kopf ganz entfernt wurde). Den mußte ich dann aufkratzen und es kam sogar Eiter raus. Danach ist er abgeheilt.
    Die Knubbel blieben manchmal auch weiterhin bestehen, was aber nie was ausgemacht hat (der Körper braucht einfach eine Zeit, bis er die "Spucke" der Zecke abgebaut hat).
    Mein Hausarzt hat mir sogar mal erklärt, dass eine Zecke 24 Std. braucht, um sich total durch die Haut zu beißen, d.h. wenn man jeden Tag das Tier oder auch sich selbst absucht, dann kann eigentlich nichts weiter schlimmes passieren. Wenn man von einer Mücke gestochen wird, dann juckt's auch und bleibt ein paar Tage geschwollen.
    Deshalb ist es meines Erachtens nicht soooo schlimm, wenn die Zecken kommen, obwohl sie ganz schön unangenehm sind. Ich find sie auch zum ...
    Habe übrigens täglich 20 - 30 Zecken zu entfernen (Hunde, Katzen, Schaf und Pferde). Sind wirklich ekelhafte Dinger aber man kann damit leben.
    Lg Heike

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Mooshoffan
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